Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Zitat

    Schäden, die durch Kinder (z.B. vermackte Türrahmen tec.) verursacht werden muss der Vermieter hinnehmen.


    Wie kommst Du denn darauf?

    Zitat

    Es hängt halt immer an den Hunden....


    Wohl eher an dem 2. Kein SCHUFA-Eintrag und Beamtin auf Lebenszeit - da dürfte ein Hund kein Problem sein. Bei zwei und mehr sind sie halt immer komisch, da gilt man fast als asozial.

  • Ja, leider. Die Vormieter ahtten auch einen Hund, man sah (neben den normalen Anzeichen wie Napf, Decke etc.) die fettigen Abreibungen an den Wänden *iiihhh*
    Daher tippe ich auf einen kleinen.

  • Glückwunsch zur Wohnung!

    angel, Wohnung hab ich nicht genommen, da Paco ja auch älter wird und die Treppen sind da ein Hindernis.

    MrsFrontAngel. Das wird schon!

    Auf meine Anzeige hat sich noch niemand gemeldet *hibbel*

  • Ich wollte euch nur kurz was da lassen:

    Seit Januar waren wir auf Wohnungssuche und ich hatte im letzten halben Jahr Gelegenheit viele Wohnungen und Makler/Vermieter kennen zulernen. Bei den Wohnungsgenossenschaften war Hund allgemein kein Problem, nach dem Motto: Wo kein Kläger, dort kein Richter. Makler waren gemischt von "Klar, wenn nur Kniehoch, dann kein Thema" und "Nein, geben Sie den Hund doch lieber ab". Die erstere Fraktion überwog aber. Die keine Tiere wollten, die wollen mein/unser Geld auch nicht.

    Im April verstarb ja unsere Lucy und wir waren uns erst nicht sicher, wie gehts weiter? Wir entschieden uns wieder auf die Suche, mit dem Wunsch nach Hund, zu machen. Letzten Monat unterschrieben wir unseren Mietvertrag für unsere "Traumwohnung". Die Maklerin weigerte sich die Hundehaltung explizit im Mietvertrag zu verankern, doch es ist nicht ausgeschlossen ( mit Zustimmung der Vermieter).

    Ihr seit nicht nur Bittsteller, denn der Vermieter will an euch verdienen. Ich sehe es jedenfalls nicht ein mir vorschreiben zu lassen, wie ich zu leben habe.

    So wünsche euch auch noch weiter viel Glück bei der Suche.

  • Zitat


    Ihr seit nicht nur Bittsteller, denn der Vermieter will an euch verdienen. Ich sehe es jedenfalls nicht ein mir vorschreiben zu lassen, wie ich zu leben habe.

    In unserem kapitalistischen System sind aber die Minderbemittelten Bittsteller. Je mehr Geld man hat, desto mehr kann man fordern. Wenn die Wohnung wirklich gut ist, dann gibt es auch Mitbewerber. Und wer will es einem Vermieter verübeln, wenn er sich den vermeintlich besten Bewerber herauspickt. Würde man selbst nicht anders machen. Aber auch die Bewerber spielen das Spiel mehr oder weniger gekonnt mit. Sie sind auch nicht gerade selbstlos, sondern werfen alles in die Waagschale, was sie haben. Besonders unangenehm empfand ich eine Ineressentin bei meiner letzten Wohnunsbesichtigung. Während sie mir gegenüber extrem unfreundlich war, hat sie sich beim Makler angebiedert und wich ihm nicht von der Seite. Auch das ist Marktwirtschaft.

    Letztendlich kamen (laut Makler) drei Bewerber in die engere Auswahl, ich war angeblich der Favorit. Ursprünglich war der Monat des Einzugs Verhandlungsbasis. Als man mich heute anrief, wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, schon im Juli einzuziehen. Ohne zu zögern habe ich zugesagt, damit waren die anderen draußen. Auch das ist Markwirtschaft.

    Vielleicht hat die andere Seite nur gepokert, kann ich mir aber bei dieser Wohnung nicht so richtig vorstellen. Jedenfalls hat man das Inserat bei Immobilienscout kurz nach dem Besichtigungstermin gelöscht. Es war wie in einem Taubenschlaf. Dass es die richtige Wohnung für mich ist, wusste ich in dem Moment, als die Wohnungstür aufging. (Wenn ich erst überlegen muss, kann ich mir die Zeit sparen. Laufe dann aber trotzdem durch, einfach weil ich mir gerne fremde Wohnungen anschaue.) Aber die war es einfach: Gründerzeit, modernisiert, Downlights, schönes Bad, schöne Küche, zentral, hell, ruhig, aber nicht zu spießig, gemischte Mieterstruktur .... Und kleine Kinder gibt es in dem Haus auch, so dass man sporadisches Bellen verkraften wird.

    Den Hund würde ich übrigens nie verschweigen. Mein erster Satz lautete immer: Wenn Hunde erlaubt sind, würde ich mir die Wohnung gerne anschauen. Die dritte Wohnung wars dann.

  • Zitat

    angel_jyl
    :D das wird denke ich auch noch ne weile dauern bis sich jemand Meldet. Wieso schaltest du nicht mal im Net eine Anzeige? Evtl findet sich da auch jemand?

    Hab ich schon. Bei Ebay Kleinanzeigen und bei Quoka. Durch die Ebay Kleinanzeigen hatte sich ja der Besitzer der Wohnung von letzte Woche gemeldet. Dieser hat mir gerade eben übrigens noch mal eine Email geschrieben, anscheinend hat er meine Absage nicht bekommen.

    So langsam glaube ich ja, das ist Schicksal :verzweifelt:

  • Ich kann einfach nicht verstehen, dass so viele Vermieter Hunde bzw. Tierhaltung nicht möchten. Als ich meine Wohnung damals vermietet habe, habe ich explizit einen Mieter mit Hund gesucht (liegt aber wahrscheinlci daran, dass ich selber Hundehalter bin). Meine Mieter wohnen jetzt schon 10 Jahre drin und ich muss sagen, es sind die besten Mieter die ich jemals hatte. Die Mieter davor hatten Kinder, da bin ich auf allen Schäden sitzen geblieben (nicht das ich Kinder nicht mag, ich habe selbser 2 großgezogen aber ich möchte eben auch nicht auf Schäden sitzen bleiben). Ich bin abgesichert, wenn mal was kaputt geht, durch die Haftpflichtversicherung des Halters.
    Außerdem ist jeder mal bereit zum Hundesitten. Mieter mit Hund/Haustieren? Jederzeit und gerne wieder.

  • *Nachschieb*: Ich drücke allen, die eine Wohnung mit Hund oder anderem Haustier suchen ganz, ganz feste die Daumen. Manchmal muss man ein bissl Geduld haben und/oder auch mal Kompromisse in Kauf nehmen.
    Und bitte: gebt wegen einer Wohnungssuche NIE eure Tiere weg. Wir Hundehalter haben auch Rechte.
    Mir war es auch immer ganz wichtig, die Hunde meiner zukünftigen Mieter kennenzulernen dann erst habe ich entschieden.

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