Vorteile und Nachteile eines jüngeren/ älteren Welpen !

  • Ich wollte von euch mal aufgelistet haben, was alles die Vor-und Nachteile eines älteren (ca. 4-5 Monate) und jüngeren Welpen ( 8-12 Wochen) sind .


    Beim Züchter sind die Welpen ja in der Regel 8-10 Wochen, bei kleinen Rassen eher 12 Wochen alt, wenn man sie bekommt .
    Beim (Auslands-) Tierschutz sind sie meist älter, so um die 4 -5 Monate .


    WO sind die Vorteile und Nachteile ?

  • Ab 4 bis 5 Monaten ist der Hund kein Welpe mehr.


    Es ist ein Junghund. Und diese Phase wird eingeleitet durch eine Angstphase. Das ist eine Zeit, in der die Hunde sich als "gruselig" empfundene Dinge besonders gut einprägen. Es ist in meinen Augen die ungünstigste Zeit das Zuhause zu wechseln.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Also mit 4-5 Monaten ist es dann eher schon ein Junghund, würde ich sagen.


    Ich kann dir da keine Vorteile nennen, denn du vergleichst irgendwie Äpfel mit Birnen. Auf der einen Seite Züchter Welpe, auf der anderen Tierschutz Welpe/Junghund. Ein Tierschutzhund, der bis dahin im Tierheim oder auf der Straße gelebt hat, ist ja etwas anderes, als ein Hund vom Züchter, der meist (gut) sozialisiert wurde, an vieles schon gewöhnt ist usw.

  • Ok, Junghunde, stimmt .
    Hunde aus dem Ausland haben generell nicht die besten Bedingungen einer guten Aufzucht . Trotzdem erstaunt es mich immer wieder, dass viele unter ihnen total menschenbezogen und unerschrocken im täglichen (Alltags-) leben sind .z.B. habe ich von vielen Hunden gehört, die in einen Haushalt kamen und keine Angst vor Haushaltseräuschen (Fernseher, Waschmaschiene etc.) hatten . Manchen merkt man es gar nicht an, woher sie kamen .


    Ich meine eher die körperliche und geistige Entwicklung . Junghunde sind doch eher in der Lage, länger ihr Geschäft einzuhalten, rein körperlich . Natürlich sollte dies kein Kriterium dafür sein, die Stubenreinheit zu umgehen . Mir persönlich wäre es egal, ob ein Welpe von 8 Wochen zu mir kommt oder ein Junghund von 5 Monaten .
    Was ist mit der Erziehung ? Lässt sich die wirklich besser gestalten wenn der Welpe es von Anfang an lernt ?

  • Naja, bis auf den kleinen aber feinen Unterschied, dass der Hund in dem Alter bereits gelernt hat, dass man Kacken und Pissen (Sorry :D ) kann wohin man will. Und das erst Mal aus einem Hund raus zu bekommen, ist sicher schwerer als es ihm von vornherein beizubringen.

  • Zitat

    Naja, bis auf den kleinen aber feinen Unterschied, dass der Hund in dem Alter bereits gelernt hat, dass man Kacken und Pissen (Sorry :D ) kann wohin man will. Und das erst Mal aus einem Hund raus zu bekommen, ist sicher schwerer als es ihm von vornherein beizubringen.


    Kann ich ziemlich genau so bestätigen. Meinen Spitz kann ich nach wie vor schlecht irgendwo mit hinnehmen oder gar in fremden Wohnungen laufen lassen, weil der alles anpisst. Er pinkelt sogar in sein Futter und frisst es dann!

  • Ich denke, alles hat irgendwie Vor- und Nachteile. Uns war klar, daß wir für einen ersten Hund keinen Welpen haben wollten. Wir haben selbst noch zwei Grundschulkinder, die ebenfalls gut betreut werden müssen. Eigentlich wollten wir einen Hund, der ca. 1 Jahr alt ist, sozusagen die "grobe Erziehung" schon genossen hat. Beim Tierschutzbund sind wir aufmerksam geworden und beim Besuch auf einer Pflegestelle haben wir uns dann doch für einen etwas jüngeren, also 6 Monate alten, Hund entschieden. Er war ab der 5. Woche im Tierheim in Spanien und jetzt zuletzt ca. 4 Wochen auf der Pflegestelle. Er ist sehr vorsichtig, beim Gassigehen eher ängstlich, aber jetzt, nach 10 Tagen, spielt es sich laaangsam ein. Zu Hause ist er absolut pflegeleicht: Ist stubenrein, bettelt nicht am Tisch und ist lieb zu jedem neuen Gast (überwiegend Kinder, die aber alle sehr rücksichtigsvoll mit ihm umgehen). Also ich würde immer wieder einen Hund aus dem Tierschutz nehmen. Da tust Du eine gute Tat, der Hund ist nicht so überzüchtet und krankheitsanfällig. Und die Tiere sind wirklich (überwiegend) dankbar. Ein paar Krauleinheiten und sofort fallen die Augen zu.


    Viel Glück bei Deiner Entscheidung. Hör auf Dein Gefühl. :gut:

  • Ich bin und war immer für Tierschutzhunde, vor allem die liegen mir am Herzen, die aus dem Ausland kommen . Ich kann mir kaum vorstellen, einen anderen Hund außerhalb des Tierschutzes zu nehmen .
    Ich habe in letzer Zeit durch ehrenamtliche Gassi-Gänge einige tolle Hunde aus dem ausländischen Tierschutz kennengelernt , die vor Verkehr oder anderen Menschen und auch vor keinem einzigen Geräusch Angst hatten . Und das find ich toll . :rollsmile:
    Und es zeigt : Auch bei schlechten Aufzucht und vorherigen Haltungsbedingungen, vielleicht sogar sehr schlechten Erfahrungen gibt es immer wieder Hunde, denen das Alles nichts ausmacht und genau so souverän sind wie Hunde, die von einer seriösen (Auf-) Zucht kommen .

  • Auf der einen Seite finde ich es natürlich nicht schlecht, wenn der Welpe bereits mit 8, 9 oder 10 Wochen zu seinen neuen Leuten kommt . Man kann ihn vielleicht ein bisschen besser an alles gewöhnen (z.B. mit anderen Haustieren) und die Erziehung kann von Anfang an beginnen und ist vielleicht ein bisschen leichter, aber grundsätzlich gibt es da kaum Unterschiede .

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