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Hallo,
wir haben einen 20 Monate alten Labrador Rüden namens Paul. Im Grunde ist er ein sehr lieber, gehorsamer Kerl. Nur ein 2 kleinere Probleme haben wir mit ihm.
1. Er ist ein kleiner Kontrollfreak. Er rennt einem immer und überall hinterher. Liegt er schön vor der Küchentür und man geht in den Flur, springt er auf und guckt einem durch die Glastüre hinterher. Teils fiept er auch, wenn er auf seinem Kissen liegt, wir am Essenstisch sitzen und er daher einen nicht sehen kann. Er kann nicht so richtig abschalten, nur in seiner Box. Teils bleibt er auch mal liegen, aber zu 90% rennt er einem hinterher.
Wir sind irgendwann mal 1 1/2 Stunden durch die wohnung gelaufen, kreuz und quer, haben immer die türe hinter uns zu gemacht. Er ist 1 1/2 Stunden hinter und her gerannt. Teils ist er mal weg gegangen wenn man länger im anderem zimmer blieb, kamen wir aber wieder in den Flur kam er direkt wieder an und rannte wieder hinter uns her.
Wie kann man ihm zeigen, dass er einen nicht zu kontrollieren braucht?2. Das nächste Problem sind Besucher. Er tickt zum glück nicht ganz so labbimäßig aus. Liegt er auf seinem Kissen bleibt er auch liegen und schläft auch meist schnell ein. Nur wenn er rumläuft meint er immer den Besuch kontrollieren zu müssen. Zumindestens nehme ich an das es das ist. Wir haben die regel, dass Besuch ihn ignoriert bzw. er den Besuch. Er kapiert es nur leider nicht so ganz. Wenn man "nein" sagt, wenn er auf dem weg zum Besuch ist, läßt er es auch kurz sein, probiert es aber natürlich kurze zeit später nochmal.
Ich habe jetzt überlegt, dass vielleicht der Besuch ihm ein deutliches "nein" ausspricht. Vielleicht kapiert er es dann das der Besuch das nicht mag? Was meint ihr?Für Tipps wäre ich sehr dankbar.
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Ich würde den Besuch nicht den Hund maßregeln lassen. Das kann übel nach hinten losgehen
Ich würde dem Hund bebringen dass wenn du ihn auf seinen Platz schickst er da zu bleiben hat und wenn die Welt unter geht. Zur Not anbinden. Und dann öfter den Raum wechseln und außer sichtweite des Hundes gehen. Er muss merken das dir nicht zwangsläufig was schlimmes passiert wenn du nicht kontrolliert wirst
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liebe TS - ich habe hier auch so einen" kleinen " Kontrollfreak und habe mich daran gewöhnt, denn alles was ich versucht habe ging ins Leere. Solange Dein Paul niemanden belästigt, laß ihn einfach - der Labbi ist ein Hund der überall dabei sein will. Meine kriegt ihr Zeichen, dass sie unter den Tisch soll und da legt sie sich dann auch hin und verbleibt in Ruhe, aber wehe ich steh auf - sofort auf und hinterher
-na wenn sie meint sie braucht das, dann soll sie `s auch haben.
Liebe Grüße Susanne und Xena, deren Hunde alle den Kontrollzwang hatten
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Ja wenn ich ihn auf sein Platz schicke bleibt er auch da. Nur manchmal ist der besuch mehrere stunden da, da kann ich ihn ja nicht die ganze zeit auf seinem kissen liegen lassen. Daher die frage was mach ich wenn er rumläuft und den besuch nervt?
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Wie "nervt" er denn den Besuch? Ich mein, nur aufm Platz liegen lassen fänd ich jetz auch blöd. Aber wenn er sich mal nur dazu gesellt, warum nicht? Wenn er zu aufdringlich wird gibts ne kurze Ansage, wenn er darauf nicht hört, muss er wieder auf seinen Platz....
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Ich meine auch nicht NUR sndern sobald er anfängt zu nerven spricht zu stalken würde ich ihn auf den Platz schicken um zu zeigen das das unerwünscht und unnötig ist. Wenn ihr länger in einem Raum sitzt kann der Hund mMn ruhig dabei liegen das stört ja nicht
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hm, TE
forumuliere doch bitte mal genau, was dein hund NICHT tun sollte, wenn besuch da ist.
und was genau er tun darf.
das hilft manchmal schon - wenn man ein klares, konkretes ziel hat.
also nicht "hund soll besuch nicht nerven" sondern: hund soll dem besuch nie ins wadl zwicken - aber er darf ruhig mal kommen und sich eine streicheleinheit abholen. oder: hund darf wenn besuch kommt kurz schnüffeln aber soll dann in einiger entfernung liegen.
also wirklich für dich selber ganz konkret ein ziel haben, was er nun keinesfalls darf und was er schon darf.
warum? nun, weil es uns menschen dann leichter fällt, dem hund das gewünschte verhalten nahe zu bringen - und - kleiner psychologischer trick - man sieht die kleinen fortschritte schneller.
z.b.: heute hat er zwar noch den besuch "umkreist" aber er hat den besuch nicht mehr ständig angedotzt. oder: heute hat er zwar noch 5 oder 10 minuten gefiept und gebellt - aber danach ist er dann ganz friedlich zu füssen des besuchs gelegen - ect.ect.
ganz ähnlich auch mit der kontrolle:
nicht auf einmal 2 stunden durch die wohnung tigern und hoffen, dem hund wirds irgendwann zu doof.
sondern ganz konkret vornehmen: ich geh jetzt für 1 minute aus dem raum, schliesse die tür und komm dann wieder rein. mein ziel ist es, dass mein hund genau das ohne grosse aufregung akzeptiert und genau das übe ich immer mal wieder in lockeren abständen zwischendurch.
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Hallo,
diesen Kontrollwahn kannst Du ihm abgewöhnen, indem er auf seiner Decke liegen muss, bis Du das Kommando auflöst, nur mich würde interessieren, warum er Dich kontrolliert.
Wie ist Euer Tagesablauf? Was machst Du mit dem Hund beschäftigungsmäßig?
Bist Du sicher, dass es Kontrolle oder ev nur Anhänglichkeit ist?
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Zitat
forumuliere doch bitte mal genau, was dein hund NICHT tun sollte, wenn besuch da ist.
und was genau er tun darf.
Also er soll den Besuch komplett in Ruhe lassen, nicht einfordern, kontrollieren, abchecken, sonder ihn ignorieren. Kommt einmal daher, da er wenn er hin darf den Besuch gar nicht mehr in ruhe läßt. Ich aber das Gefühl habe das er meint Besuchersituationen regeln zu müssen, weil eigentlich hat er an fremden Menschen kein Interesse.
Das andere woran es liegt ist, das ich Tagesmutter bin und hier Kinder im Alter von 7 Monaten bis 2 1/2 Jahren habe. Ich habe im Obergeschoss den Tagesmutterbereich und muss daher nur zum Mittagessen runter wo unser Hund ist. Auch aus dem Grund sollte er Besucher ignorieren. Er bleibt im moment in der Zeit immer in seiner Box, wenn wir unten sind.ZitatWie ist Euer Tagesablauf? Was machst Du mit dem Hund beschäftigungsmäßig?
Unser Tagesablauf ist eigentlich fast immer gleich. Ich steh um 6Uhr auf, geh mit ihm spazieren. Danach kriegt er Essen. Von 7.30Uhr bis ca. 11.15Uhr ist er unten alleine. Dann komm ich runter und koche, in der zeit ist er in der Box. So ab 12.30Uhr bis 15Uhr kommt er wieder raus, legt sich irgendwann auf sein Kissen und pennt da. Um 15Uhr gehe ich wenn er wach ist nochmal mit ihm spazieren, wenn nicht geht mein Freund etwas später mit ihm. Abends um 20Uhr bekommt er sein Essen und um 22Uhr geht es ins Bett.
Er geht pro Tag ca. 1 - 1 1/2 Stunden spazieren, währendessen machen wir alle 2 Tage Dummytraining oder Suchspiele.ZitatBist Du sicher, dass es Kontrolle oder ev nur Anhänglichkeit ist?
Nein 100% sicher bin ich nicht. Nur da er teils fiept wenn er einen nicht sieht und häufig aufspringt wenn man aufsteht nehme ich an das es kontrolle ist.
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Zitat
Also er soll den Besuch komplett in Ruhe lassen, nicht einfordern, kontrollieren, abchecken, sonder ihn ignorieren. Kommt einmal daher, da er wenn er hin darf den Besuch gar nicht mehr in ruhe läßt. Ich aber das Gefühl habe das er meint Besuchersituationen regeln zu müssen, weil eigentlich hat er an fremden Menschen kein Interesse.
Das andere woran es liegt ist, das ich Tagesmutter bin und hier Kinder im Alter von 7 Monaten bis 2 1/2 Jahren habe. Ich habe im Obergeschoss den Tagesmutterbereich und muss daher nur zum Mittagessen runter wo unser Hund ist. Auch aus dem Grund sollte er Besucher ignorieren. Er bleibt im moment in der Zeit immer in seiner Box, wenn wir unten sind.Du wirst einen hund nicht dazu bringen, dass er Besuch von vornherein ignoriert...so funktioniert das nicht. Du solltest ihm trotzdem die Möglichkeit geben, "Hallo" zu sagen.
Überleg doch mal: Da kommt jemand zu Dir nach Hause und Du sollst denjenigen ignorieren? Funktioniert nicht ;-)Zitat
Unser Tagesablauf ist eigentlich fast immer gleich. Ich steh um 6Uhr auf, geh mit ihm spazieren. Danach kriegt er Essen. Von 7.30Uhr bis ca. 11.15Uhr ist er unten alleine. Dann komm ich runter und koche, in der zeit ist er in der Box. So ab 12.30Uhr bis 15Uhr kommt er wieder raus, legt sich irgendwann auf sein Kissen und pennt da. Um 15Uhr gehe ich wenn er wach ist nochmal mit ihm spazieren, wenn nicht geht mein Freund etwas später mit ihm. Abends um 20Uhr bekommt er sein Essen und um 22Uhr geht es ins Bett.
Er geht pro Tag ca. 1 - 1 1/2 Stunden spazieren, währendessen machen wir alle 2 Tage Dummytraining oder Suchspiele.Wenn ich das jetzt richtig verstehe ist er entweder alleine oder wird von Dir ignoriert weil Du kochst....(jetzt mal vom Spazierengehen abgesehen)
Ich glaub, Dein Junge hat ein tierisches Aufmerksamkeitsdefizit. Er muss den halben Vormittag alleine unten verbringen und wenn Du dann endlich mal kommst, wird er weggesperrt.....Verbringst Du sonst keinerlei Zeit mit ihm (täglich) ? Mal Kuscheln, mal Spielen...irgendwas? Alle 2 Tage mal den Hund zum Spielen oder fürs Dummytraining "rausholen" ist da n bisserl wenig, finde ich.
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