Eigener Hund hat mich gebissen - Angst

  • Zitat

    Aber kann das der Hund denn unterscheiden?


    Für mich wäre es schon ein gewünschtes Ziel, dass ich dem Hund alles wieder wegnehmen kann, egal ob ich es ihm zugeteilt habe oder er es selbst erworben hat. Klar geht das nicht von heut auf morgen und bei dem einem leichter, beim anderen schwerer. Aber es wäre auf jeden Fall trainierenswert. Muss aber natürlich jeder für sich selbst entscheiden.


    Das wäre ja fast schon wieder einen eigenen Thread wert.......


    ich denke schon, dass ein Hund unterscheiden kann zwischen: das hat sie mir gegeben und das sollte ich nicht selber nehmen. Für mich hat das auch etwas mit Vertrauen zu tun. Ich gebe ihr etwas und das ist gut für sie und das darf sie auch haben und muss es nicht verteidigen. Sie darf es in Ruhe geniessen.
    Musste ihr Leben lang alles vor allen verteidigen. Daher rührt auch dieser Futterneid.
    Bisher hatten wir noch keine Situation wo ich ihr etwas wegnehmen musste, was ich ihr zugeteilt hatte.


    streifenpanda
    ich glaube schon, dass Du vor einem zähnefletschenden knurrenden Hund zurück weichen würdest. Das hat nichts mit "verhandeln" zu tun. Das ist zu meinem eigenen Schutz.

  • Zitat

    Mich würde mal interessieren ob es sich wirklich um einen Biss handelte, oder "nur" um ein schnappen. Mit einem Biss wäre die Hand nämlich definitiv zu verarzten.


    Macht das einen grossen Unterschied?


    Die Löcher in der Hand sind jedenfalls nach 5 Tagen noch nicht zugeheilt, und wenn es sich verhindern lässt fahre ich freiwillig nicht ins KH.Mehr als desinfiziren und zupflastern machen die auch nicht.
    Schnappen heisst für mich, dass ich nur Zahnabdrücke sehe, wenn ich ordendlich blute heisst es für mich beissen.
    Mir ist schon klar dass sie sicher noch fester beissen hätte können, aber mir langt es so auch .

  • Sheela, das sollte jetzt keine Kritik sein. ich hatte nur nicht gelesen, wie der Biss aussah. Aber Du hast recht, ich würde es auch als Biss bezeichnen. Du solltest es aber vielleicht doch anschauen lassen.

  • Zitat

    Macht das einen grossen Unterschied?


    Die Löcher in der Hand sind jedenfalls nach 5 Tagen noch nicht zugeheilt, und wenn es sich verhindern lässt fahre ich freiwillig nicht ins KH.Mehr als desinfiziren und zupflastern machen die auch nicht.
    Schnappen heisst für mich, dass ich nur Zahnabdrücke sehe, wenn ich ordendlich blute heisst es für mich beissen.
    Mir ist schon klar dass sie sicher noch fester beissen hätte können, aber mir langt es so auch .


    Du weißt aber schon das du zb. eine Tetanusspritze ect. bekommen müßtest...wovor hast du Angst...es ist DEIN Hund...dir kann niemand etwas...oder hat dein Hund schon andere leute gebissen?

  • Zitat

    Für mich wäre es schon ein gewünschtes Ziel, dass ich dem Hund alles wieder wegnehmen kann, egal ob ich es ihm zugeteilt habe oder er es selbst erworben hat. Klar geht das nicht von heut auf morgen und bei dem einem leichter, beim anderen schwerer. Aber es wäre auf jeden Fall trainierenswert. Muss aber natürlich jeder für sich selbst entscheiden.


    :gut:


    Für mich ist das ein absolutes MUSS. Das kann einem Hund das Leben retten!

  • Zitat


    Du weißt aber schon das du zb. eine Tetanusspritze ect. bekommen müßtest...wovor hast du Angst...es ist DEIN Hund...dir kann niemand etwas...oder hat dein Hund schon andere leute gebissen?



    Ich weis aber Tetanus ist noch nicht so lange her, und es heilt ja schön, dauert halt seine Zeit.
    Haushalt geht mit Handschuh auch recht gut.Das hat mit Sheela nichts zu tun wegen dem KH , wenn es nicht dringend nötig ist ,gehe ich dort nicht hin.


    JA , sie schon mal gebissen, meine grössere Tochter.
    Aber da waren wir uns alle einig: Man weckt einen schlafenden Hund nicht stürmisch!!!!!!

  • ISt natürlich wirklich bescheiden gelaufen. Eine Ferndiagnose ist immer schwierig du solltest wirklich nach einem kompetenten Trainer ausschau halten. Klar wäre es möglich das der >Hund im Eifer des Gefechts nicht kapiert hat was los ist aber das is keine Entschuldigung für das Verhalten nur eine mögliche Erklärung.


    Für mich ist es auch wichtig das mein Hund sein Futter/seine Beute nicht gegen mich verteidigt und sich alles falls nötig wegnehmen lässt..das kann für den Hund und für mich lebenswichtig sein! Aber da kann dir auch wieder nur ein Traner helfen der dir zeigt wie du konsequenter mit deinem Hund umgehst um solche Sachen zu verhindern.7


    Ich kann die Angst sehr gut nachfühlen aber ich würde nicht zu früh irgendwelche Entscheidungen treffen ein Maulkorb ist vorerst wohl auch nicht nötig nur man muss an der Situation arbeiten damit so eine Attacke nie wieder vorkommt,


    Krankenhaus wurde nur vorgeschlagen da man sich durch einen Hundebiss uU Krankheiten zuziehen kann und deshalb eine Tetanus Spritze unter anderem Sinnvoll wäre!

  • Ganz ehrlich gesagt,


    egal wie hoch der triebliche Level ist, mein Hund hat mich nicht als Punchingball zu nutzen und das das nicht geht kann er ruhig auch sehr sehr deutlich merken - insofern habt ihr richtig reagiert. Loben wenn er locker lässt, wär jetzt nicht das Mittel der Wahl :roll:



    An deiner Stelle würde ich den Hund durchaus erstmal mit Maulkorb sichern, allein damit du nicht zu unsicher rüber kommst. Weiterhin würde ich jemanden suchen der sich wirklich auch mit dieser Problematik auskennt - also nicht nur in der Theorie Geld für irgendwelche Seminare bei wiederum selbsternannten Trainern hingelegt hat.




    Im übrigen habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass wenn ein Hund wirklich so massiv Sachen gegen seinen Halter verteidigt, hier dann noch viel mehr im Argen liegt.
    Einem Hund etwas wegnehmen zu können kann Lebensnotwendig sein - mal davon ab, dass sich soetwas auch "lustig" steigern kann. Viel Spaß, wenn der Hund dann auf einmal die Kekse im Schrank entdeckt und mal eben denjenigen der dran vorbei läuft hat...

  • Hm, das ist eine blöde Situation...


    Kann es sein, dass du auch schon vor dem Biss deiner Hündin nicht zu 100% selbstbewusst gegenüber getreten bist, und sie generell eine gewisse Unsicherheit deinerseits spürt?
    Meine Hunde würde mich NICHT beissen. Beissen ist für mich eine Grenze, die in meinem Haushalt kein Hund überschreiten darf - schon allein wegen der Kinder.
    Ich glaube, ich würde zurückbeissen. :D


    Wenn meine Große etwas unterwegs vom Boden frisst und auf mein "Aus" nicht reagiert, dann stecke ich ihr die komplette Hand ins Maul, bis ich am Ende des Rachens gefunden habe, was ich suche. Ich finde eigentlich wichtig, dass sie sich alles abnehmen lässt. Im Fall eines Giftköders kann das sonst tödlich enden für einen Hund.
    Auch Knochen etc. lässt sie sich abnehmen. Manchmal nicht gerne, dann gibt es ein "Gerangel" um die Beute, aber wenn ich entsprechend wütend werde, merkt sie, dass ich keinen Spaß mache und lässt den Gegenstand los.
    Ich finde es wichtig, dass meine Hündin so reagiert.
    Das macht das gemeinsame Leben einfach entspannter. Sie weiss, dass ich noch nie einen ihrer Knochen gefressen habe :D , und dass sie ihn ohnehin wieder bekommt, auch wenn ich ihn ihr kurz wegnehme. Ich kann also Kopf an Kopf mit Mia am Boden liegen, während sie an ihrem Knochen nagt, ohne dass sie sich bedroht fühlt oder ihren Knochen verteidigt. Im Gegenteil: Sie nagt sogar lieber dran "in Gesellschaft" wenn ich mich dazu setze oder lege.


    Falls Ihr keine kleinen Kinder mehr im Haus habt, finde ich es in Ordnung, wenn Ihr Eure Hündin behaltet. Ich würde aber auch versuchen, die Angst abzulegen. Ich sehe den Biss auch eher als Übersprungshandlung, sozusagen "im Affekt". Trete deiner Hündin zukünftig sehr klar, konsequent und selbstbewusst gegenüber. Vielleicht kann Euch ein Trainer helfen.


    Alles Gute für Euch!

  • Zitat

    Das wäre ja fast schon wieder einen eigenen Thread wert.......


    ich denke schon, dass ein Hund unterscheiden kann zwischen: das hat sie mir gegeben und das sollte ich nicht selber nehmen. Für mich hat das auch etwas mit Vertrauen zu tun. Ich gebe ihr etwas und das ist gut für sie und das darf sie auch haben und muss es nicht verteidigen. Sie darf es in Ruhe geniessen.
    Musste ihr Leben lang alles vor allen verteidigen. Daher rührt auch dieser Futterneid.
    Bisher hatten wir noch keine Situation wo ich ihr etwas wegnehmen musste, was ich ihr zugeteilt hatte.


    streifenpanda
    ich glaube schon, dass Du vor einem zähnefletschenden knurrenden Hund zurück weichen würdest. Das hat nichts mit "verhandeln" zu tun. Das ist zu meinem eigenen Schutz.



    Also ich weiß ja nicht.
    Ich kenne dich und deinen Hund nicht und weiß nichts über deren Geschichte/Vergangenheit aber ich bin der Meinung, dass mein Hund mich auch wenn ich ihm etwas zugeteilt habe, nicht zähnefletschend anknurren darf.
    Stell dir mal vor ein Kind kommt zu Besuch und kommt diesem Hund zu nahe, oder jemand aus dem Bekannten- Freundeskreis.
    Allein die Reaktion gegenüber dem Halter sagt schon viel darüber aus, was er tun würde wenn sich ein "Fremder" nähert.
    Ich würde sehr konsequent üben, bis mein Hund sein Futter gegenüber dem Menschen nicht mehr verteidigt.


    Wie gesagt..ich finde ich habe jederzeit das Recht (auch wenn es Hundi nicht passt) zugeteilte Ressourcen wieder wegzunehmen.

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