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wenn du sagst woher du kommst dann kann man dir bestimmt hier auch eine gute Hundeschule empfehlen!
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Zitat
Ich krieg echt Sodbrennen wenn ich das schon wieder lese.
Wild aufgewachsener und unsicherer, mutmaßlicher Herdimix wird importiert und dann an Anfänger vermittelt.
Tolle Orga...naja - sicher - es ist auch in der verantwortung einer orga, genau hinzuschauen, welchen hund sie wohin vermittelt.
aber - auch wenn ein herdi drinnen ist: auch herdis werden nicht auf einmal zu reissenden bestien. wenn man sich ein bisschen schlau macht, sich drauf einstellt - dann können tolle hunde draus werden. eigen, das stimmt, anders als ein schäfimix, auch das stimmt - aber dennoch ist das nicht unmöglich.
natürlich ist es immer besser, wenn man vorab weiss, was man bekommt - aber das man im TS meist ein ü-ei bekommt, ist kein geheimnis. (ohne jetzt diese spezielle orga in schutz nehmen zu wollen - ich mein das mehr allgemein).
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Natürlich werden Herdies nicht zu reissenden Bestien wenn sie in den richtigen Händen sind die sie so nehmen und mögen wie sie sind, aber ich wette mit dir dass die Orga nichts gesagt hat.
Und einem Anfänger der davon garnichts weiß so einen Hund zu vermitteln... -
Hi,
erstmal: bzgl. fremden Menschen ist er, ich sage mal wachsam bis gleichgültig. Das ist viel besser geworden als vorher. Je mehr Fußgänger uns entgegenkommen und je lauter die sind, desto eher versucht er auch mal, schnell den Rückweg anzutreten. Also kein Knurren oder Bellen, sondern Flucht. Wir umschiffen große Gruppen auch schon mal, wenn es unbedingt sein muß. Bei normalen Situationen ist es nun aber so, dass er einmal absitzt, die Ohren hochstellt und beobachtet, dann können wir aber auch daran vorbeigehen. Es wird eigentlich jeden Tag besser.
Das mit dem HSH war mir natürlich bekannt bevor ich hier postete, und ich habe mich auch schon ein wenig über die Eigenheiten eingelesen. Ich will aber auch Emil als Emil betrachten - und wenn ich irgendwas von HSH erzähle und am besten noch Griechenland, dann wird am Ende nur noch über bösen oder guten Tierschutz und die Welt und das Universum gesprochen. Deswegen habe ich das auch nicht so geschrieben und nur den Kringelschwanz mal als Hinweis angegeben
Doch, die Orga hat schon vermutet, dass ein HSH drinstecken könnte, nur wusste ich da noch nicht, was das bedeuten könnte.
Mir ist dann auch eher der umgekehrte Fall passiert: Aus "Emil bockig bzgl. Spazieren gehen" haben wir dann messerscharf geschlossen, dass das ja logisch sei, ist ja auch ein HSH. Und immer an der Pfote geleckt, also neurotisch, braucht Beschäftigung.
Dann hinkte er plötzlich, also schnell zum TA und was stellte sich heraus: Kralle entzündet. Das ist nun behoben und nun geht er nicht überschwenglich, aber ganz gerne los (vorher war er WIRKLICH bockig). Die HSH-Erklärungsmuster waren also hier nur hinderlich.Also wir kommen aus dem Kreis Unna und ich werde mir die Hundeschule erstmal anschauen und nicht vorschnell urteilen, ich war ja erst zweimal da. Mit Verurteilungen sind alle immer schnell bei der Hand, das ist nicht mein Ding.
Gerade hat er toll geturnt mit anderen Hunden, wobei ich da auch wiederum die Ansicht kennengelernt habe, dass andere Hunde auch gar nicht mit dem eigenen spielen sollen, weil diese ja fremdes Rudel sei.
Sogen wir es mal so: Ich habe bisher 50 Hundehalter mit 100 Meinungen getroffen
Micha
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Zitat
Natürlich werden Herdies nicht zu reissenden Bestien wenn sie in den richtigen Händen sind die sie so nehmen und mögen wie sie sind, aber ich wette mit dir dass die Orga nichts gesagt hat.
Und einem Anfänger der davon garnichts weiß so einen Hund zu vermitteln...Ist doch egal welchen Trieb ein Hund entwickelt...jeder Trieb kann für Anfänger anstrengend sein(und in gewisser Weise "gefährlich).
wenn der Hund jetzt zb. einen extremen Schutztrieb hätte, wäre dies genauso schwer als Anfänger zu händeln.
der Besitzer muß halt die Orga informieren und um Rat bitten...die Orga kann auch nicht hellsehen, welcher Trieb sich bei einem Mischling vordergründig herauskristalisiert...erst Recht noch nicht in diesem Alter. -
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Habe ein Bild von Emil und den Geschwistern, das war im TH in Griechenland:
Emil ist der links.
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naja, aber wenns dir eh bekannt war, dass da ein herdi mitgespielt hat - dann denk ich mal, weisst du ja, was auf dich zukommt.
um so mehr ist es wichtig, dass du es ruhig angehen lässt und dir einen wirklich passenden trainer suchst, der erfahrung mit herdis hat.
und vorallem, nochmal: sie werden erst mit 3,4 jahren erwachsen. alles was er jetzt von dir an sicherheit vermittelt bekommt, an vertrauen in dich - ist entscheident für euer weiteres zusammenleben.
du kannst einen herdi umwelt und alltagstauglich machen - aber dafür braucht es zeit und geduld und verständnis für die eigenheiten, die er mitbringt.
drill bringt nix - liebevolle konsequenz und persönlichkeit schaffts.
ein herdi ist eher weniger der klassische UO-gebrauchs-hund. dafür wurde er einfach nicht gemacht. er ist auch nicht "everybodys darling" - sondern ein hirnträger, der ab und an sehr stark selektiert, wer nun genehm ist und wer nicht. darum solltest du frühzeitig genau das in die richtigen bahnen lenken.
was das spielen oder den kontakt mit anderen hunden betrifft: darüber gibts sehr geteilte meinungen, das stimmt.
ich bin der meinung ein hund muss nicht jeden anderen hund automatisch mögen. aber: kontakt zu artgenossen - und zwar möglichst vielen und unterschiedlichen ist dennoch sehr wichtig, damit der hund die hundliche kommunikation nicht verlernt. zu einer guten innerartlichen kommunikation gehört dann auch, dass er lernt, dass man bei nicht willkommenen artgenossen auch mal schlicht deeskalieren oder ignorieren kann - und nicht gleich wirtshausprügeleien anzetteln kann.
das ist ein balance-akt und kommt auch auf das umfeld an. ich kann durchaus verstehen, dass man kontakt eher vermeidet, wenn man in einer gegend wohnt, wo die schlechten erfahrungen mit anderen hhs/hunden überwiegen. aber wenn man die möglichkeit hat, so nem jungspund den einen oder anderen souveränen hund vorzustellen, dann sollte man das auch nutzen.
meine jungs mögen auch nicht jeden anderen hund - aber sie können eben auch das ignorieren oder das aus dem weg gehen - weil sie es gelernt haben. aber wie gesagt: es kommt immer sehr auf das umfeld an.
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Auch ich sehe auf dem Foto eindeutig einen Herdenschutzhund-Mix.
Bitte unbedingt genauestens über die Besonderheiten dieser Hunde informieren.
So Sachen wie runterdrücken oder sonstigen Blödsinn sofort unterlassen, damit verscherzt du es dir bei diesen Hunden wirklich dauerhaft.
Unbedingt einen Hundetrainer/Hundeschule suchen, die sich mit den Besonderheiten von Herdenschutzhunden auskennen. Solche Hunde sind so ziemlich das genaue Gegenteil von einem Schäferhund mit gehöriger Portion Will-to-please.
Und macht euch klar mit 6 Monaten ist ein Herdi ein Baby und wenn der jetzt schon so tickt, ist es wirklich nötig sich professionelle Hilfe zu holen. Ein Herdi ist erst mit 3-4 Jahren erwachsen und dann zeigt sich erst richtig Schutz-und Territorial Verhalten.
Nehmt bitte die Problematik sehr ernst, sonst kann es echt böse ausgehen
gruß
sabine -
ich würde mich auch nicht allein auf die "Herdi Attetüden" versteifen...erstmal schauen wie sich der Hund überhaupt, über das erste Lebensjahr hinaus, entwickelt.
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