Wer kann mir helfen? Hüft OP!!

  • Hallo,

    Zitat

    So das wir das Risiko minimieren das sie irgendwann ein künstliches Hüpftgelenk benötigt. Die OP ist nun für die Sommerferien geplant.

    die Femurkopfresektion ist meist die letzte Behandlungsmöglichkeit für einen solchen Hund. Der Einsatz einer künstlichen Hüfte NACH der Femurkopfresektion gestaltet sich schwierig bis unmöglich.

    Ich würde mich noch einmal gründlich informieren, die OP aber wahrscheinlich durchführen lassen, denn sonst hast du kaum Möglichkeiten...

    Alles Gute für deine Fellnase!

    LG
    Shalea

  • Hi,
    dass stimmt so nicht. Es wird ein keil in den oberschenkelknochen geschlagen dieser wird dann mit der künstlichen Hüfte verbunden^^. So ähnlich wie beim menschen auch. Aber hoffe nicht das Missi sowas jemals braucht. Aber der TA hat versichert das es sowas auch in ihrer größe (für kleine Hunde) mitlerweile gibt ;).
    Aber danke fürs mitdenken,
    Grüße
    Lyraa

  • Hi,

    Zitat

    Was ist die Femurkopfresektion?
    Das Ziel der Femurkopfresektion (Oberschenkelkopf-Entfernung) besteht in der Beseitigung des Knochenkontaktes und damit des Gelenkschmerzes bei HD-kranken Hunden. Der obere Teil des Oberschenkelknochens wird operativ entfernt. Der Hund kann meist 1 Tag nach der OP entlassen werden. Der Resektion des Femurkopfes und -halses folgt die Ausbildung eines fibrösen, falschen Gelenks zwischen Femurstumpf und dem Bereich des Beckens. Das Narbengewebe des falsch-fibrösen Gelenks trägt zusammen mit den Muskeln den entsprechenden Anteil des Körpergewichtes des Hundes. Um ein stabiles Narbengewebe und damit eine ausreichende Beweglichkeit zu erhalten, sind frühzeitige physiotherapeutische Maßnahmen erforderlich. Die aktiven und passiven Kräftigungsübungen sind für ein zufriedenstellendes Ergebnis maßgebend, wobei die Beweglichkeit des „falschen Gelenks“ eingeschränkt bleibt und diese auch nicht forciert werden darf. Die Femurkopfresektion wird oft als Rettungsoperation in schweren HD-Fällen gesehen. Diese Operation ist irreversibel und sollte als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen werden, da z.B. der Einsatz einer künstlichen Hüfte nach erfolgter unbefriedigender Femurkopfresektion nur noch schwer möglich ist. Andersherum ist es jedoch gut möglich, nach dem Einsatz einer künstlichen Hüfte noch die Femurkopfresektion durchzuführen. Sie sollte nicht in Betracht gezogen werden, wenn gelenkerhaltende Maßnahmen noch Aussicht auf Erfolg haben. Der Eingriff wird vornehmlich für leichtere bzw. kleinere Hunde empfohlen (maximal 15 kg Körpergewicht), da bei größeren Hunden die OP die Instabilität der Hüfte vergrößert und ihre Fähigkeit zur biomechanischen Kraftübertragung zerstört. Die Femurkopfresektion schränkt i.d.R. die Beweglichkeit des Hüftgelenks ein und verändert das Gangbild (steifer Gang).

    http://www.xconzept.de/faq/index.php?p=all#a30

    das deckt sich mit dem, was ich www-mäßig in Erfahrung bringen konnte als bei meinem Hund Handlungsbedarf aufgrund der HD war, aber ich bin kein TA. Davon mal abgesehen würde ich persönlich die FKR der künstlichen Hüfte vorziehen.

    Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut wird und hoffe auf einen Erfahrungsbericht mit der Femurkopfresektion.

    LG
    Shalea

  • Hi,
    der kleine Chirüde einer Freundin hatte Legg Perthes und sie entschied sich für eine Femurkopfresektion, noch bevor er ein Jahr alt war.
    Die OP war natürlich eine Belastung und die Zeit, die danach kam, auch nicht gerade einfach (Schonung findet ein Chi-Jungspund nicht so attraktiv). Aber mit viel Physiotherapie (auch auf einem Unterwasserlaufband) und dem richtigen Maß an Bewegung hat sie heute einen Hund, dem man in keinster Weise anmerkt, daß mit seinem Bein etwas nicht in Ordnung war. Seine OP ist jetzt 6 Jahre her und meine Freundin ist wirklich froh, sich damals FÜR den Eingriff entschieden zu haben.
    LG von Julie

  • Hallo,
    danke für die antworten ;)
    Natürlich werde ich im Sommer nochmal schreiben wie es gelaufen ist.
    Bei Missi kommt aber noch dazu das sie noch dazu ein Hüfttrauma also vermutlich durch tritte als welpe hat. Wir haben uns dafür entschieden Die Fumurex machen zu lassen, und offen das es die richtige entscheidung war und sie danach wirklich schmerzfrei laufen kann ;).

    Liebe Grüße
    Lyraa

  • Hallo Forum,

    wir haben unseren Goldi-Rüden Oskar am 16.06.2011 wegen HD operieren lassen (Femurkopf entfernt). Oskar ist 6 Jahre alt, und wiegt knapp 42Kg (er ist ein recht großer Goldi, evlt. auch mit einen Schuss Hoverward…das wissen wir leider nicht genau).

    Die OP verlief problemlos, auch die Nachsorgeuntersuchungen waren zufriedenstellend. Zur Zeit Oskar gehen wir mit Oskar regelmäßig zur Physiotherapie inkl. Unterwasserlaufband.

    Oskar war auch vor der OP ein relativ gemütlicher Hund aber gelaufen ist er immer gerne und ausdauernd. Die OP ist nun ca. 1,5 Monate her und Oskar will einfach nicht "richtig" laufen. Er setzt sich meistens nach den ersten 5-10 Metern hin. Es ist ziemlich schwierig ihn zum Laufen zu animieren. Seit vorgestern bekommt er wieder Schmerzmittel, da ich mir nicht sicher bin, ob er vielleicht wegen Schmerzen nicht laufen will. Außerdem bekommt er Muschelfleisch in Form von Pellest, die den Muskel/Gewebeaufbau unterstützen sollen.

    Kann es vielleicht sein, dass ich zu ungeduldig bin??? :???: Was hab Ihr für Erfahrungen bezüglich der Genesungszeiten, gerade bei etwas größeren und schweren Hunden?

    Ich würde mich über Eure Erfahrungen sehr freuen.

    Danke und Grüße,
    Oli

  • Hallo Oli,

    die OP ist erst 1,5 Monate her. Das ist noch nicht wirklich lange. Oskar ist schon ein ziemlich großer und schwere Hund, das kommt noch dazu. Machst Du Physio mit ihm? Das wäre sehr sehr wichtig. Ohne der Physio wird sich der Erfolg nicht so schnell einstellen. Es muss sich ja auch erst mal ein " neues Gelenk " bilden. Das dauert eine ganze Zeit. Wer hat den gesagt das er Schmerzen hat? Eigentlich kann das nicht sein, da ja an der Stelle nichts mehr ist, was weh tun kann. Er könnte höchstens durch die jetzt andere Belastung an anderer Stelle Schmerzen haben.


    Liebe Grüße

  • Hallo,

    danke für Deine Rückmeldung. Wir gehen jede Woche 1-2 mal zur Physio. Das er Schmerzen haben könnte, war lediglich eine Vermutung von mir. Naja, vielleicht bin ich wirklich einfach zu ungeduldig. Nach der Physio ist er meißtens ganz schön platt...an Gassigehen ist dann nicht mehr zu denken...zumindest für den Tag ;)

    Er tut mir halt immer so leid, wenn er so herumhumpelt...

    Danke und Grüße,
    Oli

  • Hallo Oli,

    Du mußt Geduld haben. Es wird werden. Vielleicht kannst Du zusätzlich noch schwimmen gehen, das er gut Muskeln aufbaut, weil die am Wichtigsten sind. Kann natürlich auch sein, das Oskar noch Angst hat richtig aufzutreten, weil er ja vorher Schmerzen hatte. Hunde haben auch ein Schmerzgedächtnis.
    Gebt Euch Zeit, es kommt ganz sicher.

    Liebe Grüße

  • Ja, ich denke Du hast recht. Meine Frau war heut emit Oskar wieder bei der Physio. Die Therapeutin hat festgestellt, dass er im Schulterbereich extrem verspannt ist und es kein Wunder sei, dass oskar keine Lust zum Laufen hat. Jetzt bekommt der Gute täglich seine Massagen inkl. Wäremekissen...das scheint ihm gut zu gefallen.

    LG, Oli

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