Epilepsi und Überanstrengung
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Hallo,
bei unserem Hund (wie haben sie erst seit dem 19.09.) wurde eine Epilepsi festgestellt.
Nachdem das Blutbil ok war (nur der Werte der roten Blutkörperchen war etwas niedrig) und sie innerhalb von einer Woche zwei Anfälle hatte, wurde sie nun von meiner Tierärztin auf Luminaletten eingestellt. Zu Beginn eine morgens und eine am Abend.
Nun fahren wir morgen nach Holland und sie soll sich wegen der Tabletten nicht so sehr anstrengen.
Was gibt es für Möglichkeiten, wenn wir z.B. einen Stadtbujmel machen, dass sie sich nicht überanstrengt?
Im Rucksack tragen, Bollerwagen leihen, etc....?
Wer hat Erfahrungen, wie sehr man den Hund schonen muss?
Schöne Grüße
Andrea -
- Vor einem Moment
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Was heißt, es wurde Epilepsie festgestellt?
Wie hat der Tierarzt das festgestellt?
Führt ihr ein Anfall-Tagebuch?
Was wurde wegen der Blutkörperchen gemacht?
Worauf wurde generell untersucht?
Viele Grüße
Corinna -
Bei ersten Anfall wurde 9 Stunden danach ein großes Blutbild gemacht, um auch zu sehen, ob es sich evt, um eine Unterzuckerung handelte.
Es wurden Nieren, Leberwerte überprüft, ob eine Virusinfekt vorliegt, etc.
Die Werte der Muskelanspannung waren erhöht, Blutzucker war völlig ok und die roten Blutkörperchen waren niedrig.
Nun soll das Blutbild auf die roten Blutkörperchen in 5-6 Wochen nochmal wiederholt werden.
Genau eine Woche später (letzten Freitag) bekam sie den zweiten Anfall. Da wir 30 Min. von Tierarzt weg waren hat sie auch die gesamte Zeit mal mehr, mal weniger stark gekrampft.
Der Krampf äußert sich mit weit geöffneten Pupillen, sie setzt sich dann hin, zuckt und speichelt stark.
Auf Grund der nur 6 Tage, die zwischen beiden Anfällen lagen, hat uns unserer Tierärztin empfolen auf Luminaletten einzustellen.
Zunächst 2 Stück am Tag für die nächsten 14 tage und dann evt. reduzeiren, das komt darauf an, wie sie reagiert.
Nein, wir führen kein Anfalltagebuch.Gruß
Andrea -
Hallo Andrea,
es gibt viele Krankheiten, die unter anderem Krampfanfälle als Symptom zeigen können. Daher mein kritisches nachfragen.
Epilespie wird immer mittels "Auschluss"verfahren ermittelt. Das heißt, man kann eigentlich nur alle möglichen Krankheiten mittels Untersuchung ausschließen, um dann bei Epilepsie "hängen zu bleiben". Und selbst dann gibt es noch diejenige ohne erkennbaren Auslöser und eben die mit.
Da der Auslöser oft nicht erkannt wird, ist es ratsam ein Anfallstagebuch zu führen. Ich habe schon von den "interessantesten" Auslösern gehört. Von Düngemittel auf dem Feld, über die Wetterlage (Hochdruck, Tiefdruck) bis hin zu zuviel Spiel.
Mittel, die epileptische Anfälle verhindern sollen, sind meist nur wenig wirksam (Glück für diejenigen Hunde, die die Ausnahme sind) und wirken stark schädigen auf die Leber.
Ich habe mich für meine Hündin gegen diese Medikamente entschieden und sie mit der richtigen Lebensführung, wie auch homöopathischer Behandlung seit bald 1,5 Jahren anfallsfrei.
Viele Grüße
Corinna -
Ich denke ganz einfach, die Frage war diese hier:
ZitatNun fahren wir morgen nach Holland und sie soll sich wegen der Tabletten nicht so sehr anstrengen.
Was gibt es für Möglichkeiten, wenn wir z.B. einen Stadtbujmel machen, dass sie sich nicht überanstrengt?
Im Rucksack tragen, Bollerwagen leihen, etc....?
Wer hat Erfahrungen, wie sehr man den Hund schonen muss?
Schöne Grüße
AndreaHilft ihr da keiner?
Grüße
Herbert & Bellini -
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Herbert,
die Frage ist ja ersteinmal, ob der Hund tatsächlich Epilepsie hat!
Luminal macht die meisten Hunde sehr müde und träge in der Anfangszeit. Mangelnde rote Blutkörperchen würden das wohl noch begünstigen.
Ich würde ich mit dem Hund in dieser Zeit nirgendwo hin fahren :wink:
Viele Grüße
Corinna -
Warum würdest du nirgentwohin fahren?
Meine Tierärztin hatte keine Einwände.
Angeblich traten in den 6 Wochen in denen unsere Hündin in der Pflegestelle war keine Anfälle auf.
Morgen erfahre ich noch das Ergebniss bzgl. Borreliose.
Wie lebst du denn mit deinem Hund un mit welchen Hömeopatischen Mitteln?
Ist eigentlich bekannt, ob der Hund sein Wesen verändert?
Sprich kann er agressiv werden durch eine Epilepsi?
Wie werden uns wohl vor Ort einen Bollerwagen leihen und sie damit fahren...
Oder habt ihr noch Vorschläge? -
Corinna,
das willst Du jetzt hier klären, ich denke man kann keine Diagnosen stellen. Erinnerst Du dich an Deine Ausage?
Da die Familie ohnehin MORGEN nach Holland fährt wäre es also sinnvoller den Grad der Schonung zu erklären. Nach Holland fahren heißt nicht unbedingt Anstrengung für diesen Hund.
Grüße
Herbert & Bellini -
Luminal setzt den Hunden in der Anfangszeit meist stark zu. Ich würde meinem Hund in dieser Zeit eben keinen Ortswechsel und noch anstrengende Ausflüge zumuten.
Wie erfahren ist denn Deine Tierärztin in Sachen "Epilepsie"? Ich habe bin damals extra zu Spezialisten gefahren.
Es kann ja sein, dass die Anfälle in der Pflegestelle zu einer Zeit auftraten, als der Hund nicht beobachtet wurde. Oder aber, es gibt tatsächlich einen konkreten Auslöser und der war dort nicht vorhanden... Oder aber, es handelt sich tatsächlich um eine andere Krankheit...
Ich leben mit meinem Hund nach dem Motto "Nur soviel Stress wie der Hund verträgt". Die homöopathischen Mittel wurden genau auf meinen Hund abgestimmt. Es wäre Zufall, wenn die bei Deinem Hund auch passen würden.
Die meisten Epi-Hunde ändern ihr Wesen mit der Zeit. Das kann theoretisch in jede Richtung gehen. Ich würde aber fast vermuten, dass die meisten Hunden eher unzurechnungsfähiger und aggressiver werden. (Davon wurde mir schon von anderen Epi-Hund besitzern berichtet.)
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Corinna,
das willst Du jetzt hier klären, ich denke man kann keine Diagnosen stellen. Erinnerst Du dich an Deine Ausage?
Wo habe ich behauptet, dass ICH (*kicher* - seit wann bin ich zu sowas fähig?!? :gruebel: ) hier eine Diagnose stellen will?
Ausflüge sind immer - egal für welchen Hund - Stress.
Viele Grüße
Corinna -
- Vor einem Moment
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