Eigener Hund hat mich gebissen - Angst

    Aufgrund der Angst meinte ich ja auch, ob es eine Möglichkeit wäre die Angst in Respekt umzuwandeln. Vielleicht wäre das eine passendere Herangehensweise, als der MK.
    Muss aber natürlich für die HH erstmal möglich sein.

    Also warum man jetzt wieder mit Rangordnung kommt - ich sehe es wie Schara, man kann den Hund auch mal respektieren und ihm nicht alles wegnehmen, nur weil man es kann.
    Ich sorge dafür, dass er von sich aus nichts aufnimmt bzw. spuckt er das ganz schnell aus, aber wenn ich ihm nen Knochen gebe, gibt er ihn freiwillig nicht mehr her.
    Und ich sehe in dem Biss eher eine Übersprungshandlung. Die passierte aber rein in dieser Situation und ich glaube nicht, dass dein Hund das jetzt mit stärker an der Leine ziehen verbunden hat, sondern eher mit von Kanninchen wegziehen.
    Ich kann verstehen, dass du erstmal einen Maulkorb willst, aber ich würde mir da eine Grenze setzen. Solltest du ihn länger als einen Monat brauchen und hast dann immernoch Angst, wenn dein Hund ohne bei dir ist, geht es so nicht.
    Hunde haben nunmal Zähne und auch der eigene Hund hat diese.

    Wir hatten gestern mal wieder das Paradebeispiel. Schara fand im Wald einen toten Babyhasen. :verzweifelt: Überglücklich zerrte sie ihn aus dem Wald. Ich bin mit so einem entsetzten Neeeeiiinnn und der entsprechenden Körperhaltung zu ihr hin, dass sie ihn vor Schreck gleich fallen ließ. Zum Glück musste ich den Hasen nicht anfassen.
    Hat mir gezeigt, dass es im Notfall funktioniert.
    (nur mal so zum richtigstellen, wie das bei uns mit dem wegnehmen geht)

    Man muss seinem Hund ja auch nicht permanent was weg nehmen. Das kann dann auch wieder umschlagen in Stress weil der Hund ständig in " gleich nimmt sie/er es mir weg" Haltung ist und das nur wieder zu vermehrten Verteidigen führen kann.

    Zitat

    Danke Dani


    Hab ich schon angemailt , warte auf Ihre Antwort.
    mfg Lara



    gerne :smile: , falls sie sich nicht gleich meldet, dann ruf sie an - sie hat ziemlich viel zu tun....


    LG + alles gute

    Bevor ich einen Hund direkt abschiebe, würde auch erst mal versuchen mit Maulkorb zu arbeiten und einen guten Ausbilder suchen. Und dann auch extra solche Situationen herausfordern, in denen Du unsicher bist.


    Wenn man den Hund vernünftig an den Maulkorb gewöhnt, mit Leckerchen, dann macht es dem Hund auch nichts mehr aus. Den Mensch stört der Maulkorb viel mehr als den Hund selbst. Ich würde einen leichten Drahtmaulkorb kaufen, der sieht zwar etwas Hannibal - Lector mässig aus, aber ist leicht und der Hund kann damit hecheln trinken und wird nicht behindert und Du kannst immer Leckerchen reinschieben.


    Aber warum er Dich gebissen hat, das würde ich auch gerne wissen.. dafür muss man den Hund kennen und auch dabei gewesen sein.


    Zwei Dinge würden mir aber einfallen.


    Das erste, dass der Hund aus der sehr hohen Erregung und dem Trieb heraus die Aggression nach hinten umgesetzt hat. Es gibt Hunde, die an der Leine andere Hunde wie verrückt bellend angehen, nicht drankommen und sich dann umdrehen und dem Hundeführer ins Bein beissen. Das passiert oft bei sehr triebigen, hibbeligen Hunden, denn "Trieb macht blöd."


    Das zweite, dass die Rangordnung bei Euch nicht zu 100% geklärt ist, und die Hündin Dich auf hündische Art und Weise heftig zurechtgewiesen hat, dass Du ihr mit dem Leinenruck die gerade unheimlich wichtige Ressource "Kaninchen" streitig machen wolltest. Das kann meiner Vermutung nach die Ursache sein.


    Ich glaube nicht, dass Deine Hündin Dich bösartig angegriffen hat mit dem Gedanken "jetzt mach ich sie platt und mit der Hand fange ich an".


    Ich weiss nicht, wie heftig Deine Verletzung an der Hand war - ich hoffe ich habe es nicht überlesen - aber ein Hund weiss genau, wie fest er beisst. Eine Zurechtweisung ist etwas anderes als ein echter Beschädigungsbiss, ein Labbi - Akita Mix hat kräftige Kiefer. Das eine sind Kratzer, Schrammen und vielleicht auch blutende Macken, und das andere ein Gipsverband mit Knochenbruch und 2 Tage Krankenhaus.


    Ich hoffe, ihr findet wieder zueinander und Du hast keine Angst mehr.


    LG Linda



    Ich tippe eher auf die zweite Idee.
    Also angefangen habe ich heute erstmal, dass ich den Hasen schweren Herzens ins Tierheim abgegeben habe,eigentlich hätte ich dies gleich machen sollen , aber Tierheim war für mich immer ,"einsperren , den Hasen gehts schlecht", aber ich habe heute gesehen dass sie es dort viel schöner hat als bei uns.
    Dort hat sie ein riesiges Gehege, etliche Artgenossen, viele Rückzugsmöglichkeiten, und , und, und, also wirklich schön, hätte ich mir nicht gedacht.
    Habe auch gleich eine Telefonnummer bekommen von einer Trainerin in meiner Nähe, die sehr gute Reverenzen hat.

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