Einen Wohnungshund, sehr geduldig und ruhig. Gibt's so einen

  • das finde ich auch einer super Sache mit dem Pflegehund. Bei uns in der Nähe gibt es ein Tierheim, da durfte ich immer Hunde ausführen.Es ist nicht dasselbe wie einen eigenen haben, aber ein Anfang zum Thema Verantwortung.
    @ murphy1305 : Genau ich kenne das auch nur so, mit am Wochenende lang ausschlafen usw. Heute juckt es mich nicht wenn ich um 5 mit Louis rausmuss weil er nicht länger halten kann. Und ich arbeite manchmal am We in einer Bar und komme um 4 Uhr nachts von der Arbeit und gehe um 5 dann mit Louis Gassi. Und danch mag er auch nicht mehr schlafen und ich hab dann Pech :D
    Rede mit deiner Mama darüber, ob es in ein paar JAhren, wenn du aus der Schule bist und genau weißt wohin dein Weg erstmal geht, ob es nicht dann der richtige Moment wäre.

  • Vielleicht kannst du ja auch eine kleine Anzeige in eure Stadtzeitung setzten, inder du dich als Gassigänger anbietest. Ist ja nicht teuer so ein kleiner Dreizeiler. Was meinst du, wieviele nette Leute das super gerne annehmen würden. Und du vierdienst dir so auch noch n Euro dazu ;)

  • Ich kann deine Mutter verstehen, bei dir und deinem Bruder geht jetzt grade das Leben richtig los: Disco, Freunde, Schule bis spät Nachmittags, später dann Ausbildung, Studium, Ausziehen.
    Stell dir vor, ihr holt jetzt einen 2 Jahre alten Hund zu euch. Falls du Abi machst, ist der 6 Jahre, wenn du fertig bist. Und dann? Bleibst du zuhause wohnen bis du 24 oder noch älter bist? Das ist jetzt blöd gesagt, aber gerade wenn der Punkt kommt, an dem die Kinder zuhause ausziehen oder eben selber arbeiten usw. wirds für den Hund blöd.
    Vielleicht sind genau das die Gedanken deiner Mutter. In ein paar Jahren seit ihr vielleicht aus dem Haus. Sie geht doch bestimmt arbeiten, was ist dann mit dem Hund? Bei uns wars das gleiche Problem. Ich war 19, bin zuhause ausgezogen, meine Mutter war vollzeit arbeiten. Tja und was nun mit dem Hund? Seitdem jongliere ich mein Leben um diesen Hund herum und es ist echt nicht einfach.


    Klar, man möchte so gerne dieses Tier und jetzt erstmal würde es bestimmt auch noch klappen, aber denk mal an die nächsten paar Jahre und daran, dass auf jeden Fall der Hund der Leidtragende wäre. Das wird wohl das Letzte sein, was dein Zeil ist.
    Deshalb wäre ich auch dafür, dass du vielleicht mal in der Nachbarschaft schaust, ob es da vielleicht einen Hund gibt, der deine Hilfe gebrauchen kann. Vielleicht einer, der bei einer alten Omi lebt, aber noch viel Power hat und der dadurch bei ihr zu kurz kommt, sowas in der Art. Ich hab hier im Forum schon von vielen gelesen, die als Teenager so einen Gassihund hatten, mit dem sie ständig unterwegs waren, durch den sie unheimlich viel über Hunde gelernt haben.
    Die haben heute alle selber Hunde und sagen, es war so genau richtig ;)

  • Leute.....man kann die "jungen Leute" doch nicht alle in einen Topf schmeissen =)


    Ich hab meine Eltern, als ich 12 war, auch so lange bearbeitet, bis ich es tatsächlich geschafft habe und ich meine Penny dann bekam. Ja, man muss nebenher Geld verdienen gehen, aber man macht es gerne. Ja, man muss auf die ein oder andere Party verzichten. Man macht es aber gerne. Ich hab Bgh gemacht und war allgemein sehr viel auf dem Hundeplatz, wo man, meiner Meinung nach auch viele Leute kennenlernt, auch viel Spaß hat.
    Mit 18 bin ich dann ausgezogen. Mit ihr. Ich hab eine Ausbildung gemacht auch mit ihr. Es gab an der Geschichte nie ein Problem. Es muss allerdings unbedingt gewollt sein, Liebe dahinter stecken und ab und zu muss man einfach ein Organisationstalent sein, ob man will oder nicht ;)
    Penny war übrigens ein Yorkshire-Terrier und hat mir die "Ersthunderfahrung" wirklich sehr, sehr einfach gemacht.

  • Nun hab ich vergessen, was ich noch dazu schreiben wollte :headbash:


    Ich hab die Sommerferien über allerdings auch erstmal einen Pflegehund gehabt. Der Mann ist damals 6 Wochen in den Urlaub gefahren und so hatte ich seinen Beagle 6 Wochen lang. Es war eine gute Erfahrung, so konnte man sich schon mal auf all das folgende einstellen.
    Jetzt kommen die Sommerferien.....viele Leute suchen jetzt einen Platz für ihren Liebling. Eventuell kannst Du ja einen aufnehmen. Ich weiss, ein paar Wochen sind nichts, im Vergleich zu einem ganzen Hundeleben. Ich persönlich find es aber als "Vorbereitung" super.


    Falls Du das tust, nur ein Ratschlag: Lein den Hund bitte nie ab. Kauf Dir eine lange Schlepp oder so. Mein Pflegehund ist damals weggelaufen. Ich war echt am Ende. Und gottfroh, als ich ihn wiederfand. Es gäbe nichts schlimmeres für ein Herrchen, wenn er vom Urlaub kommt und sein Hund ist fort oder tot.

  • Zitat

    Leute.....man kann die "jungen Leute" doch nicht alle in einen Topf schmeissen =)


    :gut: Danke, seh ich auch so. Es gibt auch Jugendliche, die nicht zum Partymachen raus gehen Nächte lang.
    Es kommt einfach drauf an, was für ein Typ man ist.

  • Klar kann man nicht alle jungen Leute in einen Topf schmeißen, ich erfahre das ja selbst regelmäßig am eigenen Leib wie ätzend es ist, wenn man einfach zu der "Jugend" gehört.
    Wir kennen Susi ja alle nicht und da ist es ja klar, dass man eben die typischen Probleme anspricht, die entstehen, wenn ein Hund angeschafft wird, den die Eltern eigentlich nicht wollen.
    Ich kann von unserer Familie sagen: Hätte mal meine Mutter damals solche Fragen gestellt, ob sie nen Plan B hat. Hatte sie nicht. Und wenn ich den Hund nicht übernommen hätte, wäre der mit 9 Jahren zurück ins TH gewandert, einfach weil Dinge eingetreten sind, mit denen man hätte rechnen können.
    Vielleicht haben wir hier Dinge angesprochen, an die die TS selbst noch nicht gedacht hat und die sie zu dem Entschluss kommen lassen, lieber noch zu warten.
    Aber klar, vielleicht gehört sie eben auch zu den rar gesäten Jugendlichen, die in der Aufgabe Hund aufgehen und keine Lust auf Partynächte, Jugendfreizeiten und die Aussicht, einen vielleicht ziemlich stressigen Unialltag um den Hund herum zu bauen. Ganz ehrlich, ich persönlich hätte die Zeit eigentlich nicht und es funktioniert gerade so durch die viele Unterstützung, die ich habe.
    Es geht ja nicht um völlig abwegige Dinge, sondern die normale Entwicklung, die eben bei jungen Mädels das Interesse von den Tieren oft zum anderen Geschlecht übergehen lässt. Ist einfach so, hat nichts mit über einen Kamm scheren zu tun.

  • Hallo liebe TS,


    ich finde es super, dass du dich vorher informierst.
    Also das alleine bleiben geht und kann ein Hund lernen, der eine schneller als der andere.
    Vom Gefühl her würde ich dir vielleicht auch zu einem erwachsenen Hund, vielleicht auch schon etwas älter.
    Da kannst den Hund auch mal testweise aus dem TH holen... nicht alle Hunde haben schlechte Erfahrungen gemacht, viele sind einfach nur dankbar.
    Ein älterer Hund ist meist auch schon etwas ruhiger.


    Ich würde mich freuen von dir zu hören.


    Liebe Grüße

  • Das sehe ich auch wie Caro- Niemand will hier die TS in eine Schublade stecken.
    Nur ich spreche aus meiner Erfahrung dazu und wenn sie anders ist, dann ist doch nur gewonnen dabei!
    Wichtig ist halt das die Mama mitspielt. Weil ich mir eigentlich auch erst keinen kaufen wollte.
    Ich habe lange überlegt, da ich sogar 2 Jobs habe und den einen ganz normal in der Woche ausführe und meist am We noch jobbe. Tja da stand eigentlich fest, dass ich keine Zeit für ihn hätte, wenn ich es alleine durchziehen wollte. Das stand dann jahrelang so. Nun habe ich aber noch meine Eltern und meine Mama und ich geben uns zu Hause die Klinke in die Hand, wenn ich komme um halb 5 geht sie los arbeiten. Das passte dann super. Und mein Papa ist auch flexibel. Also haben wir vorher verschiedene Situationen durchdacht, wie Urlaub, länger arbeiten, Wochenende usw und als wir für alles eine Lösung hatten, konnten wir auch einen Hund kaufen.

  • Ich bin als Teenie auch nicht abends weggegangen. Ich war richtig langweilig und hab lieber gelesen :p Und ich wollte auch immer einen Hund. Ich glaube, jedes Kind will einen Hund. Als meine beste Freundin einen JRT bekam, war das für uns das absolute Highlight, wir haben viel mit dem Hund gespielt und waren mit ihm spazieren. Kurz drauf mussten sie den Hund aber wieder abgeben, weil sie nicht mit ihm klarkamen :/
    Als ich 4 oder 5 war, hatte ich ein Kaninchen. Erst habe ich mich gern drum gekümmert, dann kam ich in die Schule, das Karnickelchen wurde immer lästiger... Spielen ist ja ganz toll, aber ausmisten und füttern, jeden Tag? :roll: Als das Kaninchen dann irgendwann nicht mehr war, sagte meine Mutter, ihr käme kein Tier mehr ins Haus. Dazu mochte sie auch keine Tiere IM Haus, das Kaninchen wohne im Gartenhaus. Ich habe gebettelt und gebettelt und gebettelt und mit 18 habe ich endlich Bartagamen erlaubt bekommen. Wir haben das Terrarium und alles gekauft, und was ist passiert? Meine kleine Schwester wurde schwanger und ich bin direkt nach dem Abi in meine eigene Wohnung gezogen, um "Platz" zu machen. Ich habe in einem Theater gearbeitet und war oft mehrere Stunden nicht zu Hause. Weil ich oft bis ganz spät gearbeitet habe, habe ich gerne lange ausgeschlafen, musste dazu noch lernen, einen eigenen Haushalt zu führen, mich selbst bekochen, einkaufen und das alles. Mein Terrarium stand leer im Wohnzimmer. Ich wollte nicht ewig im Theater arbeiten und studieren, aber ich fand meinen Studienplatz nicht in NRW, sondern in Berlin. Also bin ich wieder umgezogen, ein knappes Jahr, nachdem ich meine erste eigene Wohnung bezogen hatte. Da musste ich mich dann auch erstmal einfuchsen, die Uni hat Zeit gekostet, ich musste neue Freunde finden, bin mal weggegangen und so weiter. Erst stand das Terrarium im Keller, dann leer im Wohnzimmer, und dann habe ich diverse Alkoholika, Sirups und Gläser reingestellt und eine Minibar draus gemacht. Die erste Katze zog ein, schon alleine, weil ich jetzt konnte und wollte! Und die Katze war sehr pflegeleicht und genügsam, nur entwickelte sie während ihrer Pubertät einen enormen "Kampftrieb" :D , also zog die nächste Katze ein. Und ich wollte trotzdem immer noch einen Hund, musste mir aber eingestehen, keine Zeit, kein Geld und keine Gassimöglichkeit zu haben.
    Jetzt haben sie aus dem Flughafen bei mir in der Nähe einen Park mit Hundeauslaufwiesen gemacht UND ich hatte endlich auch Zeit und vor allem das Geld, mir einen Hund zuzulegen. ENDLICH! Ich habe mir den Hund selbst ausgesucht, ihn selbst bezahlt, selbst sein "Zubehör" angeschafft, sein Futter, ich muss selbst für den TA aufkommen, mich um Urlaubsbetreuung kümmern und schauen, dass jemand auf ihn aufpasst, wenn ich mal gar keine Zeit für ihn haben sollte. Ob es trotzdem der richtige Zeitpunkt war, kann ich aber immer noch nicht sagen. Wer weiß, was in 5 oder 10 Jahren ist? Aber wichtig ist, dass ich jetzt alt genug bin, die Verantwortung zu übernehmen. Das wäre ich mit 14 nicht gewesen, auch, wenn ich wenig ausgegangen bin.


    Das Terrarium habe ich übrigens letztendlich verkauft. Über 5 Jahre nach seiner Anschaffung - um Platz im Wohnzimmer fürs Hundekörbchen zu machen ;)

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