Meine Maja humpelt/ lahmt... :( Was kann das sein?

  • Ich sehe ehrlich gesagt nicht die geringste Verbesserung :sad2: Und dabei meinte der TA gestern, dass man heute schon einen Unterschied sehen können sollte. Sie hat jetzt gestern und heute Morgen die Tabletten bekommen, spazieren waren wir nur an der Leine und nicht übermäßig viel (2x ungefähr 30 Minuten).

    Ich habe mal darauf geachtet (der TA hatte mich darum gebeten), mit zunehmenden laufen wurde es bei ihr eher schlimmer (könnte aber auch mit daran gelegen haben, dass sie einmal einen kleinen Abhang runter gesprungen ist - ich konnte einfach nicht so schnell reagieren :/). Ich mache mir solche Sorgen und hoffe inständig, dass morgen irgendeine Verbesserung ersichtlich ist. Sonst war die Diagnose vermutlich falsch... :|

    Damit komme ich auch zu den Kritikpunkten; unser TA hat ja nichts ausgeschlossen. Er sagte nur er könnte sich vorstellen, dass es eine Entzündung der Schulter ist. Wenn sich im Laufe der Woche keine Besserung einstellt, wird ja sowieso nochmal geröntgt aber ich finde auch, dass man dem Hund nicht mehr zumuten muss als nötig. Und bisher war unser TA wirklich immer sehr zuverlässig, was Diagnosen angeht. Wenn es sich morgen im Laufe des Tages noch nicht bessert, rufe ich Donnerstag wahrscheinlich trotzdem nochmal dort an...

    Aaach, mein armes Majakind. :sad2: Ich glaube ich war noch nie so in Sorge um sie...

  • Undecided: Wir drücken euch die Daumen!

    Nightstalcer: Ja, ich merke selbst jetzt, wo sie ja augenscheinlich Schmerzen hat, dass sie voll durchstarten würde, wenn ich sie nur lassen würde. Wir laufen schon recht viel, aber immer zu dritt und Cleo hat nie Probleme. Sie ist mehr so die Tagträumerin die mal hier, mal da schnüffelt und gemütlich neben mir her trottet, Maja hingegen ist der Wildfang, der vor und zurück rennt, durchs Unterholz kriecht, mir Stöckchen anschleppt und sich von anderen Hunden jagen lässt. Wie soll ich sie denn ausbremsen? Immer mal wieder an die Leine nehmen oder wie? Wie machst du das bei Lucky?

    Schopenhauer: Denkst du denn, dass Majas Symptome auch auf einen Bandscheibenvorfall hinweisen könnten? Ich weiß leider nicht wie Youtube funktioniert, sonst würde ich mal versuchen ein Video von ihrem Gang zu machen.
    Was die Diagnosen angeht denke ich mir, dass TAs auch nur Menschen sind. Ich finde es eigentlich nicht verwerflich, da nicht sofort vom allerschlimmsten auszugehen. Wie gesagt, so ein CT, MRT oder auch nur eine Röntgenaufnahme sind ja auch stressig und - im Falle einer Narkose - ggf. sogar gefährlich für den Hund, da finde ich es schon in Ordnung, die erst durchzuführen, wenn alles andere ausgeschlossen wurde.
    Hat sich dein Hund denn von dem Bandscheibenvorfall wieder erholt?

  • Meint ihr ich soll trotzdem mit ihr spazieren gehen? :???: Der TA meinte zwar an der Leine wäre das okay, er ging aber auch davon aus, dass ihr Gang mit zunehmender Strecke besser werden würde. Falls es doch keine Entzündung sondern bspw. ein Bruch sein sollte, will ich das Ganze nicht noch schlimmer machen...

  • Wie kommst Du denn jetzt auf einen Bruch?? :???:

    Dein Tierarzt hat ja im Prinzip keine richtige Diagnose erstellt, in meinen Augen jedenfalls nicht.
    Um eine Entzündung wirklich festzustellen, hätte man ein Blutbild machen sollen.

    Wie schon geschrieben, lass sie auf Borreliose und Anaplasmose testen, um sicher zu gehen, dass es das nicht ist.

    Ich will Dir ja keine Angst machen, aber sollte es eine der Krankheiten sein, dann muss der Hund so schnell wie möglich mit dem richtigen AB behandelt werden, da Borreliose z.B. auch chronisch werden kann.

  • Also der TA meinte, dass er jetzt erstmal von einer Entzündung der Schulter ausgeht, weil es für alles andere keine Anzeichen gibt. Sollte sich Majas Zustand mithilfe der Medikamente aber nicht bessern, will er sie röntgen um einen Bruch oder Splitterungen auszuschließen. Wenn es das auch nicht ist, würde er anschließend auf HD/ED und Borreliose/ Anaplasmose/... testen.

    Ich habe jetzt auch im Netz schon ein bisschen was zu Borreliose und Co gelesen und da steht eigentlich überall, dass sich die Symptome zuerst grippeähnlich äußern. Davon war bei Maja aber in den letzten Monaten und Wochen überhaupt nichts festzustellen, im Gegenteil, sie war ja nie krank. Letzten Sommer hatte sie einmal eine Halsentzündung, aber das war alles, was sie in der Zeit bei mir an Krankheiten hatte. Wenn ich mit ihr beim Arzt bin, dann immer nur wegen Verletzungen. Und auch jetzt ist sie topfit, agil und würde springen und toben, wenn ich sie lassen würde. Ihr Allgemeinbefinden ist kein Stück beeinträchtigt. Ganz davon ab fällt mir ein, dass ich bei Maja diesen Sommer noch keine einzige Zecke entdeckt habe. (Die tummeln sich wenn dann auf Cleo... :roll:) Und wenn der Vorfall vor knapp zwei Wochen auf Muskelkater zurückzuführen war, dann ist die einzig wirkliche Symptomatik die Angeschlagenheit ihrer Schulter. Ich persönlich halte da einen Bruch, Splitterungen, beginnende HD/ED, oder auch wie Schopenhauer schrieb Athrose und ähnliches für wahrscheinlicher. Deswegen stellt sich mir eben auch die Frage, inwiefern sie ihre Schulter diese Woche belasten sollte, denn bei einem Bruch o.ä. ist Belastung doch wahrscheinlich alles andere als ratsam, oder?

    Wahrscheinlich müsste Maja für die Röntgenaufnahmen in Narkose gelegt werden, oder? Sonst verstehe ich nicht, wieso der TA nicht sofort welche veranlasst hat. :/

    Ich mache mir wirklich Sorgen und bin drauf und dran, den TA nochmal anzurufen. Aber ich glaube ich warte heute noch ab, es könnte uns eh niemand zum TA fahren und das ein- und aussteigen in die Bahn will ich Maja mit ihrer Schulter nicht zumuten. Morgen könnten wir sonst auch nochmal zur Kontrolle dort hinfahren, falls der TA das am Telefon vorschlägt.

    Wir waren gerade draußen pipimachen, ich sehe immer noch keine wirkliche Verbesserung. Eine minimale vielleicht, aber das kann auch daran liegen, dass sie ja Schmerzstiller bekommt und dadurch nicht mehr so empfindlich ist. :/ Erwarte ich zuviel? Sie hat ja bisher nur Montag und gestern Morgen jeweils eine Rymadil bekommen...

    Mein Gefühl sagt mir aber, dass ich die Belastung erstmal so gering wie möglich halten sollte (das heißt echt nur Pipirunden von max. 10 Minuten) falls es sich echt um einen Bruch oder ähnliches handelt. Menschen bekommen in dem Fall ja sogar eine Schiene und einen Gipsarm, damit die Bewegung auf ein absolutes Minimum reduziert wird. Und schaden kann so eine vorsorgliche Ruhigstellung ja eigentlich nicht. :hilfe:

  • Zitat

    Ich war nur kurz mit den beiden auf der Wiese pipimachen, das ist ein Weg von etwa 30 Metern, und Maja setzte sich auf der Wiese hin.

    Im ersten Moment dachte ich noch sie würde sich nur hinhocken um zu pinkeln, aber sie blieb sitzen.

    Am widerum nächsten Abend machte ich mich dann mit den beiden Mädels und meiner Mutter auf zu einer großen Runde, doch wir waren erst etwa 20 Minuten gelaufen, als Maja sich urplötzlich mitten auf den Gehweg legte. Das ist absolut untypisch für sie!

    Wir haben Maja gerufen, sie stand schwerfällig auf, kam zu uns und ließ sich wieder fallen. Es war echt schwer sie zum Aufstehen zu bewegen und wenn sie einmal stand, nutze sie die nächstbeste Gelegenheit um sich wieder hinzulegen oder zumindest zu setzen. Nach etwa 10 Minuten war sie dann bereit weiterzulaufen, allerdings erst ziemlich mühsam und verkrampft, dann plötzlich wieder ganz normal.

    Dazwischen liegt eine Woche voller langer, wilder Spaziergänge, in der alles vollkommen normal war. Und seit gestern Abend humpelt sie. Diesmal habe ich allerdings das Gefühl, dass es von der Schulter kommt. Bei dem Vorfall letzte Woche hätte ich eher auf Rücken/ Hüften getippt.

    Das hast Du im ersten Beitrag geschrieben.
    Da lese ich nicht, dass alles okay ist, denn der Hund schon sich nicht freiwillig oder legt sich hin und steht schwerfällig auf.

    Zur Borreliose mal ganz nebenbei.
    Dusty hatte auch Borreliose, dies ohne Fieber, hat normal gefressen etc.
    Bei ihr war nur auffällig, dass sie auf einmal nicht mehr getobt hat und immer wieder gehumpelt hat.
    Die Diagnose hat 3 Monate gedauert, weil kein TA auf Borreliose untersuchen wollte :muede2:

    Und genau deswegen bin ich da echt vorsichtig bei solchen Aussagen, denn wenn der Arzt das Blut nicht untersucht hat, dann kann er Borreliose und Anaplasmose nicht einfach ausschließen, denn das wäre fahrlässig.

    Was das Röntgen angeht.
    Ja, ich bin der Meinung, dass eine wirklich gute Röntgenaufnahme der Hüfte in Narkose stattfinden sollte.
    Auch wenn manche das anders sehen. Die Überstreckung ist nicht ohne und ich würde meinem Hund das nicht ohne Narkose zumuten wollen.

    Nochmal zu dem Bruch.
    Du schreibst, dass Du mal dachtest, das Humpeln käme von hinten und jetzt kommt es von vorne.
    Typisch für Borreliose ist leider untypisches Humpeln, soviel dazu.

    Und das er einen Bruch per Röntgen feststellen will, da schwillt mir echt der Kamm. Er gibt einem Hund, wo er einen Bruch nicht ausschließt Schmerzmittel, so das der Hund von sich aus nicht erkennt, dass er sich schonen muss und will erstmal abwarten :mute:

  • Zitat


    Vor 1,5 Wochen fing es (möglicherweise) an (sofern ich nicht zuviel in die erste Situation hinein interpretiere). Ich war nur kurz mit den beiden auf der Wiese pipimachen, das ist ein Weg von etwa 30 Metern, und Maja setzte sich auf der Wiese hin. Das hat sie noch nie gemacht, normalerweise schnüffelt sie hier und da und trödelt rum :???: Diesmal schien sie aber nur darauf zu warten, dass wir wieder nachhause gehen. Im ersten Moment dachte ich noch sie würde sich nur hinhocken um zu pinkeln, aber sie blieb sitzen.


    Am widerum nächsten Abend machte ich mich dann mit den beiden Mädels und meiner Mutter auf zu einer großen Runde, doch wir waren erst etwa 20 Minuten gelaufen, als Maja sich urplötzlich mitten auf den Gehweg legte. Das ist absolut untypisch für sie!
    Wir haben Maja gerufen, sie stand schwerfällig auf, kam zu uns und ließ sich wieder fallen. Es war echt schwer sie zum Aufstehen zu bewegen und wenn sie einmal stand, nutze sie die nächstbeste Gelegenheit um sich wieder hinzulegen oder zumindest zu setzen. Nach etwa 10 Minuten war sie dann bereit weiterzulaufen, allerdings erst ziemlich mühsam und verkrampft, dann plötzlich wieder ganz normal.

    Hat der Tierarzt das Herz untersucht?

    Ist jemals eine Herzultraschalluntersuchung oder ein EKG gemacht worden?

    Ein Hund, dem Gelenke weh tun, schont das betreffende Gelenk, er legt sich eigentlich nicht hin und kann erst nach einiger Zeit wieder aufstehen.

    Ich würde zunächst einmal eine Herzultraschalluntersuchung machen lassen. Dazu braucht der Hund keine Narkose und ich habe Gewissheit, daß dieses untypische hinlegen, nicht auf eine Herzerkrankung schließen läßt.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Was die Vorfälle von vor zwei Wochen angeht, gehen wir ja momentan von Muskelkater als Ursache aus. Als ich ihm die Situationen geschildert habe, hat er gleich gefragt ob Maja in der letzten Zeit viel schwimmen war. Und ja, das war sie. Er sagte diese Anzeichen wären typisch für einen Muskelkater nach übermäßigem schwimmen, er hätte jeden Sommer mehrere Hunde (bevorzugt Labradore) damit in Behandlung. Deshalb hat er dieses Schultergeschichte vorerst isoliert betrachtet.

    Zitat

    Und das er einen Bruch per Röntgen feststellen will, da schwillt mir echt der Kamm. Er gibt einem Hund, wo er einen Bruch nicht ausschließt Schmerzmittel, so das der Hund von sich aus nicht erkennt, dass er sich schonen muss und will erstmal abwarten :mute:


    Damit hast du allerdings Recht und das gibt mir gerade sehr zu denken... :/

    Ich kenne aber auch keinen anderen guten TA in der Nähe. Wir waren früher bei einem anderen und der heutige war damals unser "Zweite-Meinung-Tierarzt". Irgendwann haben wir festgestellt, dass er eine weitaus bessere Diagnosestellung hat und sind ganz gewechselt. Bisher konnte er uns immer weiterhelfen...

    Ich glaube ich fahr morgen einfach nochmal in der Praxis vorbei, wenn sich bis dahin nichts getan hat. Wenn er dann immer noch nichts feststellen kann, hole ich mir eine weitere Meinung ein. Hat irgendwer von euch Empfehlungen für Gelsenkirchen und Umkreis?

  • Kommt auf die Herzerkrankung an.

    Ist die nicht allzu schwer können die Hunde durchaus spielen, rennen, toben. Während gesunde Hunde langsam runterfahren und ruhiger werden, müssen herzkranke sich eine Weile hinlegen.

    Auch diese Unregelmäßigkeit, mal muß sich gesetzt werden nach 30 m laufen, dann wird gelegen nach Spiel und man mag gar nicht aufstehen, läuft widerwillig. Das kann alles auf ein nicht richtig funktionierendes Herz deuten.

    An Muskelkater wegen Schwimmen, mag ich bei einem jungen Hund, der viel in Bewegung ist nicht so recht glauben. Da hätte er schon Langstrecke schwimmen müssen und nicht das normale schwimmend Stöckchen bergen, was Hunde so machen.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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