:-) Mein Hund der Jammerlappen (-:

Auweia, der Kleine braucht viel mehr Zeit. Er ist doch noch ein Baby.
Was verlangst du denn von ihm ?
Alleine bleiben üben, jetzt ?, sach mal

Musst Du wissen ist Dein Hund
*schulterzuck*
Ich hab in den ersten tagen selbst die Duschtüren aufgelassen damit erstmal ne Vertrauensbasis da ist
Dann kann ich anfangen ihm Kleinigkeiten beizubringen
Im Moment fühlt er sich absolut verlassen, der hängt 100% in der Luft, der einzige Ankerpunkt is ne total fremde und die lässt ihn auchnoch im Riss
Pass uff, ich verbinde Dir die Augen, setz Dich in nen Flieger und setz Dich in der Pimmelakei aus, bei fremden Menschen die ne fremde Sprache sprechen. Und dann geh ich einfach
Dein Gesicht möcht ich sehen verstehste wo ich drauf rauswill?

Ich würde mir einen kleinen "Innenzwinger" besorgen (Laufstall oder ähnliches) und da eine gemütliche Ecke in der Wohnung einrichten (Küche halte ich nicht für so passend - da ist meist zuviel "Bewegung" durch den Mensch). Und zwar, so dass er Dich anfangs beobachten kann, aber Dir nicht folgen. Darin würde ich ihm Auszeiten "verschreiben". Irgendwann wird er einschlafen da drin Und erst, wenn er das getan hat, darf er wieder raus zu Dir - vorausgesetzt natürlich, er muss nicht drigend raus, weil er mal muss. Aber das lernt man relativ schnell zu unterscheiden, warum der Zwerg grad Theater macht.

Es hört sich für mich so an, als ob er vorher beim Züchter (?) noch nichts in diese Richtung gelernt hat. Könnte das sein?

Viele Grüße
Corinna

Hallo...

Nichts wirklich wichtiges, aber zu Anfang, also die ersten 3 Wochen ca, hab ich Woody sogar zum Müllrunterbringen mitgeschleppt. Keinerlei Alleinsein Übungen oder was in der Art. Priorität hatte das Vertrauen, das ankommen, und was vom allerwichtigsten, Welt kennenlernen. Als er ca 2 Monate bei mir war, fing ich an, ihn oben zu lassen wenn ich den Müll weggebracht habe. Zum Kleiderwaschen kam er wieder mit, weils länger dauert. Den Hund miteinbeziehen in den Alltag - aber erst später.

Sie werden zwar schnell gross, aber man hat dennoch guuut Zeit das Wichtigste bisschen später beizubringen, wichtiger ist, finde ich, obiges.

Viele Grüsse, Nina

Zitat

Wo ist denn das Problem wenn ich einmal am Tag ihn für 30 Sekunden in der Küche lasse? Ist ja jetzt nicht so das ich ihn voller Ehrgeiz in die Küche gesetzt habe und das ne Stunde mit ihm gemacht habe!
er sieht doch dann nur, das es nicht schlimm ist, wenn mal die Küchentür zu ist...

Ich sehe da schon ein Problem, denn der Kleine hat doch noch gar keine Bindung und noch gar kein Vertrauensverhältnis zu dir aufbauen können.
Er fühlt sich vollkommen alleine unter vollkommen Fremden.
Die ersten Wochen habe ich meine Köties immer dabei gehabt, sie zwar nicht dauernd betüttelt und bespaßt, aber ihnen einfach gezeigt, wir gehören nun zusammen, wir machen jetzt alles gemeinsam, wir sind ein Team.
Das mit dem Alleinebleiben üben kommt viel später.
Versetz dich doch mal in seine Lage, stell dir vor, du bist irgendwo ganz alleine im Ausland, sprichst die fremde Sprache nicht, hast dir vielleicht gerade jemanden ausgeguggt, dem du evtl, einbißchen vertrauen kannst und dann läßt der dich auch noch alleine.
Ist bestimmt ein Sch...gefühl !

Stell ich mir bei der praktischen Umsetzung wirklich interessant vor... Einkäufe muss man dann vor dem Welpenkauf so tätigen, dass man die nächsten zwei Monate alles gebunkert hat. Außerdem muss man dann hoffen udn beten, dass man nicht krank wird - Arzttermine gehen ja nicht... Man ist quasi zwei Monate vom Leben ausgeschaltet.

So habe ich das nicht gemacht. Meine Welpen sind von Anfang an kurze Zeiten allein geblieben. Bei mir gibt es keine Regeln, die nicht von Anfang an gelten. Eine davon heißt: Ich werde nicht permanent in der Wohnung verfolgt. Das würde ürigens ein älterer, souveräner Hund auch nicht akzeptieren und den Zwerg dafür sogar zurechtweisen.

Wichtig ist, dass der Welpe eine "Wohlfühlecke" hat, wie ich oben geschrieben habe. Dann kann man den auch nach dem ersten Tag bereits in seiner Schlafenszeit allein lassen.

Meine Hund müssen sich an meine Regeln anpassen. Bisher hat ihnen das sichtlich gut getan.

Viele Grüße
Corinna

Von 2 Monaten habe ich nicht gesprochen :-).

Gut, wir sind halt im Vorteil, dass wir eine große Familie sind und immer mindestens einer zuhause ist.

Aber ja, wenn ich weiß, ich bekomme dann und dann einen Welpen und bin halt alleine, dann bunker ich schon ein paar Sachen zuhause, schaue das ich genug Urlaub habe und gehe halt abends nicht weg.
Und Ärzte machen im Notfall auch Hausbesuche.

Ist schon machbar !

Zitat

Stell ich mir bei der praktischen Umsetzung wirklich interessant vor... Einkäufe muss man dann vor dem Welpenkauf so tätigen, dass man die nächsten zwei Monate alles gebunkert hat. Außerdem muss man dann hoffen udn beten, dass man nicht krank wird - Arzttermine gehen ja nicht... Man ist quasi zwei Monate vom Leben ausgeschaltet.

Corinna

Ich z.B lebte alleine, als ich Woody zu mir holte. Mit Freunden habe ich im Vorfeld abgemacht, dass sie ihn Sitten wenn ich wegmuss. Es war wirklich Planung pur, aber ihn eine Stunde alleine lassen kam für mich nicht in Frage. Das alleinsein hat er dann sozusagen by the way gelernt, wirklich beigebracht habe ich es ihm nicht. Wenn man die Hunde - wie du sagst - in den Alttag miteinbindet, kommt das gut vonselber (bei uns jedenfalls)