Hündin undicht...

    Hallo!

    Ich habe ein kleines Problem mit meiner Hündin und hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.

    Also: Hündin, vier Jahre alt und kastriert, verliert immer öfter Urin. Allerdings nur, wenn sie sich hinlegt. Sie scheint es nicht zu bemerken oder jedenfalls nicht zu stören, sie liegt dann einfach in ihrer eigenen Pfütze (die ich natürlich immer sofort aufwische, aber manchmal bemerke ich es eben nicht gleich...) Sie macht dann auch keine Anstalten, aufzustehen oder sich sauberzulecken.
    wir waren deswegen auch schon beim Tieratzt, ber das Einzige, was der hearusgefunden hat, ist, dass sie keine Blasenentzündung hat. Naja...

    Hat jemand von euch Erfahrung mit diesem Problem und kann mir vielleicht weiterhelfen?

    Lg, zenzen

    Es gibt Inkontinenz aufgrund einer Kastra.

    Aber da hier niemand feststellen kann, woran es liegt, würde ich an deiner Stelle dringendst den TA wechseln und eine 2. Meinung einholen.

    LG
    cazcarra

    Sehr wahrscheinlich durch die Kastration. Der niedrige Öströgenspiegel bewirkt eine Harnverschlussinsuffizienz, die Blase kann nicht mehr richtig schließen.

    Neben der ausgeschlossenen Blasenentzündungen können andere Harnwegsbeschwerden in Frage kommen, Harnsteine zum Beispiel.

    Inkontinenz kann auch neurologische Ursachen haben. Nervenschädigungen insbesondere im Lendenwirbelbereich lassen den Schließmuskel der Blase erschlaffen, so dass Harn unkontrolliert ausgeschieden wird.

    Dann wäre auch zu überprüfen, ob die Harninkontinenz nicht auf Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus, z.B.) zurückzuführen ist. Hier entsteht die Inkontinenz durch die höhere Harnproduktion, da der Hund aufgrund der Krankheit sehr viel trinkt.

    So, Termin in der Tk ist ausgemacht. Die scheinen noch am kompetentesten zu sein.

    Wie gesagt, meine Hündin verliert nur im Liegen Urin. Wenn sie sitzt oder steht, is da nix.

    Danke für euere ausführlichen Antworten übrigens. :smile:
    LG zenzen

    Bei meinem Less (Rüde) war es ähnlich. Er tröpfelte auch nur, wenn er lag. Bei ihm ist die Inkontinenz eine Folge der Kastration. Er bekommt täglich ein homöopatisches Mittel und seitdem ist er wieder dicht.

    LG Eva

    Meine zweijährige Hündin hat nach der Kastration auch angefangen zu tröpfeln, zwar nur gelegentlich kleine Mengen im Schlaf, aber es war ihr unangenehm genug. Akute Blasenprobleme wurden ausgeschlossen, und seitdem bekommt sie täglich einen halben Teelöffel feingemahlene Kürbiskerne übers Futter. Dieses Granulat aus dem Reformhaus, einfach nochmal im Mixer pulverisiert.

    Von da an war sie wieder so komplett dicht, so daß ich's neulich mal probehalber abgesetzt habe - und eine Woche später fing das Tröpfeln im Schlaf wieder an. Seit sie die Kerne wieder bekommt, ist Ruhe. Hilft also offenbar gut bei leichten Fällen, vielleicht mögt ihr es auch mal ausprobieren?

    Wenn du die für eine homöopathische Behandlung interessierst, wende dich am besten an einen Tierheilpraktiker. Ich hab das große Glück, dass meine Tierärztin auch Homöopathin ist.

    Less bekommt Causticum.

    ABER

    Homöopathie ist nicht so einfach. Das Mittel muss immer zum Tier passen, d.h. auch bei gleichen Symptomen kann es sein, dass deine Hündin ein anderes Mittel oder eine andere Potenz braucht. Es ist nicht so wie in der Schulmedizin, dass es nur nach dem Symptomen geht. Daher bringt es dir nichts, wenn ich dir sage, was mein Hund bekommt. Außerdem sollten meiner Meinung nach auch homöopathische Mittel nur nach Absprache verabreicht werden.

    Gemahlene Kürbiskerne gibt es bei uns noch zusätzlich. Alleine reichen sie bei Less nicht.

    LG Eva

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden