Nach dem Suprelorin-Chip
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Gibt es hier Fories, die ihre Hunde nach dem Suprelorin-Chip nicht haben kastrieren lassen? Welche Erfahrungen habt Ihr da gemacht?
Zum Hintergrund meiner Frage:
Mein Kalle (jetzt 6 J. alt) stand etwa 2 Jahre unter Suprelorin (2 Chips, die jeweils etwa 1 Jahr wirkten). In den letzten Wochen/Monaten haben sich nun die Hoden wieder entwickelt. Zunächst war er relativ unauffällig. Er markierte wieder mehr, scharrte auch. Die Muskulatur wurde wieder fester. Seit ca. 2 Wochen jedoch benimmt er sich sehr auffällig. Er ist mehr als "notgeil". Bei läufigen Hündinnen sehe ich das durchaus ein, aber er belästigt auch Hündinnen, die nicht läufig sind. Er wirkt bei Hundekontakten auch insgesamt deutlich gestreßter, markiert und scharrt wie blöd, knurrt die Markierungen anderer Hunde an etc.Meine Überlegung ist nun, inwieweit das Ausdruck einer Art Überschußreaktion sein kann. Dann würde sich das ja in der nächsten Zeit wieder einpendeln. Ich gebe jetzt Agnus Castus, um ihn ein wenig zu unterstützen. Abseits fremder Hündinnen ist er wie immer, nimmt den Streß also auch nicht mit nach Hause.
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Ich kann leider keine Erfahrungen berichten, aber das Thema interessiert mich auch sehr. Meiner steht noch unter dem Suprelorin-Einfluss, und ich bin auch gespannt, wie sich das Verhalten danach entwickelt.
Hoffentlich meldet sich jemand, der damit schon mal Erfahrungen gemacht hat. Die meisten lassen den Hund ja wohl während der Chip-Wirkung doch irgendwann kastrieren...
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In meiner alten Hundeschule wurde vom Chip abgeraten, weil sich das Verhalten danach erfahrungsgemäß verschlimmern kann (angeblich dauerhaft, aber weiß ich selbst nicht)
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Dauerhaft wird so eine Veränderung nicht sein, aber es muss sich einpendeln.
Wenn man bedenkt, wie Rüden reagieren, wenn sie den Chip neu haben und der Testosteronspiegel steigt, dann erkennt man doch deutlich, was erhöhte Werte alles auslösen.
Oder der Raufer, der mal wieder gewonnen hat. Auch der hat de ersten Tage nach dem Kampf einen höheren Spiegel und ist dementsprechend drauf, während der Verlierer einen niedrigeren als vorher hat für einige Zeit und "kleinlauter" auftritt. Nach ein paar Tagen sind beide wieder die alten, wenn keine anderen Begegnungen den Spiegel nicht verändert haben.DEN Testosteronspiegel, der ein sehr ausgeprägtes/übersteigertes Verhalten macht, den gibt es nicht. Der "Normalhormonspiegel" ist individuell und unterliegt enormen Schwankungen. Hunde mit niedrigen Werten können stark interessiert sein, Hunde mit hohem eher desinteressiert.
Nach dem Chip geht es von Null nur aufwärts. Und auf einen höheren Spiegel als gewohnt reagiert fast jeder Rüde.
Das sollte sich legen, wenn alles wieder auf "normal" steht.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Nach dem Chip geht es von Null nur aufwärts. Und auf einen höheren Spiegel als gewohnt reagiert fast jeder Rüde.
Das sollte sich legen, wenn alles wieder auf "normal" steht.
das steht uns jetzt bevor, denn Attis Chip wird bald seine Wirkung einstellen und wir sind gespannt, was passiert.
Wir möchten nicht unbedingt eine Kastration, es sei denn, es ist med. notwendig; also warten wir mal ab, was Ende des Monats passiert, denn da sind die 6 Monate um -
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Hab's grad kürzlich in einem andern Forum gelesen, wo eine TA von ihren inzwischen recht zahlreichen Erfahrungen an eigenen und Kundenhunden berichtet hat. Sie schrieb auch, dass ihr Rüde nach dem Auslaufen (er hatte das Suprelorin für zweieinhalb Jahre) erst mal in hormonellen Overdrive gegangen ist und alles berammelt hat. Das hat sich aber wieder normalisiert.
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Danke für Eure Kommentare! Also liege ich wahrscheinlich mit meiner Vermutung gar nicht so falsch. Und letztlich ist's wie immer: Geduld ist gefragt :-)
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