Schwere HD mit nur 5 Monaten!? Wie geht´s nu weiter???

  • hallo!
    auch wenns dich nicht unbedingt aufmuntern wird, aber der bruder meines hundes (knapp 1 jahr) musste vor ca. 2 monaten wegen hd eingeschläfert werden. es handelt sich allerdings nicht um berner-sennen sondern schäferhund-mischlinge. balu selbst hat auch probleme, allerdings gott sei dank "nur" entzündungen im knochenmark (erster verdacht ed...)


    ich wünsch dir ganz viel glück, dass dein hund das übersteht und drück dir feste die daumen!

  • puh.... :shock: na toll, aufheiternd war das wirklich nicht gerade....


    Aber ein Versuch ist es doch wert, oder? Ich stecke jedenfalls alle Hoffnung in die Spezialklinik mit der Gold-Akkupunktur, um ihr wenigstens den Schmerz weitgehendst zu ersparen.... und wenn sich - bis sie ausgewachsen ist - dann ergibt eine große OP machen zu müssen. muss ich eh einen Kredit aufnehmen............


    - achja und zusätze nehme ich schon seit anfang an von L.... gelenkkraft mit muschelextrakt.... nur so zur info.... vielleicht wär´s ja dann noch schlimmer - aber noch schlimmer geht auch kaum noch oder? :wink:


    aber danke Euch trotzdem für Euer Mitgefühl und das Daumendrücken....... :streichel: bis die tage.....


    Bille

  • :winken: Hallo liebe Tierfreunde,
    also der Zwischenstatus ist der folgende:
    Habe die Röntgenbilder schon zur Klinik vorausgeschickt und mit der Klinik telefoniert. Man geht davon aus, daß "nur" die Hüfte beidseitig behandelt werden muß, aber nicht die Ellbogen, da diese laut Röntgenbild noch nicht zu überbelastet sind..... Mehr kann natürlich erst vorort gesagt werden. Nächste Woche Donnerstag ist es soweit...... Daumen & Pfotendrücken bitte :flehan:
    Mittlerweile ist Biene ein paarmal blöd ausgerutscht wenn sie jemanden zu sehr dolle begrüßen wollte, und hat aufgejunkt. Beim Laufen schalten wir jetzt immer einen Gang zurück und auch in der Hundeschule macht sie gewisse Dinge erst einmal nicht mehr mit (um sie zu schonen)...
    Werde Euch auf alle Fälle weiter auf dem Laufenden halten :freude:
    Bis bald,
    Eure Bille mit Biene

  • Hallo Bille,


    schön, dass Du uns auf dem Laufenden hälst. Dein Bericht hört sich ja schon mal zuversichtlich an. Ich drück die Daumen, dass es auch so positiv weiter geht.


    Alles Guten und liebe Grüße


    agil

  • bille


    hi,


    wünsche dir auch viel glück bei der behandlung deiner hündin..
    aber mal von mir eine ehrlicher satz, auch wenn er nicht gerade aufheitert:
    solltest du noch mehr solche situationen (aufstehen etc.) bei einem so jungen hund feststellen und die behandlungen nicht relativ schnell helfen würde ich ernsthaft über die möglichkeit des einschläferns nachdenken, um dem tier weitere schmerzen zu ersparen.
    was man einfach nicht vergessen sollte bei einer op ist nämlich auch, dass man nicht beide gelenke gleichzeitig operiert, sondern eine nach der anderen. das heist, das während dem langen heilungsprozess (der auch nciht immer glattläuft), das andere kranke hüftgelenk noch mehr belastet wird, was noch mehr schmerzen verursacht.


    habe nun schon zwei hunde langsam (qualvoll) auf ihre einschläferung zugehen sehen.. finde das kann ich jedem hund ersparen wenn ich weiß das es eh so kommen wird :dagegen:

  • :nein: bordy,


    na vielen dank für die Blumen........


    ich weiß eben NICHT daß es eh so kommen wird, würde ich sonst diesen Schritt jetzt gehen?
    Ich habe sehr viel gutes gehört von der Klinik, die schon viel schlimmere Fälle wieder "retten" konnte, und diese Hunde sind auch teilweise wenigstens 8-10 Jahre alt geworden - und das schmerzfrei durch diese Behandlung.
    Na warum soll ich meinen jungen Hund denn dann einfach einschläfern lassen, also bitte nehme mir nun nicht das bisschen Hoffnung, was wir jetzt haben. Es sind ja nicht alle Fälle genau gleich, oder? Alleine die verschiedenen Meinungen der TA fallen schon unterschiedlich genug aus. ;(


    Natürlich würde ich keinen Hund quälen mit Schmerzen ein Leben lang, wenn ich sehen würde daß gar nix mehr hilft... Aber so weit sind wir ja noch gar nicht!
    Habe nämlich auch schon einen Kater verloren, trotz gutem Zureden des damaligen TA..., der nur Geld an einem hoffnungslosen Fall verdienen wollte und mir sonstwas erzählt hat - aber das ist ein anderes Thema.


    Aber ich weiß was Du mir damit sagen wolltest, bin nur im Moment ein bisschen durch den Wind.............. trotzdem danke für Deine ehrliche Meinung...... :snoopy:


    LG Bille

  • bille


    es kommt auch immer auf die schwere der hd an.. bei leichter bis mittlerer kann man durch training vieles erreichen, bzw auch durch aufbaupräparate, sodass der hund noch einige schöne jahre hat.


    nur wenn der hund mit 5 monaten schwer dysplastische hüften hat, seh ich da jetzt nicht wirklich eine chance. über kurz oder lange (nicht erst in ein paar jahren) wird sie probleme bekommen, mit aufstehen, springen, laufen, bei kaltem wetter etc.


    ich will dich nicht deprimieren oder dich dazu überreden deinen hund sofort einschläfern zu lassen, aber ich halte auch nix davon dir hoffnungnen zu machen, obwohl ich weiß das es zu 99,9% anders kommen wird.


    mach die op wenn die klinik sagt das es sinnvoll ist.. jeder muss selbst entscheiden wie weit er seinen hund "durchzieht". ich persönlich würde es einfach nicht tun, ich habe wie gesagt schon mehrmals gesehen wie das ausgeht. mein hund kann nicht selbst entscheiden wann es "vorbei" ist, aber ich finde ich bin als denkender mensch meinem hund schuldig ihn vor unnötigen schmerzen zu bewahren.

  • Hallo Bille,


    lass mal den Kopf nicht hängen. Die große von meinem Bruder hat beidseitig schwere HD, auch bereits mit einigen Monaten diagnostiziert. Mit der Aussage, ohne OP wird der Hund mit der Zeit zu starke Schmerzen haben. Das konnte man dann auch an Gang und Laune des Hundes erkennen, wann gehandelt werden muss. Die schlechtere Seite wurde operiert als sie ausgewachsen war, also mit gut einem Jahr. Drei/vier Jahre später dann die zweite Seite.
    Das gute: Sie (jetzt gut 6 Jahre) läuft und spielt super und schmerzfrei.


    Das Schwierige:
    In ihren Hüften stecken ein paar schicke Jahresurlaube! Man muss ständig auf Ihr Gewicht achten, dass sie im Idealgewicht bleibt (sollte man wegen Herz-/Kreislauf eh auch ohne sonstige Probleme) und es ist sehr viel Disziplin erforderlich, dass nach der OP und Schonzeit wieder Muskeln aufgebaut werden und die Bemuskelung durch Ausdauertraining erhalten bleibt. Erfordert einfach viel Konsequenz.


    Habe ausserdem dieses Jahr im Frühjahr eine Hundephysiotherapeutin gesprochen, die bei ihrem Hund konsequent mit Unterwasserlaufband die Bemuskelung so stark gefördert hat, dass die OP vermieden werden konnte. Allerdings ist ihr Mischling von den Anlagen nicht so schwer gebaut. Für Reha ist es mit Sicherheit hervorragend.


    Verlier nicht den Optimismus.


    LG
    Edith

  • Hallo,


    ich denke man sollte nicht nur das Negative sehen. Ich habe es früher schon mal geschrieben: der Hund von Bekannten hatte auch ganz früh schwerste HD "eine Hüfte wie ein Blumenkohl" Sie haben ihn nicht operieren lassen, haben ihn das machen lassen, was er von sich aus angeboten hat. Haben vor allem auf Muskelaufbau geachtet. Der Hund ist 12 Jahre alt geworden und hat kein Leben in Schmerzen geführt.


    Wünsche Euch für die nächste Zeit viel Glück und Erfolg


    Christine

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