VPG-Laberthread
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Buddy-Joy -
13. Juli 2011 um 10:00 -
Geschlossen
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Naja bei uns sind die meisten SD Ttainer noch Relikte aus der Steinzeit.
Da wird mit Druck und 'Helferleins' gearbeitet die ich nicht vertreten kann..
Modernen SD zu finden wo man als Vollanfänger gut aufgehoben ist wird schwer. - Vor einem Moment
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Hi,
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Dann kann ich eben nicht mit 24 Monaten in die nächste Prüfung weiterlaufen, sondern muss für den Erfolg einfach mal länger arbeiten.
Mir persönlich ist einfach dieser Gedanke zuwider, dass immer alles schneller gehen muss und man nicht bereit ist, da einfach mal die Zeit zu investieren. Immer mehr in immer weniger Zeit.
Dann ist der Hund eben schon mal drei oder vier Jahre bevor man zur Einser geht. Wenn die Leute ohnehin nicht hoch führen wollen, doch kein Problem, außer dass es vielleicht am Ego kratzt, dass der begabtere Hundeführer mit dem besser veranlagten Hund es ein paar Monate schneller schafft.
Seien wir doch mal ehrlich . Die meisten schlagen nicht mit einem top veranlagten hund auf . Und wenn , können sie ihn meistens nicht sofort super Regeln .War bei mir nicht anders . Mein Hund war gut in der Unterordnung , aber einen sd hätte sie nicht überstanden . (Allerdings nicht wegen dem Gehorsam )
Hätte ich damals nicht die Möglichkeit bekommen , andere hunde zu führen , wäre ich wohl jetzt nicht mehr dabei .Sich da hin zu stellen und zu fordern, dass man es Anfängern möglichst schwer machen soll ist a) nicht besonders schlau im Bezug auf die Zukunft unseres Sports und b) auch irgendwo ziemlich arrogant .
Zumal es ja nicht so ist, als wäre das eine neue Idee .. Auch früher hat man angeleint rein geführt bzw am Halsband gehalten.
Ob uns das gefällt oder nicht , wir alle brauchen den Nachwuchs . Wir alle brauchen Junge SD helfer, Leute die einem Fährten legen , Leinen halten .. Und wenn wir auch noch so ambitioniert sind , alleine gehts nicht . Sonst können die meisten Vereine demnächst auf hohem Leistungsniveau dicht machen .unser Sport wird eh nicht zum Volkssport werden , aus verschiedensten Gründen . Mondio auch schön und gut , aber nicht jeder ist zum beispiel in der Lage 1,5h zum Training zu fahren .
Ich für meinen Teil bin froh, damals auf einen Verein gestoßen zu sein der Anfänger unterstützt und mir auch die Möglichkeit gegeben hat zu einem Erfolgserlebnis zu kommen . Ich habe nicht vergessen wie ich angefangen habe..
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Es fordert doch niemand, dass man es ihnen mit Absicht scher macht.
Aber ich muss die Prüfungsordnung doch nicht mit Gewalt runterschrauben, damit auch ja jeder nach der BH so schnell wie möglich die Einser machen kann.Ich habe auch einen Hund an der Leine, der mir das Leben nicht gerade einfach macht. Zum Teil aus Veranlagung, zum Teil durch Ausbildungsfehler in der Anfangszeit.
Aber da muss man dann eben auch mal die Zähne zusammenbeißen und sich durcharbeiten und nicht erwarten, dass man wie im Schlaraffenland nur dasitzen und warten muss, bis die gebratenen Hähnchen vorbei fliegen.Ja der Sport hat Nachwuchssorgen. Ich glaube aber nicht, dass man die damit beheben kann in dem man die Leute in der Lightvariante ködert. Denn wenn es dann eines Tages doch ernst wird, ist die Enttäuschung und der Frust noch größer.
Natürlich muss auch ein Anfänger Erfolg haben, aber der ist doch nichts wert, wenn er einem geschenkt wird. Dafür muss man eben auch arbeiten. -
Natürlich muss auch ein Anfänger Erfolg haben, aber der ist doch nichts wert, wenn er einem geschenkt wird. Dafür muss man eben auch arbeiten.
Na ja. Geschenkt? Die meisten Otto-Normal-Hundehalter sind doch froh, wenn sie erstmal die BH gebacken bekommen - auch das ist doch Arbeit. Und ich finde, es ist nichts dabei, diese dann vielleicht auch eher anzuerkennen. Es hat eben nicht jeder sofort diesen langen Atem, oft stellt sich der Ehrgeiz auch mit den ersten Erfolgen ein.
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Ich denke jetzt ehrlich gesagt nicht , dass einem Anfänger auch mit einer solchen PO (wenn sie denn kommt ) besonders viel Geschenkt wird bzw man nichts dafür tun muss .. Gerade im Vergleich zu andern Sportarten

Mir Fallen schon ein paar Fälle ein, denen man im Punkto Erfolgserlebnis da schon sehr weiter helfen würde .. Obwohl oder gerade weil sie sich jetzt schon sehr engagieren.
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Ich kann aber nicht erwarten, dass ich mit geringerem Arbeitsaufwand das gleiche Ergebnis erziele.
Wenn die ersten Erfolge aber auf so niedriger ebene bereits derart gehyped werden, ist der Fall danach noch deutlich tiefer und die Enttäuschung um so größer, wenn die Leute dann sehen, dass um ernsthaft mithalten zu können, eben doch dazu gehört, als zwei Mal die Woche zu trainieren.Ich ziehe die Schere noch weiter auf.
Und ich persönlich glaube, dass man durch die leichten Einstiegsbedingungen nicht mehr findet, die sich für den höheren Sport interessieren werden, weil mit falschen Voraussetzungen und Vorstellungen gestartet wird.
Weiß ich von Anfang an, was auf mich zu kommt, werde ich eher die ganze Strecke gehen, als wenn ich erst mittendrin merke, dass das alles doch wesentlich schwieriger ist, als zuerst gedacht -
Muss denn jeder "ernsthaft mithalten " können ?
Wo beginnt das denn?Ich für mich peile kreisausscheidungen und Landesmeisterschaften an .. Ist das schon ausreichend ? Oder erst ab DM ? WM? In letzterem Fall bin ich wohl auch raus .. Ich habe weder die Zeit , noch die finanziellen Möglichkeiten , noch das Umfeld um dieses Niveau zum aktuellen Zeitpunkt zu bringen .
Ich weiß ja nicht wie das in euren Vereinen ist, aber hier im Umfeld wird das Vereinsleben nicht unbedingt von denen getragen , die sich für den nächsten Weltmeister halten .. Sondern eben genau von denen,
Die sich über eine 1er freuen. -
mich "erschreckt " das hier in Moment ganz schön.
Ich bin eine derjenigen, die das zum Spass machen möchte, noch dazu mit einem Kleinhund, noch dazu mit einem Nackthund. Und mir wurde auch schon zugetragen, was einige hier davon halten. Mir egal. Ich möchte es gern machen, weil ich denke das Rhea (und ich) Spass dran haben werden.
Eine Prüfung würde ich trotzdem gern machen, einfach, damit das Training nicht umsonst war. Das würde mir reichen. Ist das verwerflich? -
Das Vereinsleben und der Fortbestand des Vereins hängt hier in erster Linie an denen, die den Verein bei Prüfungen und Turnieren vertreten.
Das sind nicht die, die auf LGA und WM trainieren, aber auch nicht die, für die die IPO I das höchste der Gefühle ist.Und nur weil ich mehr möchte, heißt das nicht, dass ich mich über eine anständige (!) Einser nicht auch freuen kann.
Vielleicht steh ich dem ganzen so kritisch gegenüber, weil ich direkt vor der Haustür sehe, dass es nichts bringt. Die Österreicher haben diese Art der Prüfungsordnung ja schon lange... die ÖPO I entspricht gerade im Schutzdienst 1 zu 1 den angedachten Änderungen.
Die Einser Prüfungen sind voll in den OGs und danach sieht es düster aus, einfach weil diese Form der PO noch mehr dazu verleitet gewisse Bereiche in der Ausbildung zu vernachlässigen und wenn man da erst einmal drin ist, ist es deutlich schwerer das wieder aufzuarbeiten für die nächsten Prüfungen, als würde man von Anfang an daraufhin trainieren. -
Ist das verwerflich?
Verwerflich ist es nicht.
Wenn du einen Verein findest, der sich die Zeit zum Training nimmt, wieso nicht.Allerdings sehe ich persönlich keinen Sinn darin, eine Sportart auszuüben bei dem der Hund auf Grund seines Körperbaus die Anforderungen nicht erfüllen kann. Aus dem Grund würde ich mit einem Kleinhund kein IPO und auch mit einer Dogge kein Agility machen.
Auch wenn Videos von Piranha und Mr Murphy den Quotenmini im IPO salonfähig gemacht haben - Vor einem Moment
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