"Ach, man muss die Hunde auch mal machen lassen."

  • Lach, ja, ich kenne es auch und am Anfang hat mich das verunsichert, nervös gemacht und ich hatte permanent das Gefühl, eine komplett hysterische und inkompetente HH zu sein.


    Mittlerweile ist bei mir das Thema durch und ich handle so, wie es für richtig halte. Weil iwie bin ich es, die zusammen mit dem Hund die Folgen ausbaden muss und da relativiert sich so manches.


    Vorallem dann, wenn man genauer hinschaut und die Baustellen der anderen mit ihren Hunden sieht.

  • Das sind die Superhundehalter...........


    die klären das schon, lass sie nur...........komisch, kommt der Prenäenberghund meiner Freundin dazu soll sie ihn immer anleinen, man weis ja nie... :hust:


    Birgit

  • Grins, jap.... Gibt halt nicht nur Supermütter und Väter dieser Gattung sondern auch HH.


    Bei uns auf der Ecke muss der Hund nur groß und schwarz sein, dann kreischen die meisten, dass der an die Leine muss.... ohne zu schauen, wer denn die Besis sind und wie sie den Hund im Griff haben.

  • Ich kenne das zur Genüge ------ und es geht mir immer noch auf den Geist.
    Mein 3 Jahre alter Rüde ist schon einige Male gebissen worden(es war nie so richtig schlimm,aber zum Tierarzt mussten wir schon) und alleine deshalb habe ich immer(!) ein Auge auf entgegenkommende Hunde.Bei großen Rüden lasse ich meist gar keinen Kontakt zu.Und das stößt sehr oft auf Unverständnis.
    Es gibt sogar Hundehalter die regelrecht unverschämt werden und gar nicht einsehen ihren Rüden unter Kontrolle zu bringen, wenn ich meinen anleine.
    Schöne Grüße
    Ute

  • Ich bin also nicht die einzige,die sich davon genervt fühlt :D


    Zitat

    Lach, ja, ich kenne es auch und am Anfang hat mich das verunsichert, nervös gemacht und ich hatte permanent das Gefühl, eine komplett hysterische und inkompetente HH zu sein.


    Mittlerweile ist bei mir das Thema durch und ich handle so, wie es für richtig halte. Weil iwie bin ich es, die zusammen mit dem Hund die Folgen ausbaden muss und da relativiert sich so manches.


    Vorallem dann, wenn man genauer hinschaut und die Baustellen der anderen mit ihren Hunden sieht.


    Ja, das kann ich so unterschreiben ;)


    Es ist tatsächlich so, dass solche Sprüche von Leuten rausgehauen werden,die groß erzählen wie wichtig klare Ansagen und Grundgehorsam sind, aber deren Hunde dann erst bei der 4. Aufforderung + Klatsche auf den Rücken ins Sitz gehen.


    :roll:


    Ich werd mit Balu alles so weiter handhaben wie bisher, denn komisch, der hört viel besser :hust: :roll:

  • Ich hör sowas recht selten, weil ich mit HH "Ach lass die doch, ist alles nur Spiel"
    gar nicht gemeinsam Gassi geh |)
    Klar trifft man solche HH auch mal während dem Spaziergang, aber da geh ich kommentarlos weiter, wenn sie meinen mich mit ihren Weisheiten zu segnen :hust:


    Ne ne - des ist einfach nichts für mich! Ich kann dann auch nicht meine Klappe halten wenn jemand meint "die Spielen doch nur"/"müssen dass unter sich regeln", während sein Hund grad kräftig in der Gruppe rumprollt...


    Áuch ein Grund warum ich nicht oft auf stark bevölkerte Hundwiesen oder im Auslaufgebiet Gassi geh. Denn wehe du zupfst da mal nen Rüden von deiner Hündin, oder splittest/blockst zwei Hunde weil es zu heftig wird - dann bist du gleich der inkompetente Hundehalter :headbash:

  • ICh kenne meinen Hund, vertraue ihr grenzenlos und weiß, dass sie weiß, was sie tut. Insofern kann ich es mir leisten zu sagen "Man muss die Hunde einfach mal machen lassen", weil ich weiß, dass Maja "das schon macht" und zwar im guten Sinne.


    Das heißt nicht, dass ich sie ohne Bedenken überall hinrennen lasse, aber wenn sie wohinrennen darf, ist es nur selten notwendig, dass ich einschreite. Selten gibt es diese Situationen, aber im Großen und Ganzen fahre ich gut damit, Maja einfach mal machen zu lassen, egal, was der andere Hund tut.

  • Henrike, ich vertrau meinem Hund auch und weiß, wann er wie reagiert, nur weiß ich auch, wo bei ihm die Grenzen sind und dementsprechend agiere ich.


    Probs gibt es immer dann, wenn ich einen HH vor mir habe, dem das am Achtersten vorbei geht und der seinen Hund eben nicht liest, kennt und ihn einschätzen kann.


    Und das sind leider die meisten hier.


    Von daher "lass die Hunde mal machen" kommt hier in 95% der Fälle gar nicht gut.

  • Ich lasse Skadi bei den meisten Begegnungen auch "machen".... da sie sich aber schnell bedrängt fühlt und dann je nach Gegenüber auch schnell mal grob wird oder sich im anderen Extrem mobben lässt, bin ich schon darauf bedacht in solchen Situationen einzugreifen - auch wenn der andere HH eventuell (noch) keinen Handlugsbedarf sieht. Und das eben, WEIL ich Skadi vertraue, ihre Grenzen kenne und akzeptiere und sie einschätzen kann.

  • himmel, von dieser aussage bin ich sowas von kuriert.
    ich hatte als sehr junge erwachsene mal einen nicht so großen, aber druchaus kräftigen rüden, wie stark wusste ich bis dato nicht.
    dann traf ich öfter auf einer wiese einen mann mit einem riesen ridgeback, ein tolles und imposantes tier.der besitzer hatte glaube ich noch mehr stolz und testosteron in seinem körper als der hund,der aber ebenfalls davor strotze.
    ich war nicht erfahren mit so stolzen selbstbewussten rüden,mein hund kam immer mit allem und jedem klar und machte sehr selten auf dicke hose.dann rappelte es doch einmal zwischen den beiden hunden,als meiner nicht so wollte wie der ridge,ich wollte dazwischen und meinen aus der situation holen und dann kam der berühmte satz: das müssen die beiden jetzt mal klären und alleine machen.das ist alles nicht so schlimm,die verletzen sich schon nicht.
    miss naiv (ja ja, ich) dachte dann nur gut,dann warten wir mal ab,er wird schon recht haben.


    mein hund hat dem ridge gezeigt,dass er nicht so klein ist wie er aussieht, der ridge zog ab,mit so einer geknickten haltung,dass der hund mir fast leid tat.sie hatten sich nichts getan, nicht einen kratzer, damit behielt der typ recht.der ride warf sich jedesmal in den dreck wenn er uns sah.ich glaube der mann ist daran noch mehr zerbrochen als der hund.
    die folgen für meinen und mich waren: er stürzte sich auf alle hunde,die ihm entgegen kamen , klar, er hatte ja zwei dinge gelernt( im nachhinein weiß ich das).er muss es alleine schaffen, denn ich habe ihn in der situation gelassen und, er ist strak, sehr stark und muss vor nichts und niemandem mehr klein bei geben.


    ich habe meine lektion gelernt und für diese aussage, für die mein hund teuer bezahlt hat (denn ohne maulkorb lief es auch mit trainer nie mehr) habe ich nichts mehr übrig.


    vertrauen in die hunde ist absolut nötig, aber genaus wichtig ist es, dass sie uns vertrauen können,dass wir auf sie aufpassen.eben an straßen und in anderen situationen,genauso wie murmelchen es beschrieb ist es treffend zu 100%

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