Altes Pferd - Bis zu Ende behalten oder Schlachter ?

  • Bitte lasst doch die unsäglichen Mensch-Tier Vergleiche.
    Übrigens wollen auch sehr sehr viele Menschen von alten Vertretern ihrer Spezies nichts wissen, entwürdigen sie, lästern....


    Zum Thema:
    Ob du 15 bist Horsegirl oder 35, keine Ahnung.
    In einem anderen Thread fragst du nach Versicherung für deinen Hund und schreibst so als wäre es deine Verantwortung diese abzuschließen. Mit 15?


    Ich bitte dich reite im Verlauf des Themas nicht ständig auf deiner Minderjährigkeit herum.
    Die ich- bin -so hilflos- Masche bringt das Thema auch nicht weiter.


    LG, Friederike

  • OK, Maanu, aber dasselbe kann ich auch über Zwingerhunde im Tierheim sagen, nech?!?


    nochmal Horsegirl: Hier gehts keinem von uns darum, Dir irgenwie persönlich was zu wollen! Würdest Du sagen, "Ja, ich hab dem Pferd jetzt nen Platz gesucht, da steht er halt als alter Herr/alte Dame mit in der Herde... ich hätt gern selber was gemacht, aber ich bin leider noch 15, hab selber kein Geld, und meine Eltern wollen nicht so viel Kohle ausgeben nur damit das Pferd nen ordentlichen Lebensabend hat... und ohne die kann ich leider nix machen", würde ich den Hut ziehen vor der erwachsenen Entscheidung, deinen eigenen Wunsch, das Pferd als Deins zu behalten hinter das Wohl des Tiers zu stellen... Würdest Du sagen, "Ich habs jetzt erschießen lassen", würd ich nicht den Hut ziehen, aber Dir auch keine Vorwürfe machen... zumindest hättest Du gelernt, überhaupt eine Entscheidung zu treffen, wenn sie auch nicht wirklich gut ist... Solang Du aber nur rumlavierst und hoffst, dass Dir jemand die Entscheidung abnimmt, bist Du halt für mich noch ein Kind, das die (zugegeben oft sehr schwere) Verantwortung für ein Lebewesen nicht tragen kann.

  • Zitat

    Bitte lasst doch die unsäglichen Mensch-Tier Vergleiche.
    Übrigens wollen auch sehr sehr viele Menschen von alten Vertretern ihrer Spezies nichts wissen, entwürdigen sie, lästern....


    Nein, lass ich nicht, sorry... unsäglich sind solche Vergleiche nur dann, wenn man das Tier Mensch aus irgendwelchen abstrusen gründen (ok, oder Speziesverwandtschaft ;) )über andere Tiere stellt... Vergleiche zwischen Hund und Katze sind ja auch nicht "unsäglich" weil ein Hund besser dressierbar ist... in den "basic needs" sind wir alle gleich:


    "Rot ist das Blut des Adlers
    Rot ist das Blut des Büffels
    Rot ist das Blut des weißen Mannes
    Rot ist auch das Blut des roten Mannes.
    Wir sind alle Brüder."
    (grad keinen Namen fürs korrekte Zitat parat ;) )


    Und dass Menschen auch miteinander schlecht umgehen entschuldigt in meinen Augen nichts, der Mechanismus ist der selbe...

  • Zitat

    das genau mein ich...


    ich rede speziell von diesem Pferd, weil hier geraten wird, es lieber einzuschläfern, als noch "leiden" zu lassen
    wer hier bitte sagt, dass das Pferd leidet?



    würde hier wer sagen, dass man Hunde aus Tierheimzwingern einschläfern lassen sollte, damit sie im Zwinger nciht leiden, würde ich dazu auch nen passenden Kommentar abgeben


    oder was meinst du?
    und wie kommst du von meinem Kommentar zu Tierheimzwingern? :???:

  • wie ich zu der Verbindung komme? Na ja, durch Lesen: sitzt ein Hund im Tierheim oder liegt an ner Kette oder wird allein in ner Garage gehalten oder oder oder, selbst wenn der Hund ansonsten gesund ist... sofort ist es sonnenklar, dass das Tier leidet, und man sofort was unternehmen muss. Hier hingegen ist die Rede von ähnlich suboptimalen Haltungsbedingungen (die Verbindung zwischen Kühen und Husten z.B. ist schon mehrfach angesprochen worden, die Deprivation wegen fehlender Artgenossen bei einem Herdentier, dazu das Zahnproblem, irgendwo stand auch noch was von Hufen...)... wenn jetzt irgendwe auf die Idee käme, bei einem Hund in nem ähnlich gelagerten Fall zu sagen "Wer sagt denn, dass das Tier leidet, hat es denn irgendeiner schon persönlich gesehen?" würd mal sowas von Feuer bekommen... ;)


    Wie ich schon sagte, das Tier jetzt niederlegen zu lassen fänd ich nicht gut... aber wenn die Alternative nicht ist, das Tier da rauszuholen weil es da raus muss, sondern nur, ob ich es einschläfere oder es unbehandelt und in solchen Verhältnissen... ja, verrotten zu lassen, weil man eh nur noch den Tod in Kauf nehmen will, weil das die geringste Mühe macht, dann, sorry, ja, bin ich mit einschläfern glücklicher... Meine persönliche Meinung...

  • Zitat

    wie ich zu der Verbindung komme? Na ja, durch Lesen: sitzt ein Hund im Tierheim oder liegt an ner Kette oder wird allein in ner Garage gehalten oder oder oder, selbst wenn der Hund ansonsten gesund ist... sofort ist es sonnenklar, dass das Tier leidet, und man sofort was unternehmen muss. Hier hingegen ist die Rede von ähnlich suboptimalen Haltungsbedingungen (die Verbindung zwischen Kühen und Husten z.B. ist schon mehrfach angesprochen worden, die Deprivation wegen fehlender Artgenossen bei einem Herdentier, dazu das Zahnproblem, irgendwo stand auch noch was von Hufen...)... wenn jetzt irgendwe auf die Idee käme, bei einem Hund in nem ähnlich gelagerten Fall zu sagen "Wer sagt denn, dass das Tier leidet, hat es denn irgendeiner schon persönlich gesehen?" würd mal sowas von Feuer bekommen... ;)


    also ich finde nen Tierheimhund oder Hund, der zeitweise angekettet ist, nicht zwingend leidend, aber ok



    hier leidet das Tier momentan, ja
    aber es ist für mich kein Leiden, weshalb es erlöst werden muss
    wer weiß, ob eventuelle Fehlstellung der Hufe etc. nicht durch nen Schmied korrigiert werden können und eventuelle Harken auf den Zähnen durch nen ordentlichen Tierarzt beseitigt werden können?


    2 Termine und nen anderen Unterstellplatz


    schon könnte das momentan leidende Tier schnell viel mehr Lebensqualität haben



    anderes Leiden wäre für mich bei chronisch kranken oder stark verkrüppelten Tieren ;)



    mein Pony hat auch chronischen Husten + Athrose
    so wie schlechte Zähne (allerdings durchs Alter, denn nen Pferdezahnarzt war dort regelmäßig dran ;) )


    er steht nu im Offenstall, es wird spazieren gegangen etc.


    er läuft zwar etwas steif (darf er mit 30 Jahren gerne), aber scheinbar schmerzfrei
    der Husten ist weg
    und wegen der schlechten Zähne gibts halt eingeweichtes Futter und Heucobs



    man kann vieles, wen man wirklich will


  • Dem schließe ich mich an. Wer will behauptet nur weil etwas nicht dem Optimum entspricht, dass etwas leidet (egal ob Tier oder Mensch).
    Es ist nicht argerecht, ok. Aber das das Pferd leidet in einer solchen Situation die es nicht anders kennt, finde ich schon vermessen.
    Ich kenne Pferde die kriegen auf der Weide Angst wenn es dunkel wird, weil sie es nicht gewöhnt sind so lange draußen zu sein. Sie fühlen sich sicher im heimischen Stall.
    Die sind deswegen nicht unglücklich oder leiden. Sie leben eben so und die wären verdammt unglücklich wenn man sie draußen lassen würde.
    Genau so könnte man sagen jemand der in einer kleinen Wohnung lebt, mit wenig Einkommen etc.. ist unglücklich.
    Es gibt definitv schlimmere Haltungsbedingungen wie die oben beschrieben. Zu sehen in jedem Traningsstall, ohne Weide, Artgenossen nur hinter Gitter und einem Auslauf am Tag von 45 Minuten.
    Aber diese Ställe sehen von außen totschick aus. Nachts werden diese noch verriegelt, so das die Luft morgens nicht viel besser ist wie in einem Kuhstall.
    Nicht jeder hat einen LAG Stall um die Ecke oder kann es sich auch leisten.


    Zum Leid oder Glück gehört noch ein bißchen mehr.


    Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, Du solltest schauen ob Du das Pferd irgendwo als Beisteller unterbekommst.
    Vor allem, da es ja auch am Finanziellen für Futter, TA und Hufpfleger mangelt.
    Die Haltung ist das eine, aber ordentlich verpflegt gehört das Tier !


  • Japp, das ist ja aber das Problem: Das Wollen! Ordentlicher Tierarzt, 2 Termine und ein anderer Platz... genau das ist aber der TS oder ihren Eltern (vielleicht auch beiden) schon zuviel wie es sich anhört... aber was soll ich dann sagen? Ja dann lass das Pferd doch da, tut ihm zwar ned gut, aber wenns dann in nem Jahr komplett zammfällt obwohl es noch locker 10 Jahre hätte leben können, weil der Hoftierarzt, der sich am Nutzvieh orientiert und darum "lohnen" danach beurteilt, ob die Kostenseite noch irgendwie einspielbar ist, wars halt "der natürliche Lauf der Dinge" und Du bist aus dem Schneider? Einschläfern lassen kannst du es ja immer noch wenns dann irgendwann "gar nicht mehr geht"?!? Sowas find ich ja auch bei Sport- und Jagdhunden ne Sauerei, und bei nem Pferd nicht minder... da ist das arme Tier mit dem schnellen Tod besser bedient, zum Sterben verurteilt ist es dann ja eh...


    Selbstverständlich hofft hier jeder, inklusive mir, dass die TS, ob 15 oder nicht, den hübschen Po hochkriegt, und da mal was dran tut, ihren Eltern das Geld aus den Rippen leiert oder sich nen Job sucht für "ihr" Pferd oder wasauchimmer... nur, der Tenor ihrer Posts lässt da nicht drauf schließen, denn sie ist stattdessen sauer auf uns, wenn wir ihr sagen, hör mal, das kannst Du dem Pferd doch ned antun, beweg Dich mal, und denkt stattdessen schon übers nächste Pferd nach, mit dem man dann wieder ne Zeitlang Saddle Time bekommt fürs Geld... Ist halt eben doch ein Gebrauchsgegenstand so ein Zossen... komisch, dass es bei den ganzen spanischen Jagdhunden plötzlich anders ist...


    Ich liebe Heuchelei...

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