Wer hat Erfahrung mit Ehrlichiose?
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Hallöchen,
ich habe vor vier Wochen die Diagnose Erlichose bei meinem Schätzchen Denada bekommen. Es ist uns aufgefallen, weil sie jeden Tag reinmacht, obwohl sie eigentlich stubenrein ist.
Irgendwann bin ich zum Tierarzt, weil sie auch so extrem viel trinkt.
Wir haben dann ein komplettes Blutbild einschließlich Überprüfung der Südenkrankenheiten gemacht, da sie von Fuerteventura kommt.
Dann kam die Diagnose - ganz eindeutig.Jetzt bekam sie zwei Wochen Tabletten. Während dieser Zeit war das pinkeln und trinken deutlich besser. Jedoch seit die Kur beendet ist wird es wieder schlechter. Ich werde zwar heute nochmal beim Tierarzt anrufen, aber hat jemand von euch auch einen kranken Hund?
Wie geht ihr damit um?Der Tierarzt meinte es sei nicht unbedingt heilbar. Mache mir total Sorgen um meine Kleine
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Guck mal, auf meiner Seite gibt es eine Broschüre zum Download, da steht auch was über Ehrlichiose drin.
http://www.italienische-hunde.de/datei-download.htmlBei Fragen wende Dich direkt an Parasitus Ex e. V. oder an die Leute im Leishmaniose-Forum. Dort wird Dir geholfen
Viele Grüße
Doris
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Hi, wende Dich doch an das Leishmaniose-Forum, die sind da sehr kompetent und können Dir mit Ihren Erfahrungen sicher weiterhelfen.
LG
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Danke für eure schnellen Antworten
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Hallo,
ich kann dir das Leishmaniose Forum auch nur ans Herz legen.
Unsere Spanierin hatte auch die Erlichiose und zudem noch Barbesiose im Gepäck, als sie hier ankam und das, obwohl sie in Spanien noch negativ getestet worden ist
Welches Medikament hast du denn bekommen? Doxycyclin scheint in dem Fall das Mittel erster Wahl und es sollte zweimal am Tag gegeben werden um den Wirkstoffpegel konstant zu halten.
Wichtig wäre auch noch ein Organprofil um festzustellen, inwiefern die Organe durch die Krankheit schon in Mitleidenschaft gezogen worden sind um entsprechend auch da eingreifen zu können.
Vielleicht ist da ja bei euch was im argen und ihr geht es deshalb noch nicht besser?
Ach ja, und wenn ihr das Doxy gebt, immer drauf achten, daß zusätzlich ein Magenschutz dazu gegeben wird, weil dieses Medikament schleimhautätzend ist.Gute Besserung an deinen Wuffel und lieben Gruß
Elke -
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Danke für die Antwort.
Ich habe genau das Medikament bekommen und sie hat es zum Glück sehr gut vertragen.
Die Organwerte hat man überprüft. Die Leberwerte waren etwas abweichend, aber der Doc meinte, dass kommt von der Krankheit.
Er will in ein paar Wochen nochmals die Werte überprüfen, dann sieht man weiter.Geht es deinem Wuffi wieder gut, sind die Krankheiten vollständig ausgeheilt?
Meine Denada hat man dort auch negativ getestet, aber mein Tierarzt sagt es kann bis zu 6 Monaten dauern, bis es überhaupt nachweisbar ist, daher sind die Tests bei einem jungen Hund vollkommen nutzlos
Grüße
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hallo
mein hund hat(te) ehrlichiose. so stark, dass er sein leben lang einen hohen titer behalten wird, aber nicht mehr behandelt werden muss.
er wurde mehrfach mit doxicyclin behandelt, reagierte sehr stark auf eine impfung (sein leben war in gefahr), deshalb sei vorsichtig in zukunft bei deinem hund: nur das nötigste (in unserem fall nur tollwut) und nur nach einer entwurmung oder kotuntersuchung impfen lassen.
wir haben es aber geschafft: es geht ihm prima, die tollwut-impfung anfang des jahres hat er ohne reaktion weggesteckt, zum glück! da habe ich sehr gezittert.
alles gute für euch!
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Ob meine Spanierin genesen ist, wissen wir erst im August genau. Da wird sie erneut getestet.
Zumindestens ist sie jetzt endlich richtig aufgeblüht. Auch wenn sie keinen akuten Ausbruch der Erkrankungen hatte, zu dem Zeitpunkt als getestet wurde war sie doch immer wie "blockiert", wirkte irgendwie teilnahmslos.
Anfangs dachten wir, sie müßte halt erstmal richtig hier "ankommen" und auftauen.
Nach der Behandlung war sie dann wie ausgewechselt.Hast du inzwischen nochmal bei deinem TA angerufen? Was sagt er?
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Hoover, meine Hündin, hat auch Ehrlichiose.
In Griechenland schon positiv getestet. Dort wurde die Doxycyclin Behandlung angefangen und von mir noch ca. 16 Tage weitergeführt.
Hund sah super aus, entwickelte sich prächtig... alles super!
1/2 Jahr nach der Behandlung bin ich zu meiner TÄ um einen kompletten Check (nochmal alle MMK) machen zu lassen.
Ergebnis: Ehrlichiose Titer von 1:2560 (gesund: 1 < 40). MIt diesem Titer sind wir Spitzenreiter in ihrer Praxis - mittlerweile seit 1,5 Jahren.In einem langen Gespräch mit meiner TÄ (deren Hund auch Ehrlichiose+ ist) und meiner Tierheilpraktikerin habe ich mich für folgendes vorgehen entschieden:
- KEINE weitere Antibiotika Behandlung (zumindest so lange ihr Zustand sooooo super ist)
- regelmäßige Blutkontrolle (3-4 x/Jahr), da sich die Ehrlichien ziemlich schnell am Blutbild zeigen
- Aufbau/"Renovierung" des Darmsystems, das durch die relativ langanhaltende AB-Behandlung einfach angegriffen war
- Steigerung des Immunsystems durch die ganzjährige Beigabe von Propolispulver
- gesunde Ernährung
- möglichst keine Behandlungen, die das Immunsystem belasten (sie ist z.B. nur gegen Tollwut geimpft)Ihr Titer ist seit 1,5 Jahren gleich bleibend. Das Blutbild auch. Und Hoov ist fit wie eh und je.
Meine TÄ hat für dieses Phänomen 2 Erklärungsansätze:
- sie hat dauerhaft so viel Antikörper und es kann sein, dass sie diese weiterhin so hoch bleiben.Das würde auf eine ziemlich schwere Infektion hindeuten, die erfolgreich bekämpft wurde (Beste Möglichkeit)
- Die Ehrlichien haben sich schon im Körper eingenistet und es kann sein, das sie z.B. bei einer Immunschwäche "losschlagen" würden. (beschissenste Variante)Wir leben beide ganz gut mit diesem Weg. Ich fühle ich von meiner TÄ sehr gut betreut. Meiner Hündin geht es super. Und mir auch. Allerdings gehöre ich auch nicht zu den Menschen, die aus "Kleinigkeiten" einen "Riesengedöns" machen.
Sie hat die Ehrlichien! Daran kann ich nix mehr ändern.
Sie wird vermutlich keine 40 Jahre alt werden, das kann ich auch nicht ändern.
Mir ist ganz weit im Hinterkopf klar, das der Abschied von ihr schneller kommen kann, als mir lieb ist. Aber mir deshalb "das Heute" vermiesen lassen?? Nein! Dazu lebt mein Hund JETZT zu gerne!Jetzt nach knapp 1,5 Jahren will ich mit meiner TÄ mal die Entwicklung aller Blutbilder hintereinander anschauen. Es ist z.B. so, das ihr Leukozyten in den letzten 1,5 JAhren um die Hälfte abgenommen haben - allerdings sind sie nich gut im Referenzwert. Aber hat das was für mich bzw. Hoov zu bedeuten?? Sozusagen eine "Langzeitstudie"!
Und dann müssen wir schauen, wie es weiter geht.Im Leishmaniose Forum habe ich persönlich eher negative Erfahrungen gemacht. Nachdem ich nachgefragt habe, was alles sinnvoll sei zu tun, habe ich super Antworten bekommen. Das habe ich alles mit meiner TÄ besprochen, die wiederum hat sich in 1-2 Dingen mit Kollegen besprochen und ich habe mich dann gegen die Tipps aus dem LF entschieden. Als ich das geschrieben habe und um weitere Tips zur Ernährung und Immunsystem hochhalten gefragt habe, wurde ich blöd abgespeist! Naja, dann habe ich auch nimmer all zu freundlich reagiert und nen ziemlih blöden Text vom Stapel gelassen. Aber so ist das nun mal!
Genieße die Zeit, mach dir weniger Gedanken und erfreu dich an deiner Kröte!
Drücke dir die Daumen, das sie möglichst schnell wieder fit wird und das dann gaaaaanz lange bleibt! -
HI ruelpserle,
danke für deine ausführliche Antwort und deinen Weg. Bei meiner Kleinen war es auch wie du geschrieben hast. Bevor die Krankheit bemerkt wurde, war sie irgendwie komisch. Gar nicht so wie meine anderen Beiden, die ja auch aus dem Süden stammen und sogar teilweise ein deutlich schlimmeres Schicksal mit sich tragen.
Inzwischen ist sie mehr aufgeblüht, aber seit die Tabletten leer sind wird sie teilweise wieder merkwürdiger.
Ich warte seit gestern auf den RÜ meines Tierarztes und bin gespannt was er dann sagen wird.Ich gebe wieder bescheid,
Grüße
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