Kräutermischung gegen Würmer?

  • Hallo Ihr!

    Ich habe gerade das Buch "Schwarzbuch Tierarzt" gelesen, in dem die Tierärztin Frau Dr. Ziegler verrät, dass es außer diesen hammermäßen Wurmkuren, von denen meine Hündin immer total schlapp wird, auch Kräutermischungen als Kur gibt.

    Wo bekomme ich die her? Oder wie stelle ich sie mir zusammen? Welche Kräuter sind das? Und wie oft werden Sie gegeben?

    Weiß jemand was?
    :hilfe:

    LG Cafedelmar

  • Der Frage schließe ich mich gerne an.

    Lt. meiner TÄ wäre mal wieder die Wurmkur fällig, aber ich habe auch beschlossen, diese nicht mehr zu geben, da diese ja keine vorbeugende Wirkung hat.
    Was macht Ihr statt Wurmkur? Sehe ich das richtig, daß man nur bestimmte Zusätze geben kann, um evtl. Befall vorzubeugen und zur Sicherheit ab und zu Stuhl kontrollieren lassen?
    Wie oft macht ihr das?

    Freue mich auch auf Rückmeldungen!
    Danke und liebe Grüße
    Andrea mit Sandy und Dusty

    P.S. Hi Cafedelmar - wir fandest Du das Buch? Hab's gestern grad bestellt, mal sehen wann's eintrifft!

  • Wir haben Verm-X über eine Freundin bekommen und ich weiß leider nicht woher sie es hat!

    Mein Problem ist nur, es riecht so sehr, dass Cheyenne es nichtmal mit Leberwurst frisst!

    Also nix zu machen, leider!

    VG, aussiemausi!

  • Ich gebe Toffie jeden Tag geriebene Karotten und 1TL Kokosflocken. In der Broschüre von Swanie Simon wird eine Kräuterwurmkur beschrieben.
    Wenn ihr Interesse habt, dann tippe ich das hier mal ab.

    lg

  • Wenn das Rezept nicht zu umfangreich zum abtippen ist, wär das echt super - vielen Dank.

    Wg. dem Verm-X muß ich mal näher erkundigen, habe ich noch nicht gehört. Mit dem Geruch müßte ich halt auch schauen, während Dusty alles in sich reinstopft was unter der Schwarznase Platz hat sortiert Sandy ganz genau, was Madam ißt (vielleicht will das böse Frauchen ja mal wieder ein Stückchen Tablette untermogeln!).

  • Hallo,

    ist lang, weil aus meinen Newsletter kopiert (keine Zeit zum Kürzen)

    Giardienbefall bei Hund und Katze

    Giardien sind Parasiten, die sich rasant schnell im Darm von Säugetieren vermehren. Sie sind hoch infektiös und nicht leicht zu bekämpfen. Die Infektion erfolgt über kontaminiertes Wasser und Futter, beim Schnuppern von Kot oder beim Belecken von Fell (das eigene oder das befreundeter Tiere).

    Unter günstigen Bedingungen scheiden infizierte Tiere bis zu 10 Millionen Zysten pro Gramm Kot aus, dabei können bereits 10 Zysten eine Infektion verursachen. Darüber hinaus sind die Zysten überaus resistent. Sie bleiben im kühlem Wasser (4°C) bis zu 3 Monate infektiös, in feuchtem Boden bis zu 7 Wochen.

    Es erkranken hauptsächlich Welpen und Junghunde sowie ältere und geschwächte Tiere. Das Hauptsymptom ist intermittierender, heller Durchfall, oftmals mit Beimengungen von Schleim. Da der Durchfall immer wieder kommt und geht, und das Allgemeinbefinden sowie der Appetit des Tieres zunächst gut bleiben, wird oftmals lange gewartet, bis einen Kotprobe zur Feststellung von Giardien eingeschickt wird.

    Schulmedizinisch wird in der Regel mit Fenbendazol (Panacur, Breitbandwurmmittel) oder Metrodinazol (Antibiotikum gegen die bakterielle Infektion durch den Parasitenbefall) behandelt. Nicht immer mit durchschlagenden Erfolg.

    --> Eine klassisch homöopathische Behandlung beseitigt nicht nur den Durchfall, sondern stärkt die Lebenskraft, so dass der Organismus gegen Giardienbefall resistent wird.

    Wichtig! Giardien ernähren sich hauptsächlich von Kohlenhydraten. Diese dürfen während der Behandlung auf gar keinen Fall gefüttert werden. Das sind insbesondere Getreide, aber auch stärke- oder zuckerhaltiges Gemüse (Kartoffeln, Möhren) oder Obst (Banane, süßes Obst).

    Hygienemaßnahmen sind ebenfalls wichtig, um das Risiko der Reinfektion so niedrig wie möglich zu halten (und auch andere Tiere zu schützen).
    - Sofortige Beseitigung von Kot, Stellen möglichst heiß abspülen,
    - After nach dem Kotabsatz gründlich säubern, um Reinfektion beim Belecken zu verhindern,
    - Heiß waschen/Kochen aller Kissen, Decken, Spielzeuge, Näpfe ... etc – Möglichst täglich.

    Nach der Behandlung empfiehlt sich unbedingt eine Darmsanierung.

    Aus der Phytotherapie: Auch gegen Giardien ist ein Kraut gewachsen!

    Das Rezept der Kräuterbuttermilch:

    1/4 Liter Buttermilch (oder Kefir) mit

    - 2 EL Oregano
    - 2 EL Majoran
    - 2 EL Thymian

    vermengen und lange ziehen lassen.

    3 mal täglich 1 bis 2 EL über das Futter geben, bis der Durchfall verschwunden ist. Anschließend reichen 1 bis 2 EL täglich. Diese Kur sollte in den nächsten 3 Wochen durchgeführt werden.

    Die Kräuterbuttermilch hat sich bei vielen Hunden und Katzen mit Giardienbefall bewährt! Die Akzeptanz ist groß, es sind keine Nebenwirkungen bekannt.


    Aus der Phytotherapie: Kürbiskerne
    Harmlos und überraschend wirksam gegen den Bandwurm

    Geschälte – natürlich weder geröstete noch gesalzene – Kürbiskerne werden bei Bandwurmbefall mit Erfolg eingesetzt. Die entwurmende Wirkung wird der Aminosäure Cucurbitin zugeschrieben. Sie betäubt den Bandwurm, so dass er sich von der Darmwand loslösen muss und ausgeschieden werden kann. Die Behandlung wurde früher oft bei Kindern durchgeführt, sie wirkt auch gut bei Hunden.

    In wenigen Schritten natürlich entwurmt

    Pro 10 Kg Körpergewicht brauchen Sie 60 gr Kürbiskerne. Davon werden 2/3 mit etwas Wasser oder Buttermilch sehr fein püriert, der Rest grob gehackt. Diesen Brei können Sie mit Katzenfutter, Tunfisch oder Leberwurst verfeinern, damit Ihr Hund ihn auch frisst. Sie sollten den Brei morgens füttern, wenn er nüchtern ist.

    Nach 2 Stunden geben Sie Ihrem Hund 1 od 2 Esslöffel Rizinusöl. Der Kürbiskernbrei hat den Bandwurm eingeschlossen. Jetzt müssen Sie nur noch warten, bis das Öl seine Wirkung zeigt und sowohl die Kürbiskerne als auch der Wurm ausgeschieden werden.

  • Papayakerne sind ein natürliches Heil- und Vorbeugemittel gegen Würmer und andere Endoparasiten.
    Vor Jahren war sogar ein Entwurmungsmittel namens "Vermizym"auf Papayabasis auf dem Markt.

  • Ich habe schon die CDVet Wurmkur benutzt. Und hinterher waren kein Wurmbefall feststellbar. Da ich vorher nicht habe testen lassen, kann ich nicht sagen, ob es gewirkt hat. ;)

    Aber Hoov hat es gut vertragen. Allerdings sollte man ein wenig Zeit mitbringen und ich plane die Angabe gut ein. Denn ca. 2-3 Stunden nach der Aufnahme durch den Hund, geht der Durchfall los, wässrig und bääh. Muss unbedingt möglichst rückstandsfrei eintfernt werden, um andere Hunde nicht zu gefährden.
    Nach ca. 14 Tagen muss die Prozedur wiederholt werden, da dieses Mittel evtl. vorhandene Larven nicht mit erwischt, sondern nur die erwachsenen Tiere.
    (Hoffe ich hab das a) alles richtig verstanden und b) richtig wiedergegeben :D )

    Also, ich war zufrieden. Und demnächst steht mal wieder ne Wurmkur an. ;)

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