Böse Tierschutz Lobby?!

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    Du hättest sie auch nicht davon abhalten können, diese Katze zu jagen. Schleppleinen können reißen (passiert bei uns immer wieder) oder der Karabiner kann sich lösen.


    Passiert bei uns immer wieder? Was kaufst du denn für Schleppleinen??

  • Zitat

    Du hättest sie auch nicht davon abhalten können, diese Katze zu jagen. Schleppleinen können reißen (passiert bei uns immer wieder) oder der Karabiner kann sich lösen. Nach nur einem Jahr ist es, ohne Gewalt anzuwenden (TT & Co) aus einem Vollblutjäger nicht zu 100% heraus zu bringen, dass sie jagd, bzw. dass der Trieb einfach nochmal mit ihr durch geht. Es handelt sich um Tiere.


    Zum fettgedruckten: dann würd ich an eurer Stelle endlich mal vernünftiges Material suchen und dem Hund das anhängen. Oder Karabiner nehmen die für das Gewicht auf Volllast ausgelegt sind.
    Das MAL eine reisst, gut, passiert. Aber das des bei euch schon mehrmals der Fall war?! Dann stimmt mit eurer Ausrüstung was net..

    edit: auch Vollblutjäern kann man abgewöhnen das Vieh zu hetzen und stiften zu gehn. Gugg doch Morrigans Harvey an. Der sieht Wild, zeigt an und kommt dann voller Freude zu Mo zurück. Keine toten Katzen, kein überfahrener Hund, keine Jagdprobleme.

  • ging ja hier munter weiter....

    ok, da bemängelt wurde, dass fragen nicht beantwortet werden, mach ich das mal - nicht alle - soweit bin ich noch nicht beim lesen - und die antworten gelten auch, was ich betonen möchte, definitiv nur für das, was ich persönlich kenne - und sind nicht allgemeingültig.

    Zitat

    abessinerin:
    By the way, wer zahlt das eigentlich?

    Und wer übernimmt die Flugpatenschaften?

    Und wen haben sie denn am Achtersten, wenn in den Papieren was nicht stimmt oder sonstiger Trouble ist?

    1. die orga.

    2. keiner. cargo-transport im klimatisierten frachtraum. macht lufthansa-cargo. ankunft in münchen. ca. 6x im jahr.

    3. gaby, kirstin, wolfgang, werner mein mann, geli, ab und an auch babs. und ab und an auch ich. geli und wolfgang aber hauptsächlich.


    Zitat

    brody:

    Aber wenn ich mir nun einen möglichst schlimm aussehenden ausgedienten Jagdhund aus Italien oder sonstwoher hole, dann ist das vollkommen in Ordnung?

    Na dann los, erklär mal die Realität. Ich bin gespannt.

    1. nö. ich würd keinen ausgedienten jagdhund an menschen vermitteln, die nicht wissen, was da auf sie zukommen könnte. jagdhunde vermitteln wir sehr wenige - weil wir wenige haben. weder in katalonien noch in ungarn.

    2. die realität erklären - wie soll das gehen? wie die realität ausschaut, kann man entweder selber vor ort anschauen - oder aber denen, dies gesehen haben, glauben. oder man schaut es sich nicht an und glaubt es auch nicht.

    meine "realität" ist sowieso eine ganz andere: in ungarn war ich selber - und die realität war genauso, wie mir erzählt wurde. in spanien war ich nicht - aber ich glaube denen, die dort waren, weil ich diese menschen gut genug kenne.

    ich kenn auch die realität in den deutschen THs die ich unterstütze. da war ich auch schon - bzw. da bin ich sehr oft.

    ebenso kenn ich in "echt" sehr viele hhs, die ihre hunde ausm tierschutz haben - in- und ausland. hab ja selber in "echt" in- und ausländer hier.

    der ausländer hat übrigens überhaupt nix an jagdtrieb. null. hütetrieb hat er. an der "schlepp" war der noch nie. der läuft meist frei. da kann man sich nun meine realität angucken - die einladung steht - oder aber man kann es mir glauben. oder man guckt es sich nicht an und glaubts auch nicht. ganz einfach.

    im übrigen: am dienstag muss ich wieder ins "deutsche" tierheim - da wo joey her ist - weil mein mann mal wieder ein bisschen was basteln muss dort und wir unsere alte spülmaschine hinbringen, die vom TH ist hinüber.

    am montag bringt eine gute bekannte ein paar spenden hierher - für die ungarn. die nehm ich dann wieder mit runter, wenn ich hinfahre.

    und ich werd den teufel tun und mich weder für die spülmaschine rechtfertigen noch für die spendensammlung. ich machs einfach.

  • "Solange ein Hund Jagdtrieb hat, muss man mit solchen Unfällen rechnen - trotz Sicherung an der Schlepp.
    Wer etwas anderes behauptet, lügt sich in die Tasche."

    Unvermeidbares Restrisiko ist eine Sache, aber wenn irgendwas "immer wieder" passiert, liegt das eindeutig an was anderem.

    Ich hab, mit Verlaub, seit 35 Jahren ziemlich jagdtriebige Hunde, und komischerweise ist mir an der Ausrüstung noch nie irgendwas gerissen oder zerbrochen, weil ich schlicht und ergreifend einkalkuliere, daß der ganze Kram eventuell mal Vollast aushalten muß, und dann vermutlich an einer befahrenen Straße, weil die Hunde anderswo meist frei laufen. Also better safe than sorry, und alles ist von Anfang an alles eine Nummer stabiler ausgelegt, auch wenn's dann vielleicht nicht so schick aussieht.

    Die Auswahl an Halsbändern/Geschirren ist unermeßlich, gepflegte Lederleinen halten notfalls auch ein Pferd (selbst schon ausprobiert), und Haken kriegst du heutzutage stabil genug, um einen Elefanten oder einen abstürzenden Bergsteiger zu sichern - mit welchem Problem "MUSS" man denn da bitte rechnen?

  • Zitat


    Die Auswahl an Halsbändern/Geschirren ist unermeßlich, gepflegte Lederleinen halten notfalls auch ein Pferd (selbst schon ausprobiert), und Haken kriegst du heutzutage stabil genug, um einen Elefanten oder einen abstürzenden Bergsteiger zu sichern - mit welchem Problem "MUSS" man denn da bitte rechnen?

    Wahre Worte :D

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Die Auswahl an Halsbändern/Geschirren ist unermeßlich, gepflegte Lederleinen halten notfalls auch ein Pferd (selbst schon ausprobiert), und Haken kriegst du heutzutage stabil genug, um einen Elefanten oder einen abstürzenden Bergsteiger zu sichern - mit welchem Problem "MUSS" man denn da bitte rechnen?

    Ich hatte eine Biothane-Schleppleine bei einem angeblich renommierten Shop gekauft. Bei der ERSTEN Nutzung ist der Karabiner gebrochen. Ebenfalls beim ERSTEN Tragen des Sicherheitsgeschirrs ist der D-Haken ausgerissen. Ein Produktionsfehler, der bereits bekannt war, wie man mir beim Hersteller lapidar mitteilte. Beides binnen weniger Wochen bei einem Hund, der noch nicht lange bei uns lebte.

    Viele Grüße

    Doris

  • Zitat


    Ich hatte eine Biothane-Schleppleine bei einem angeblich renommierten Shop gekauft. Bei der ERSTEN Nutzung ist der Karabiner gebrochen. Ebenfalls beim ERSTEN Tragen des Sicherheitsgeschirrs ist der D-Haken ausgerissen. Ein Produktionsfehler, der bereits bekannt war, wie man mir beim Hersteller lapidar mitteilte. Beides binnen weniger Wochen bei einem Hund, der noch nicht lange bei uns lebte.

    Viele Grüße

    Doris

    Ist mir auch schon passiert mit einer nagelneuen Hunter-Lederleine. Da brach der Karabiner. Aber, Doris, das sind Einzelfälle und nicht "immer wieder".

    Bei immer wieder, würde ich nun wirklich an anderes Material denken und mich entsprechend ausrüsten.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • schlaubi,

    das ist ja echt der Megahorror. Ich hab mich bisher immer für neurotisch übervorsichtig gehalten, weil ich bei fast allen neuen Leinen den Haken durch einen (theoretisch) pferdetauglichen aus massiv Messing ersetzen lasse - aber dann bleib ich doch lieber dabei...

    Ich hab übrigens - toitoitoi - bis jetzt wirklich nur das Restrisiko, also nur einen einzigen derartigen Unfall gehabt: beim ersten und letzten Halsband mit Plastik-Clipverschluß, das ich vor -zig Jahren gekauft hatte. Das Plastik-Teil ist bei reinspringenden 40 Kilo Hund regelrecht explodiert - seitdem gibt's hier nur noch stabile Metallschnallen.

  • Ja, natürlich muss das beim jeweiligen Artikel von diesem Hersteller eine absolute Ausnahme sein.

    Dennoch hätte mein Hund bei dieser Ausnahme ums Leben kommen oder immense Schäden verursachen können, wenn er auf die Straße gelaufen wäre. Denn in diesem Moment standen wir erst gaaaanz am Anfang des Trainings und an "zuverlässigen Rückruf" war da noch nicht zu denken.

    Aus solchen Einzelfällen muss man auch lernen. Ich habe selbst Marisa (6,5 kg, keinerlei Jagdtrieb, verträglich mit allem und jedem, aber noch etwas ängstlich) diese Woche doppelt gesichert, als sie mit der Interessentin einen Nachmittag am See verbrachte.

    Wir haben übrigens seither auch nur massive Messinghaken an den Leinen, denn der Zerbrochene war ein angeblich besonders stabiler. Nun ja ;-)

    Viele Grüße

    Doris

  • Zitat

    Ich hatte eine Biothane-Schleppleine bei einem angeblich renommierten Shop gekauft. Bei der ERSTEN Nutzung ist der Karabiner gebrochen. Ebenfalls beim ERSTEN Tragen des Sicherheitsgeschirrs ist der D-Haken ausgerissen. Ein Produktionsfehler, der bereits bekannt war, wie man mir beim Hersteller lapidar mitteilte. Beides binnen weniger Wochen bei einem Hund, der noch nicht lange bei uns lebte.

    Viele Grüße

    Doris

    Meine Große trägt ein ausbruchsicheres Ruffwear Geschirr und eine 20 mm dicke Schleppleine (Fährtenleine) mit Haltegriff (15-20 m)
    Wenn jemand einen Tipp hat, welche Leinen besser halten, nehme ich den gern an.
    Bei mir sind ALLE Schleppleinen irgendwann nach ein paar Monaten gerissen. Ich versuche jetzt eben, die Leinen früher auszutauschen, so dass kein Verschleiss entsteht.
    Bei mir sind die Karabiner nicht abgebrochen, sondern der Karabiner hat sich mehrere Male einfach geöffnet. Auch meiner Gassigeherin ist das schon passiert. Als sie mir das zum ersten Mal sagte, dachte ich, sie schwindelt mich an, und hat meine Große einfach los gemacht. Später habe ich das aber auch mehrfach erlebt.
    Zum Teil passiert das auch, wenn meine Große sich im Gras wälzt. Vermutlich betätigt sie dabei die Öffnung.

    Probleme gab es aber bislang nur mit der gerissenen Leine, d.h., wenn meine Große unvermutet losgespurtet ist und durch den Zug die Leine zum Reißen brachte.

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