Wie reagiere ich richtig bei Angriffen auf meinen Hund?
-
-
Hallo liebe Hundefreunde,
ich bin neu hier und auf dieses Forum gestoßen, weil ich mir Tipps in gewissen Situationen holen möchte.
Ich war gestern Nachmittag mit meiner Mutter und meiner süßen Bully-Dame spazieren. Plötzlich kamen 6 Jack Russel Terrier aus dem Nichts auf uns zugestürmt. Meine 6 Monate alte Nola war auch nicht angeleínt, aber ich habe sie sofort zu mir gerufen. Die Terrier sind knurrend, bellend und zähnefletschend auf uns 3 losgegangen. Mein Hund hat sich mit eingeklemmten Schwanz hinter mir versteckt aber ich konnte weder mit Schreien noch mit der Leine die 6 Hunde von ihr vernhalten. Sie hat sich dann ängstlich auf den Rücken gelegt (zwischen meinen Beinen) aber die Terrier haben nicht aufgehört. Als meine Mutter und ich uns nicht mehr zu helfen wussten, habe ich sie auf den Arm genommen. Ich weiß, das soll man nicht, aber sie ist von 2 schon in die Seiten und den Hals gebissen worden, da wusste ich einfach nicht mehr wie ich die vielen Hunde von meinem Schatz fernhalten sollte.
Jetzt meine Frage. Wie soll ich mich in so einer Situation denn sonst verhalten???
Die Hunde sind dann an mir hochgesprungen, haben mich an der Hand erwischt, aber ich habe sie dann mit meinen Füße fernhalten können. Dann ist die Besitzerin gekommen hat hysterisch rumgebrüllt, aber ihre Hunde nicht in Griff bekommen. Ich hab dann nur gesagt, sie solle ihre Hunde angeleint lassen, wenn sie nicht hören, aber das war ihr egal. Ihre Ausrede war, dass ihre Hunde ja noch jung sind (zwischen 1 und 3 Jahren) und der Rudelführer eben etwas aggressiv sei, aber normal machen sie ja nichts.
Toll!!! Mein Hund weicht mir seither keinen Meter mehr von der Seite, nicht mal mim Ball will sie spielen. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Wie reagiere ich richtig bei Angriffen auf meinen Hund?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ohje, das tut mir sehr leid für Euch!
Ich drücke die Daumen, dass es Deinen Schatz nicht schlimm erwischt hat und dass er sich zukünftig durch viele positive Erfahrungen auch psychisch erholen kann.
ZitatIhre Ausrede war, dass ihre Hunde ja noch jung sind (zwischen 1 und 3 Jahren) und der Rudelführer eben etwas aggressiv sei, aber normal machen sie ja nichts.
Das hat sie gesagt? Die hat wohl nen Knall!
Der hätte ich echt was erzählt und... falls bei Dir angefallen, ihr die Tierarztrechnung präsentiert! Wo kommen wir denn da hin? Natürlich hat sie 6 (!) Hunde, die ja auch gerne dann mobben, zu sichern, wenn sie nicht abrufbar sind.
Zu Deiner Frage: wenn sowas ist, bei dem ich zweifeln würde, eine Chance zu haben, zu blocken, reisse ich meinen Zwerg hoch, schütze ihn, drehe mich ab, und gehe langsam weg.
Meistens, zu 95% blocke ich - auch energisch, je nach Hund - und hab damit ganz gute Erfolge. Aber immer geht das nicht, wie wahrscheinlich in Deinem Falle und da gibt's nichts anderes, als den Hund hochzunehmen.
-
Mann, was für eine Horrorsituation - sechs wuselige Kleinhunde kriegt man ja eher schlecht geblockt :/ Da hast Du ganz richtig gehandelt in dem Moment, denn nicht immer läuft alles nach Lehrbuch ("nicht hochnehmen").
Bei einem einzelnen "Verfolger" klappt das Blocken ja tatsächlich ganz gut, man muss sich nur trauen. Ein beherzter Schritt nach vorn, mit dem vorne stehenden Fuß aufstampfen und den Hund anbrüllen
Falls das Blocken bei uns mal nicht funktionieren sollte (glücklicherweise war es erst zwei, drei Mal notwendig), habe ich mir schon Strategien überlegt, damit nicht noch ich selbst (mit Bobby auf dem Arm) dem Angriff eines möglicherweise größeren Hundes ausgesetzt bin: Ich würde den 10-kg-Bobby kurzerhand auf ein Autodach stellen, über einen Zaun werfen oder in einem dieser großen Müllkübel versenken, Hauptsache, der andere kommt nicht dran. Deshalb trägt Bobby auch immer ein Geschirr mit Haltegriff dran.
Ganz wichtig: Du darfst Dein Bully-Mädchen jetzt nicht bedauern oder vermehrt betüdeln, sei einfach ganz normal.
Liebe Grüße
Wauzihund -
6 JRT, die meinen Hund angreifen? Blocken, hilft das nicht, treten und schlagen, zur Not auch so, dass es Weh tut - im äussersten Fall auch mit der Leine. Das geht überhaupt nicht. Null, gar nicht. Wenn die sich weiter so verselbständigen, will ich nicht wissen, wie das weiter geht. Und dabei möchte ich noch gar nicht mal von Kindern mit Essen und/oder Bällen sprechen, die zufällig nicht das tun, was "Herr Rudelführer" gerne möchte.
-
Ich hab vorallem schon mit anderen Hundebesitzern gesprochen ... jede Woche kommt ne neue Geschichte dazu. Sogar unser Vorzeigerüde im Dorf Boxer Dexter, der vor nichts un niemanden wirklich Angst hat (eher umgekehrt obwohl ern Lieber ist) wurde von den 10 JRT (damals warens noch 10) gebissen.
Dexter ist seither bei den meisten kleinen Hunden sehr vorsichtig und stellt erst mal den Kamm. -
-
Zitat
Ich hab vorallem schon mit anderen Hundebesitzern gesprochen ... jede Woche kommt ne neue Geschichte dazu.
Gibt es bei euch kein Ordnungsamt und/oder Polizei? Da würde ich mal gesammelte Werke vorbei bringen.
-
Zitat
Gibt es bei euch kein Ordnungsamt und/oder Polizei? Da würde ich mal gesammelte Werke vorbei bringen.
Ich hab heute bei der Gemeinde angerufen und mich beschwert, die schicken ihr nen Brief. Die Frage ist halt ob das hilft. Ich werd mich mit den anderen mal kurzschließen und schauen ob wir mit ner Aktion bei der Gemeinde zumindest nen Leinenzwang für die Hunde herbeiführen können.
-
Was mich an solchen Leuten am Allermeisten ärgert, ist, dass die dem Ruf des Hundebesitzers allgemein - und damit auch uns - schadet.
So jemand fällt leider zehn mal so viel auf, wie einer, der in Ruhe und normal mit seinem gut erzogenen Hund unterwegs ist.
-
Zitat
Ich hab heute bei der Gemeinde angerufen und mich beschwert, die schicken ihr nen Brief. Die Frage ist halt ob das hilft. Ich werd mich mit den anderen mal kurzschließen und schauen ob wir mit ner Aktion bei der Gemeinde zumindest nen Leinenzwang für die Hunde herbeiführen können.
Ich vermute nicht, dass das allein dieser Brief schon eine Änderung herbeiführen wird. Es ist aber schon ein Schritt in die richtige Richtung. Ich würde jede neue Auffälligkeit melden und ggf. bei jedem Übergriff der Hunde eine Anzeige erstatten. Auch den Vorfall gestern schon und Tierarztkosten erstatten lassen. Irgendwann wird sie "Herrn Rudelführer & Co." schon an die Strippe nehmen - was ich mir bei 6 Hunden ehrlich gesagt gar nicht mal so einfach vorstelle, aber das ist ja dann ihr Problem.
-
Oh man wie ich solche Leute hasse. Ich hätte auch so gehandelt wie du. Hund hochnehmen. Eh meinem Hund was passiert, handle ich so wie ich es für richtig halte und ihn damit schütze, wenn ich weiß er kann sich nicht selber verteidigen. Meine Zwei sind meist immer in der Lage sich gegen andere zu verteidigen und ich lasse sie immer Konflikte unter sich klären / bzw lasse ich es gar nciht so weit kommen (anleinen!) außer ich sehe, das es gefährlich wird, so wie in deinem Fall.
Ich hätte in dem Fall die Hunde auch abgewehrt. Und sei es mit Tritten, Anbrüllen, Leine schmeißen etc. Eh ich zulasse das mein Hund böse verletzt wird (oder total durchdreht und nach den kleinen Hunden beißt, da sie sich ja sowas nicht gefallen lässt), schalte ich mich ein. Und bevor ich verletz werde, wehre ich mich.
Könnt ihr die nicht anzeigen? Wenn schon so viel passiert ist? Gemeinschaftsklage? Immerhin zeigt die Frau ja laut und deutlich, das sie keine Ahnung von Hundehaltung/erziehung hat und unfähig ist soviele Hunde unter Kontrolle zu halten. Und wenn sie die nicht anleint ist es ja doppelt schlimm. Plus du bist zu Schaden gekommen. Das sollte ausreichen um die Frau entweder dazu zubewegen die Hunde anzuleinen (durch Auflagen) bzw im Notfall kommen die ins TH wo sie hoffentlich an einen vernünftigen Halter übergeben werden. Das wäre meine Vorgehensweise.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!