Welcher Hund paßt zu mir/uns?
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Hallo,
ich bzw. wir (mein Mann und ich) sind auf der Suche nach einem für uns geeigneten Hund:
Nach unserem Umzug, wenn alles so halbwegs paßt bin ich auf der Suche nach einem Hund (Welpe). Ich hatte mich schon mehrmals im Tierheim umgesehen, aber einen Hund mit Knacks möchte ich nicht...
also, der Hund sollte nicht zu klein sein, auch mal wenige Stunden alleine sein können ohne das Haus oder den Garten abzureißen, er oder sie sollte sportlich sein, da der Hund (natürlich erst ausgewachsen und mit entsprechendem langsam gesteigertem Training) mit mir joggen (so 10 km und mehr - natürlich keinen Marathon
) oder auch am Fahrrad mitlaufen kann!
Folgende Hunde kommen bei mir in die nähere Auswahl:
Gerne hätte ich einen Border Collie - da weiß ich allerdings nicht wie das mit dem "Hütetrieb" ist?
Portugischer Wasserhund (haben wir im Urlaub gesehen, finde ich ganz toll) allerdings finde ich die Preise, die für einen solchen Welpen verlangt werden
schlicht und einfach unverschämt (Obama-Aufschlag oder wie nennt man das?)
Husky (allerdings befürchte ich da, der läuft mich in Grund und Boden), soll aber sehr haaren und lieber im Zwinger als im Haus leben?
Golden Retriever/Labrador - Dalmatiner
Was meint ihr, welcher Hund ist für uns am besten geeignet?
Danke im voraus für eure hoffentlich vielen Tipps und Ratschäge.
LG
UrsulaPS: ich jogge jeden 2 Tag, mein Mann auch mehrmals die Woche - der Hund muß allerdings nicht immer mit...
- Vor einem Moment
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Hi,
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Also vor weg: Für den durchschnittlich sportlichen Menschen braucht es keinen Husky, Windhund oder Border Collie.
Fast jeder (etwas größere, aber nicht zu schwere) Hund ist in der Lage, neben einem Menschen ein paar Kilometer herzulaufen, wenn er trainiert ist. Gleiches gilt für das Fahrrad. Da braucht man meiner Meinung nach keinen Schlittenhund.Deine aufgeführten Hunderassen sind ja sehr unterschiedlich...welche Eigenschaften suchst du denn? Welche Eigenschaften soll er haben, welche nicht?
Ein Retriever ist in der Regel distanzlos, der liebt Menschen und läuft zu jedem hin.
Ein Husky ist eher eigenständig, bei dem wird das nix mit Schäferhundegehorsam. Und ja, manche graben sich lieber draußen ein paar Löcher...Ein Border Collie ist ein aktiver Hütehund, der beschäftigt werden will. Hier gilt es aber das Mittelmaß zu finden und dem Hund auch die Ruhe beizubringen, sonst fordert er nur.
Es gibt freilich Showlinien, aber darüber gibt es auch geteilte Meinungen.
Ich persönlich würde so einen Spezialisten nicht haben wollen.Den Portugisischen Wasserhund kenn ich zu wenig. Wie wäre es mit einem Spanischen Wasserhund? Über die Preise kann ich dir nix sagen, aber ich hab grad ein Buch über die Rasse gelesen. Aktiv, intelligent, liebt das Wasser und das Apportieren, sehr menschenbezogen...
Ich könnte mir - von dem, was ich bisher über deine Wünsche erfahren hab - einen Dalmatiner gut vorstellen.
Edit: Aja und das mit dem Alleinesein ist Erziehungssache. Es kann allerdings unter Umständen ganz schön lange dauern, bis ein Welpe soweit ist, dass er ein paar Stunden alleine bleiben kann.
Und pauschal zu sagen, jeder Hund aus dem Tierheim hat einen Knacks, halte ich auch für nicht richtig. Es gibt ja auch Welpen im Tierheim...
Es gäbe ja auch noch die Möglichkeit, einen Hund von einer Pflegestelle zu holen. Die Menschen dort können dir ganz genau über den Charakter des Hundes Auskunft geben.Was - außer Joggen und Radfahren - würdest du denn gerne machen? Also zwecks geistiger Auslastung?
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für einen Bordercollie ist Joggen alle 2 Tage zu wenig Beschäftigung, die wollen Kopfarbeit.
Ein Husky ist schon wirklich was spezielles. Total sozial, mega anhänglich aber ein riesen Aktionsradius, Jagdtrieb, Eigensinn, Traumhunde schelchthin wenn man damit umgehen kann.
Mach dir bitte bewußt dass auch die anderen von dir genannten Rassen, Beschäftigung und Erziehung benötigen. Grundstück und Joggen genügen keinem Hund.
Welpenpreise von 1000-1600€ sind bei den meisten Rassen normal.
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Husky hatte ich wegen Löcher im Garten schon wieder von meiner Liste gestrichen. Das ein Retriever ein freundlicher Hund ist, hatte ich schon gehört, finde ich nicht weiter schlimm, allerdings etwas Beschützerinstinkt dürfte der Hund gerne mitbringen, kann bei Spaziergängen nicht schaden
Den spanischen Wasserhund hatte ich auch schon gesehen, kommt auch in meine engere Wahl, hatte ich gerade vergessen...
Also als erstes würde ich mit dem Hund eine Hundeschule besuchen, weil ich möchte einen gut erzogenen Hund und keinen "Nerver", das soll jetzt aber nicht heißen
das der Hund bei mir nichts zu lachen hätte.
Was meinst du genau mit geistiger Auslastung?
PS: Normale Spaziergänge würden wir natürlich auch machen und der Hund wäre (wenn es geht) bei allen Aktivitäten dabei
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Ich schliesse ich meinen Vorrednern an: m.E. Werden die Beduerfnisse und auch die Leistundsfaehigkeit der meisten Hunde unterschaetzt. Sie leiden darunter. Jetzt ist regelmaessiges Laufen auf jeden Fall super (wie du sagst ab einem gewissen Alter) - ab ich wuerd mich eherdarueber freuen, so eine Chance zu haben, einen durchschnittlich leistungsfaehigen Hund zumindest koerperlich gut auszulasten, als eins drauf zu setzen und erst recht wieder ein schlechtes Gewissen und einen unausgelasteten, depri Hundzu haben
Fuers Laufen und besonders auch fuers Radeln solltet ihrneuch im Klaren sein, dass das moeglichst nicht auf Asphalt geschehen sollte. Deshalbfind ich persoenlich das sportliche Radfahren mit Hund schwierig - hab halt hier keine so geeigneten Wege.
Ansonsten tendiere ich bei solchen Vorstellungen zu einem erwachsenen Hund zu raten - die Zeit, bis ein Welpe alt genug ist, dass man (gerade sportlich) viel mit ihm anfangen kann und auch die Zeit, bis er gelernt hat,alleine zu bleiben, kann seeeehr lang werden!
Und sie vergeht selten ganz ohne Moebel- und Nervenschaeden :)Glg
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Zitat
Nach unserem Umzug, wenn alles so halbwegs paßt bin ich auf der Suche nach einem Hund (Welpe). Ich hatte mich schon mehrmals im Tierheim umgesehen, aber einen Hund mit Knacks möchte ich nicht...
Ich wollte nur mal einwerfen, dass nicht jeder Hund im Tierheim zwangsläufig einen Knacks hat.
Die meisten Tierheimhunde sind total tolle Tiere, und vor allem sehr dankbare...
Meistens muss man die Fellnasen aber erstmal ein bisschen besser kennenlernen um das herauszufindenAnsonsten viel Erfolg bei der Suche
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Aah bloedes Touchpad, ich krieg das Schreiben einfach nicht hin, es schluckt immerdie Abstaende
Geistige Auslastung kannst du dir wie beim Menschen vorstellen: wenige finden es spannend, NUR Sport zu treiben und zu schlafen - ausschliesslich Kopfarbeit vorm PC oder Buch tut aber auch niemandem gut. Auch Hunde brauchen beides, nur statt PC musst meist du hinhalten, und seinen Hunp anstrengen
Das kann alles sein, wozu ein Hund "denken" muss, also zB Tricks lernen, hueten, Jagen, Hueten ...
Und damit er letzteres dann nicht von selber unkontrolliert macht, sollte man diese Dinge in selbst gestecktem Rahmen ermoeglichen.Glg
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Ich würde euch auch eher zu einem etwas älteren Hund raten, weil man einen Welpen auch schnell, ohne dass man es weiß, überfordert. Außerdem wisst ihr dann was ihr habt. Denn ein etwas älterer Hund(sagen wir mal 2-3 Jahre) ist im Charakter entwickelt und ihr könnt demnach besser aussuchen welcher Hund euren Vorstellungen entspricht.
Bei einem Welpen weiß man nicht so genau ob die später überhaupt lust haben und es ihnen reicht, zu laufen.
Zu einer Rasse kann ich euch nicht Raten, weil ich jetzt nicht so wirklich viele mit ihren Eigenschaften kenne.
Gruß Mareike -
Zitat
Husky hatte ich wegen Löcher im Garten schon wieder von meiner Liste gestrichen. Das ein Retriever ein freundlicher Hund ist, hatte ich schon gehört, finde ich nicht weiter schlimm, allerdings etwas Beschützerinstinkt dürfte der Hund gerne mitbringen, kann bei Spaziergängen nicht schaden
.....PS: Normale Spaziergänge würden wir natürlich auch machen und der Hund wäre (wenn es geht) bei allen Aktivitäten dabei
Dann würd ich dir von einem Hund mit "etwas" Beschützerinstinkt abraten.. Nur etwas oder ein wenig Schutzinstinkt wirst du wohl eher nicht finden.. Denn bei einem Hund mit Beschützerinstinkt kannst du dich darauf einstellen, dass du den Trieb entweder gut zu kontrollieren lernst oder du nen Hund hast, der auf Spaziergängen Passanten stellt und niemanden mehr in deine Nähe lässt... Zumal Hunde mit Schutztrieb nicht nur draußen schützen, sondern auch daheim und das kann mit Besuchen schon arg unangenehm werden
.. Und ein großer Hund schreckt manchmal draußen schon genug ab, da muss es nicht noch einer mit Schutztrieb sein
Wie schaut es denn allgemein bei euch mit Erfahrungen mit der Erziehung von Hunden aus?
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Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen - aber für mich liest sich dein zweiter Post so, als wenn du keine ganz so klare Vorstellung von einem Hund hast, sprich davon, dass man mehr tun muss, um einen glücklichen und - im Haus - entspannten Vierbeiner zu haben, als jeden zweiten Tag mit ihm laufen zu gehen.
Aber das macht ja nichts, schließlich hast du dich ja hier angemeldet. Hier werden Sie geholfen.
Kiwi_Maja hat ja schön gesagt, was unter geistiger Auslastung zu verstehen ist.
Möchte noch etwas ausholen. Die meisten Rassen wurden ja wegen eines bestimmten Zwecks gezüchtet. Hütehunde zur anstrengenden Arbeit mit Vieh, Jagdhunde zur Nachsuche, zum Apportieren, zum Vorstehen oder was auch immer, Terrier zum Kaputtmachen von Ratten und solchen unliebsamen Gesellen usw.
Die meisten Hunde waren also Gebrauchshunde, die einer Arbeit nachgingen. Und heute sollen sie möglichst unkompliziert und ohne viel Auslastung mit uns Leben.Mit Auslauf alleine ist es daher bei den meisten Hunden nicht getan. zB. Hütehunde oder Jagdhunde, die brauchen eine Aufgabe, die müssen sinnvoll beschäftigt werden. Die einen mehr, die anderen weniger. Border Collies zählen zu den sehr beschäftigungsliebenden Hunden.
Du musst also schauen, dass der Hund was zu denken bekommt. Du kannst im Tricks beibringen, du kannst ihn Dinge apportieren lassen (Dummy-Arbeit zb.), du kannst Agility machen, du kannst ihn Dinge suchen lassen (Zielobjektsuche, Fährtenarbeit oder du bringst ihm selbst bei, irgendwelche Sachen zu suchen und anzuzeigen) oder du machst DogDance...usw.
Wenn ein Hund nämlich nicht ausreichend beschäftigt wird, dann sucht er sich meist selber was zum Tun - zB. Sachen zerstören, Mülltonne ausräumen, Garten umgraben, Blätter, Menschen oder sonst was hüten... die Liste ist lang.Daher ist es ganz wichtig, sich vorher zu überlegen, was man dem Hund bieten kann und welche Ansprüche die einzelnen Rassen haben. Optisch muss einem die Rasse natürlich auch zusagen, aber viel wichtiger ist, dass der Charakter passt...sonst hat man ganz schnell keine Freude mehr.
Überlegt euch also gut, was ihr von einem Hund erwartet und was ihr bereit seit zu geben - wie viel Zeit wollt ihr für die Beschäftigung investieren, für Fellpflege usw.
Es gibt ja Gott sei Dank auch Hunderassen, die mit etwas weniger Auslauf und Beschäftigung zufrieden sind.(zB. Kategorie "Gesellschaftshunde")
- Vor einem Moment
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