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wir haben ein haus .. und um in die obere etage schlafzimmer zu gelangen muss der hnd auch die treppen laufen.. dh er läuft die maximal am tag 2-3 mal die treppen rauf und runter... das ist völlig ok finde ich ..
es gibt ja leider nicht nur wohnungen im EG
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- Vor einem Moment
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Hi
hast du hier 1. Stockwerk/ 2. Stockwerk.. bedenklich für Hund?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hallo,
habe mal eine Frage an alle,die nicht im EG wohnen
.Habt ihr euch (den Hund) eigentlich auch nach dem Körpergewicht ausgesucht,um ihn/sie im Notfall auch tragen zu können?
Würdet ihr euch einen 40 kg Hund anschaffen,wenn ihr im 1.OG wohnen würdet?
In welcher Etage wohnt ihr und wie schwer sind eure Hunde? -
Zitat
Würdet ihr euch einen 40 kg Hund anschaffen,wenn ihr im 1.OG wohnen würdet?
Wenn ich den Hund nicht tragen kann / will, so lange es für Gelenke & Knochen noch schädlich ist, nein. Und ich muss sagen, ich würde stark überlegen, wenn ich mir ziemlich sicher wäre, dass ich in dieser Wohnung wohnen bleiben werde bis der Hund alt ist und ggf. nicht mehr Treppensteigen kann..... Naja. Aber hängt wohl davon ab. Ich selber wiege auch nur um die 55kg, da sind 40kg eher nicht so gut zu stemmen auf Dauer.
ZitatIn welcher Etage wohnt ihr und wie schwer sind eure Hunde?
4. Stock, bis 3. Stock Aufzug und 7kg Hund.
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Ich mach mich mal wieder unbeliebt
:
Ja, ich halte es für bedenklich, einen Hund mittlerer bis großer Rasse einen großen Teil seines Lebens mehrmals täglich 1 - 2 Stockwerke Treppen laufen zu lassen.
Das ist meine "tierphysiotherapeutische" Sichtweise und zwar aus folgendem Grund:Die Steigung an sich ist überhaupt nicht das Problem - ein Hund, der solche Steigungen täglich laufen muss, wird dadurch keine Probleme bekommen.
Was aber das Problem ist, ist, dass der Hund durch die vorgegebenen Abstände der Treppenstufen seine Gliedmaßen sehr unphysiologisch bewegen muss. Bergauf wird die Hüfte sehr stark in einem "unnormalen" Winkel gebeugt, ausserdem wird der Rücken im Kreuzbein-Darmbein-Gelenk sehr belastet. Durch die Treppenstufen wird der Bewegungsfluss fast unmerklich abgebremst - wer Gewichte trägt oder schiebt, weiss, dass es leichter geht, wenn man das "im Bewegungsfluss erledigen kann. Das Abbremsen belastet die unter Gewicht gebeugte Hüfte stärker als schnödes Bergauflaufen mit Schwung. Bergab müssen die Ellbogen in einer sehr unphysiologischen Beugehaltung das Gewicht abbremsen, damit der Hund die Stufe trifft, auch bergab wird der Rücken im Kreuzbein-Darmbein-Bereich sehr stark belastet und die gesamte Wirbelsäule ein wenig gestaucht.Ein Hund, der im Freilauf einen Abhang hoch oder runterläuft, kann sich die Gangart wählen, die für ihn bequem ist und seine Pfoten in dem Abstand setzen, der für ihn bequem und anatomisch problemlos machbar ist.
Beim Treppensteigen/ablaufen ist ihm der Abstand zum Pfoten-Setzen vorgegeben und das kommt nur für die wenigsten Hunde-Größen hin, so dass es auf Dauer für fast alle Hundegrößen zu einer unnormalen Belastung kommt.
Wie immer - so, wie es Hunde gibt, die 15 Jahre Discounter-Futter problemlos fressen, oder jährlich gegen 20.000 Sachen problemlos geimpft werden oder alle 6 Wochen problemlos eine Wurmkur vertragen - gibt es Hunde, denen man nach 15 Jahren Treppensteigen nichts anmerkt, aber IDEAL ist es nicht.
Für kleinere Hunde kommen noch die "gesprungenen Mikrotraumen" in Gelenken und Rücken hinzu - denn die Kurzen "pesen" meist wesentlich schneller als die Großen und durch das treppenstufenbedingte kurzfristige Abbremsen der Sprünge, kommt es zu ständigen Aufprallen.Wer Hunde mal im Freilauf am Hang beobachtet und diese Bewegungsabläufe mit denen an Treppenstufen vergleicht, wird merken, was ich meine.
Die IDEALE Hundewohnung befindet sich im Erdgeschoss - egal, wie groß oder klein der Hund ist...
Wenn ich auf Wohnungssuche wäre und die Wahl hätte, würde ich immer die EG-Wohnung nehmen.
LG, Chris
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Hi
Nein, unbeliebt machst Du Dich ganz sicher nicht,
wenn Du Deine Meinung schreibst.Aber genau das ist es eben,
eine Meinung:
denn dass das Treppen-herablaufen eine
andere Belastung ist, als das Hinunterlaufen einer ebenen freien Fläche,
ist sicher richtig, aber eine größere Belastung als das Herabwetzen eines
extrem steilen Hangs ist es mitnichten
und diese theoretischen ganz ebenen Flächen kommen draußen nun auch nicht ständig vor,
da gibt es Geröll, zu umkurvendes Gestrüpp, alle erdenklichen Unebenheiten,
was weiß ich.Solange es keine ordentliche wissenschaftliche Untersuchung über
die Folgen des Treppensteigens bei Hunden gibt, bewegen wir uns natürlich alle
im unsicheren Nebel mit unseren Ansichten.Ich persönlich glaube, dass ein gesunder mittelgroßer Hund mit funktionaler Anatomie
und adäquater Bemuskelung durchaus mit der "unphysikalischen"
Belastung einer Treppe fertig wird.Viele Grüße
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Also würdet ihr zB einen kleinen Hund wie meinen (ca 35cm Schulterhöhe und etwa 7kg) nie Treppen laufen lassen?
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Zitat
Hallo,
habe mal eine Frage an alle,die nicht im EG wohnen
.Habt ihr euch (den Hund) eigentlich auch nach dem Körpergewicht ausgesucht,um ihn/sie im Notfall auch tragen zu können?
Würdet ihr euch einen 40 kg Hund anschaffen,wenn ihr im 1.OG wohnen würdet?
In welcher Etage wohnt ihr und wie schwer sind eure Hunde?Mina wiegt ~15 Kilo, also ein Gewicht das man - bei Krankheit oder im Alter - durchaus noch tragen kann.
Wir wohnen derzeit im Obergeschoss eines 1-Familienhauses, sprich sie läuft da immer die eine Treppe zur Wohnung hoch; da habe ich keine Bedenken.
Allerdings hätte ich mir hier keine Dogge angeschafftda mein Hund aber ohnehin so ca. kniehoch sein sollte, ist Mina da schon perfekt.
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Doch..... ICH!
Ich seh es wie Redborder... -
Ich persönlich würde den Hund auf jeden Fall vorab röntgen lassen. Bei meinem hat sich mit bereits mit 10 Monaten beidseits schwere HD herausgestellt. Und die HD ist ja nicht einfach von heut auf morgen da, sie wird durch schlechte Umstände einfach nur verschlimmert. Eine Tendenz, wie die Veranlagung ausschaut, sollte auf einer Röntgeaufnahme schon früher erkennbar sein.
ZitatHallo,
habe mal eine Frage an alle,die nicht im EG wohnen
.Habt ihr euch (den Hund) eigentlich auch nach dem Körpergewicht ausgesucht,um ihn/sie im Notfall auch tragen zu können?
Würdet ihr euch einen 40 kg Hund anschaffen,wenn ihr im 1.OG wohnen würdet?
In welcher Etage wohnt ihr und wie schwer sind eure Hunde?Heute nicht mehr, ich habe hier den Fall: 40kg Hund mit HD, 2. OG
Darüber habe ich mir leider keine allzu großen Gedanken gemacht. Dafür könnte ich mich prügeln! Denn heute seh ich das ganz anders. Und würde diese Kombination niemals wieder nehmen.Ich bin nun (ja, wegen dem Hund) auf der Suche nach etwas im Erdgeschoss. Allerdings ist das nicht so leicht, zumal wir hier oben mietfrei wohnen und mein Freund (kein Hundemensch) daher nur schwer nachvollziehen kann, dass es wegem dem Hund eben besser wäre, hier raus zu kommen.
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Zitat
Ich persönlich glaube, dass ein gesunder mittelgroßer Hund mit funktionaler Anatomie
und adäquater Bemuskelung durchaus mit der "unphysikalischen"
Belastung einer Treppe fertig wird.Die Dosis macht das Gift - wie in fast allen Lebensbereichen sonst auch.
Mal Treppen laufen schadet keinem Hund - auch die mehrmals täglichen 5 Treppenstufen in den Garten hinaus, schaden keinem Hund. Doch die regelmäßige, mehrmals tägliche Belastung durch das Laufen mehrerer Treppen über 1 bis mehrere Etagen wirkt sich wie weiter oben geschildert, im schlimmsten Fall sehr ungünstig auf den Bewegungsapparat des Hundes aus.Natürlich kommt ein gesunder Vierbeiner damit klar, Treppen zu laufen. Da muss es noch nicht mal der gesunde, mittelgroße Hund sein, das geht auch bei kleinen und ganz großen, auch bei Erkrankungen oder Fehlstellungen im Bewegungsapparat.
Da aber die Machart von Treppen auf einen durchschnittlich großen, aufrecht gehenden Zweibeiner zugeschnitten ist und die Statik und Dynamik in Sachen Fortbewegung bei Zwei- und Vierbeiner extrem unterschiedlich sind, muss man sich das etwa so vorstellen, wie das tägliche 8-stündige Sitzen eines Menschen am Büro-Arbeitsplatz. Mensch schafft das irgendwie - solange es genügend Kompensationsmöglichkeiten gibt, übersteht er es auch folgenlos, aber gemacht sind wir Menschen dafür anatomisch und von den Bewegungsabläufen her nicht, was auch viele Menschen tagtäglich zu spüren bekommen.
So wenig ideal, wie die " überwiegende Büro-Arbeit im Sitzen" für Menschen ist, ist das Treppenlaufen für Hunde.
Gemacht wird es dennoch, aus Notwendigkeiten heraus und wegen mangelnder Alternativen - der Problematik, welche Schäden durch häufige unphysiologische Bewegungen, Fehlbelastungen und Mikrotraumen entstehen können, sollte man sich aber durchaus stellen. Denn nur so kann man ggf. rechtzeitig eingreifen.Zitat
denn dass das Treppen-herablaufen eine
andere Belastung ist, als das Hinunterlaufen einer ebenen freien Fläche,
ist sicher richtig, aber eine größere Belastung als das Herabwetzen eines
extrem steilen Hangs ist es mitnichten
und diese theoretischen ganz ebenen Flächen kommen draußen nun auch nicht ständig vor,
da gibt es Geröll, zu umkurvendes Gestrüpp, alle erdenklichen Unebenheiten,
was weiß ich.Doch, die "rhythmische", sich ständig wiederholende Abfolge von Mikrotraumen durch Treppablaufen ist eine völlig andere, folgenschwerere Belastung, als das Runterpesen eines Hanges. Die theoretischen, ebenen Flächen stammen nicht von mir.
Aber Treppen sind tatsächlich eine "theoretische" Erfindung, die in ihren Maßen an die Bewegungsmuster des Menschen angepaßt sind. Ein Hund wird durch die Maße der Treppenstufen in einen ruckartig bremsenden, stauchenden Bewegungsablauf gezwungen, der auf "natürlichen", unebenem, niemals so gleichförmigem wie eine Treppe vorhandenem Untergrund, gar nicht vorkommt, weil dort jeder Sprung beim bergab anders abläuft. Eine freie Bewegungsmöglichkeit ist immer die bessere Variante, als ein erzwungenes Bewegungsmuster über einen größeren Zeitraum.
ZitatSolange es keine ordentliche wissenschaftliche Untersuchung über
die Folgen des Treppensteigens bei Hunden gibt, bewegen wir uns natürlich alle
im unsicheren Nebel mit unseren Ansichten.Studien zu unbequemen Themen brauchen mangels Nachfrage oft ein wenig länger. Und auch dann muss man immer darauf achten, wer diese Studie in Auftrag gegeben hat.
Nach einer mir bekannten Studie, haben 90% aller Attentäter in den letzten 24 h vor dem Attentat Brot gegessen - was sagt mir das nun? Brot ist böse....Studien zu Bewegungsabläufen des Hundes gibt es bereits einige - die sind wegen der Vielzahl von Phänotypen beim Hund allerdings jeweils sehr eingeschränkt in ihrer Aussage-Kraft für alle Hunde. Beim Menschen ist das einfacher, dort gibt es nicht ganz so viele Variablen. Grundsätzlich übertragbar trotz der großen Unterschiede in Statik und Dynamik ist aber auf jeden Fall die Erkenntnis, dass bei von äußeren Gegebenheiten erzwungenen, nicht dem physiologischem Ablauf entsprechenden Bewegungsabläufen, die durch Eintönigkeit, Regelmäßigkeit und einer bestimmten Dauer geprägt sind, Folgen für den Bewegungsapparat zu erwarten sind. Je nach Voraussetzung des Individuums, Kompensationsmöglichkeiten, Prädisposition sehr unterschiedliche Folgen.
Mir geht es nicht darum, HH mit Treppen als Buh-Mann (oder -frau) anzuschwärzen - mir geht es nur darum, dass man sich als HH darüber bewußt wird, dass häufiges, regelmäßiges Treppenlaufen für Hunde und ihren Bewegungsapparat einfach nicht ideal ist, weil sich das Treppenlaufen grundlegend von der Bewältigung einer identischen Steigung auf naturnahem Untergrund unterscheidet.
Wenn dieses Bewußtsein z. B. dafür sorgt, dass einem Hund in einer Wohnung über mehrere Etagen, nicht 24/7 ständigen Zugang zu allen Etagen hat oder mit den Kids 30 Mal am Tag rauf- und runterläuft, ist für diesen einen Hund schon einiges gewonnen.
Wenn dieses Bewußtsein dafür sorgt, dass ein wohnungssuchender HH mit Wahlmöglichkeit lieber die EG-Wohnung als die DG-Wohnung mit Steiltreppe wählt, ist auch für diesen Hund schon einiges gewonnen.Das soll aber nicht bedeuten, dass ein HH lieber dem Hund zuliebe unter einer Brücke schlafen soll.
Weder unser Menschen-Leben, noch das Leben unserer Hunde muss sich immer im Ideal-Zustand bewegen, um ein gutes Leben sein zu können.Aber die Frage " 1. Stockwerk/2. Stockwerk - bedenklich für Hund?" läßt sich vollkommen unnebulös
mit einem klaren Ja beantworten.
LG, Chris
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