Wie habt ihr die ersten Tage gestaltet???

  • Huhuuuuuu,


    auch wenn ich im schlimmsten Fall wieder als "nervöses Bündel" abgestempelt werde - ich frage euch einfach Löcher in den Bauch :D


    Nun sind es ja noch knapp 4 Wochen bis unsere kleine Sunny einzieht.
    Sie ist dann knappe 11,5 Monate alt.


    Wie habt ihr damals die ersten Tage gestaltet? Natürlich bei Hunden gleichen alters :smile:
    Ich habe 10 Tage frei und mein Freund danach erst mal 3 Monate Semesterferien.


    Trotzdem will ich ihr ja meine (und ihre neue) Welt zeigen.... Und unser EWP ist bestimmt auch ganz hibbelig, genauso wie die Schwiegereltern :p


    Wir kommen an einem Samstag Nachmittag bei uns an, nach 400km Strecke...Dann würd ich erst mal sagen: ab in Garten zum Pippeln und dann in die Wohnung. An dem Abend werden wir niemanden empfangen und auch sonst nichts weiter tun (ausser ihr natürlich Wohnung zeigen, Fressi geben und nochmal raus zum lösen).
    Dann nach der ersten Nacht, (die wir bestimmt alle wenig geschlafen haben, weil da ja noch 2 miauende Felltiere rumschleichen und sich denken: WAS IST DAS :D und bestimmt nachts mutig werden und mal gucken kommen) wäre es da ok wenn dann mal die Schwiegereltern oder unsere 2 besten Freunde kommen? Könnte man da schon mit ihr mal durch die Innenstadt laufen (ist ja ein Sonntag und da sind die Bürgersteige hier hockgeklappt) und gemütlich n kaffe/eis essen gehen? oder is das alles noch zu viel für die kleine maus und wir sollten uns auf garten und "uns 3 bzw. 5" konzentrieren?
    Wäre es in Ordnung in den 10 Tagen Urlaub mit der Maus einen Ausflug zu meinen Eltern zu machen? 45 Autominuten entfernt....
    Und wäre es ok, am Samstag nach dem Einzug (also nach einer Woche) mit der Hundeschule zu beginnen?


    Oder bin ich hier in allem zu schnell??


    Hach ich bin so voller Vorfreude :rollsmile:
    Vielen Dank für eure Antworten schon mal!

  • Hallo magicmidnight,


    willkommen im Club :-). bezüglich deiner Fragen kann ich mit Erfahrung nicht dienen, unsere Hunde sind immer schon als Welpis (10 Wochen) zu uns gekommen. Allerdings haben wir immer mal wieder Gasthunde, und erst letztes Wochenende eine 6 Monate alte Schäfhundmischlingsdame zu Gast. Die Kleine ist eigentlich eher schüchtern und vorsichtig, sodass wir eigentlich geplant hatten nur spazieren zu gehen und im Garten zu bleiben. Aber siehe da mit Balou (unserem Racker an ihrer Seite) war die Kleine so entspannt, dass wir abends mit beiden Hunden ins Restaurant gehen konnten (die beiden haben den ganzen Trubel einfach friedlich verschlafen:-)). Am nächsten Tag haben wir auch einen Ausflug mit Freunden zu einem Badesee unternommen. Was soll ich sagen, war alles völlig entspannt......Deshalb mein Vorschlag, beobachte deine Kleine genau, dann wirst du schnell merken, was du ihr zumuten kannst und was nicht. D.h. nicht zu viele Pläne machen sondern der Individualität das Hundes entsprechend agieren, dann sollten die ersten Tage kein Problem sein.


    lg
    Christine mit Balou

  • Huhu, also ich erzähl dir mal wies bei mir war. Mein Mädel ist bei mir eingezogen als sie 9 Monate alt war.
    Die Fahrt war nur sehr kurz, ca. 10 Minuten, da die Vorbesitzer ganz in der Nähe gewohnt haben.
    Bei einer Strecke von 400km würde ich ruhig 1-2 Pausen einlegen. Und am besten vorher nichts oder nur wenig zu fressen geben. Trinken lassen nicht vergessen in den Pausen. Auch daheim gleich was zu trinken anbieten, das vergisst man in der Aufregung vielleicht mal.


    Meine Katzen haben sich die ersten paar Stunden auf den Kratzbaum verzogen, dem neuen Familienmitglied hab ich auch gleich erklärt, dass die Katzen nicht zum spielen da sind. Hat sie auch schnell kapiert und inzwischen macht sies auch gar nicht mehr.


    Die Ausflüge in die Stadt, zu deinen Eltern usw. sollten kein Problem sein. Achte einfach auf deinen Hund, und wenn du meinst es wird ihr zu viel (Hecheln, Gähnen usw. sind auch ein Zeichern für Stress) schalt einen Gang runter. Mit der Hundeschule würde ich allerdings noch mindestens zwei oder drei Wochen warten, bis sie sich an dich gewöhnt hat und weiss zu wem sie gehört.


    Vergesst bitte nicht das alleine bleiben zu üben (auch wenn sie es schon kann), auch wenn ihr 3 Monate frei habt. Denn wenn die Uni wieder anfängt sollte sie das schon gelassen hinnehmen und es sollte dann nichts neues für sie sein, mehrere Stunden alleine zu bleiben.

  • Shira zog hier mit 12-13 Wochen ein und hatte auch erstmal 250km Fahrt hinter sich.


    Der erste Tag sah dann so aus: Raus aus dem Auto, rein in den Garten, Hundi guggen lassen, die Menschen haben sich einfach an den Gartentisch gesetzt und Ruhe gegeben.
    Nach dem Pipimachen in die Wohnung, Welpi auch hier einfach erstmal in Ruhe erkundenlassen. Napf und Körbchen hat sie von selbst gefunden und sich schlafen gelegt. Als sie abends wach wurde, nochmal zum Pipimachen in den Garten, ansonsten garnix.


    Die nächsten Tage liefen so ähnlich: Baby rumstromern und schlafen lassen, zwischendurch mal ein bisschen kuscheln oder vorsichtig spielen, ansonsten wieder Pipirunden durch den Garten. War ja alles aufregend genug


    Eine Woche war so einfach Eingewöhnung, niemand hat sie bedrängt oder geweckt (ok, tut bis heute niemand!). Danach fingen wir dann an, die 5 Minuten bis zum Feld zusammen zu laufen, nur zum guggen, kleine Sachen zu üben (Sitz z.b.) und sie mehr mitzunehmen. Der Rest hat sich dann im Laufe der Zeit ergeben.

  • Zitat

    willkommen im Club


    DANKEEE :smile:


    Zitat

    Bei einer Strecke von 400km würde ich ruhig 1-2 Pausen einlegen. Und am besten vorher nichts oder nur wenig zu fressen geben. Trinken lassen nicht vergessen in den Pausen. Auch daheim gleich was zu trinken anbieten, das vergisst man in der Aufregung vielleicht mal.


    Das ist selbstverständlich, mindestens 2 Pausen werden wir machen. Wir wollen eine rauchen, was essen, Hundi will bestimmt auch mal raus und was trinken...!


    Zitat

    Meine Katzen haben sich die ersten paar Stunden auf den Kratzbaum verzogen, dem neuen Familienmitglied hab ich auch gleich erklärt, dass die Katzen nicht zum spielen da sind. Hat sie auch schnell kapiert und inzwischen macht sies auch gar nicht mehr.


    Puh das gibt Hoffnung!ich hoffe meine Schmusebacken sind auch so nett zum neuen Familienmitglied! Da sie sich ja ein bisschen ähnlich sehen, wer weiss ob sie sich nicht denken "die muss ausländer sein, dieser dialekt" :lachtot:


    Zitat

    Mit der Hundeschule würde ich allerdings noch mindestens zwei oder drei Wochen warten, bis sie sich an dich gewöhnt hat und weiss zu wem sie gehört


    Ok, warum?


    Zitat

    Vergesst bitte nicht das alleine bleiben zu üben (auch wenn sie es schon kann), auch wenn ihr 3 Monate frei habt. Denn wenn die Uni wieder anfängt sollte sie das schon gelassen hinnehmen und es sollte dann nichts neues für sie sein, mehrere Stunden alleine zu bleiben.


    Ne, das is klar, das lernen wir Schritt für Schritt. Sie kennt es zwar von jetzt auch schon (Züchterin wo sie lebt, arbeitet 4 Stunden am Tag), aber da hat sie ja immer Hunde um sich rum. Hier wird sie das erste halbe Jahr (bzw. bis wir Hund&Katz "vertrauen") die Küche ihr eigen nennen dürfen wenn sie alleine bleiben muss.


    Zitat

    Danach fingen wir dann an, die 5 Minuten bis zum Feld zusammen zu laufen, nur zum guggen, kleine Sachen zu üben (Sitz z.b.) und sie mehr mitzunehmen. Der Rest hat sich dann im Laufe der Zeit ergeben.


    Nuja, also nem Hund mit knapp nem Jahr, glaub ich möcht schon gern laufen, auch wenn er jetzt erst kurz da ist, oder? ich denk das sehen wir wenn sie da ist. Garten ist ja auf jeden Fall drin und wenn Sie Lust hat dann geh ma in den Wald :smile:
    Nur der obligatorische Starnberger-See-Trip zu meinen Eltern innerhalb dieser 10 Tage, muss quasi sein :D (ausser die kleine is echt total überfordert in den ersten tagen, dann is klar, fällt das aus!)


    Danke für eure Unterstützung!

  • tztztz...
    macht doch nix ;) die meisten denken es wird ein Welpe...


    Sogar im Fressnapf:
    "Sie wiegt 4,5 Kilo, welches Geschirr empfehlen Sie?"
    "keins, ein Welpe läuft Ihnen eh hinterher"
    "Sie ist 11 Monate alt wenn sie einzieht"
    "Sag ich ja, ein Welpe läuft hinterher"
    "MOOOONAAATEEEEEÄ"
    "oh...die is aber klein"
    :hust: :lol:


    und die meisten sagen "so ein handtaschen-köter, das is kein richtiger hund, mit dem kann man ja nix machen"
    PAHHH! wir werden es euch allen zeigen :crazy: :kg:

  • Handtaschenköter können auch echt toll sein :) Eine Nachbarin von uns hat seit nem Jahr nen Chihuahua-Rüden, der arme Kerl muss tatsächlich ALLEINE laufen, hat KEINE Tasche und kein Mäntelchen und ist pfeilschnell beim Dummytraining dabei ;)

  • Also wenn ich mich recht erinnere, waren der erste Tag mit Emma (damals 13 Monate alt DSH) folgendermaßen abgelaufen:


    Hund abgeholt (gut 300km fahrt), als aus dem Auto raus, erstes Gebüsch auf dem Weg war ihres.


    Danach in die Wohnung und sie ausser das Reptilienzimmer einfach mal schauen lassen (waren damals 105m² die erkundet werden wollten).


    Wasser / Futterstelle wurde selbst gefunden, nach 3 Stunden dann gemütlich Spazieren gegangen.


    Abend "Schlafplatz" einmal gezeigt (dort ablegen gelassen) und war seitdem auch als solcher akzeptiert.


    Ansonsten hat sich das halt einfach "eingelebt". :)


    Also keine speziellen Pläne gemacht, denke das kann man da auch nicht wirklich.




    Nunja bin kein sonderlicher Fan von "Handtaschenhunden" ;) , aber meine Lebensgefährtin will Emma auch ständig, das ich ihr ein Glitzerhalsband kaufe und nen Geschirr mit der Aufschrift:"Dorfsheriff" (sie wird halt von mit im Wachdienst eingesetzt).

  • Gestaltet habe ich gar nichts :lol: Wir haben alles so genommen, wie es auf uns zukam.


    Nach über 600km Fahrt sind wir abends kurz vor 22 Uhr nachhause gekommen, haben den Nachwuchs der vorhandenen Hündin vorgestellt, waren nochmal Gassi, haben gefüttert und nochmal Gassi und danach ins Bett.
    Gegen zwei Uhr nachts sind wird vom gejammer aufgewacht, aus dem Bett gesprungen, haben das Bett hochgehoben und den Krümel darunter hervorgerettet... ist bei der Nacht darunter gekrochen und stecken geblieben....


    Ab dem zweiten Tag haben wir versucht den Kleinen so gut es ging in den Alltagsablauf einzugliedern, wirklich gestaltet wurde also nichts.

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