Der Jagdhunde Austausch Thread

  • Sie war nicht gechipt, als sie gefunden wurde. Das, die Bein-OP, Impfungen usw. hat alles das "Findelfrauchen" aus eigener Tasche gewuppt...finde ich heute noch wahnsinnig beeindruckend. Sie konnte und wollte sie aber nicht behalten, weil sie der Meinung war, dass sie ihr nicht das Leben bieten kann, das sie braucht - Jagd halt!
    Übrigens spielte sich das alles in Athen ab...das erleichtert das Ausfindigmachen des Züchters auch nicht gerade...


    Manchmal würde uns das schon noch interessieren, wie Leila dort gelandet ist. Aber wir freuen uns einfach, dass wir mit ihr wirklich genau den Hund bekommen haben, der passt. Und wie!
    In der Jagdausbildung ist sie das absolute Streberlein, der Apport schwächelte letztens ein wenig, aber das kriegen wir hin...ansonsten ist sie einfach top!


  • Ich überlege ja auch stark den Schein zu machen wobei jetzt die Therapiehundeausbilung erstmal Vorang hat.


    Ich hatte bis vor kurzem die idealistische Vorstellung: Jagdschein machen und dann los auf die Jagd und danach leckeren Wildbraten zubereiten :hust:
    Vor ein paar Wochen hab ich mich im Zug durch Zufall mit einer Frau unterhalten, die gerade den Jagdschein macht und mich übers gar nicht so günstige Hobby aufgeklärt hat.
    Als ich gehört habe wie kostspielig der Schein ist, musste ich erstmal schlucken. Boah und dann hat man den Schein in der Tasche aber das auf die Jagd gehen, ist ja gar nicht so einfach.
    Ich muss mir das echt noch mal überlegen. Einen ortsansässigen Förster/Jäger werd ich auf jeden Fall mal fragen. Danke für den Tipp =)

  • Zitat

    Vor ein paar Wochen hab ich mich im Zug durch Zufall mit einer Frau unterhalten, die gerade den Jagdschein macht und mich übers gar nicht so günstige Hobby aufgeklärt hat.
    Als ich gehört habe wie kostspielig der Schein ist, musste ich erstmal schlucken. Boah und dann hat man den Schein in der Tasche aber das auf die Jagd gehen, ist ja gar nicht so einfach.


    Ganz ehrlich, wäre durch meinen Mann und meinen Onkel nicht schon zumindest die Basisausrüstung hier, hätte ich mich da auch nicht dran getraut. Wenn man alleine sieht, was ein einigermassen vernünftiges Gewehr kostet, oder ein gutes Fernglas...da kann einem schon schwindlig werden. Da sind die Kosten für den Schein selber fast noch der kleinste Posten...

  • Und das Vitamin B - ohne wird es zu anfang schrecklich mühselig, sich die richtigen Kontakte zu suchen um eingeladen zu werden, Erfahrung zu sammeln, etc.
    Wenn man die hat, klasse, ansonsten muss man sich halt ranhalten mit Bändchenknüpfen.


    Und

    Zitat

    Ich hatte bis vor kurzem die idealistische Vorstellung: Jagdschein machen und dann los auf die Jagd und danach leckeren Wildbraten zubereiten


    Beim Angelschein geht das glaube ich so..? :lol:
    Aber es stimmt schon, wenn man sich damit noch nicht beschäftigt hat mit dem, was da alles so dran hängt, hat man ganz andere Ideen. Ging mir auch so. Bin schon gespannt, wie das für mich im Herbst nun sein wird.

  • Tja Ladies, wenn eure Ortangaben stimmen (Ruhrgebiet, OWL etc.) wird es nicht leicht, an eine Jagdmöglichkeit heranzukommen, denn rund um den Pott - bzw alle Großstädte - sind die meisten Reviere von Konzernen, Direktoren etc. gepachtet, und selbst wenn mal "normale" dazwischen sind, zahlen die immer noch viel Kohle für ein Gebiet in denen nur 2-10 Rehe auf dem Abschussplan stehen - selten traut sich da jemand, mehr Rehe oder Hirsche zu töten, als auf dem Plan stehen. Südlich des Mains könnte ich helfen, aber da oben ist es schwierig...

  • Also sollte es bei mir dazu kommen werde ich mich an die Besitzerin der Wurfschwester meines Hundes wenden - die haben zwei Reviere (eins rund ums Haus und eins weiter weg) und die örtlichen Jäger haben uns ja auch schon angesprochen und zum Training eingeladen. Um ein Revier mache ich mir dann Gedanken, wenn ich erstmal den Schein haben sollte.

  • Wenn man wirklich Interesse zeigt und sich bemüht findet man etwas was! Ok, ein bisschen Glück gehört auch dazu, denn von 20Leuten, die einen vorher einladen und sagen das ist alles gar kein Problem etc. bleiben nachher mit Glück noch 2-3!


    Aber bin glücklich diese Leute zu haben und regelmäßig jagen zu können! Aber ein fester Begehungsschein (gerade in den Ballungsräumen) kostet natürlich auch (ist aber bezahlbar) vom eigenen Revier rede ich mal gar nicht....


    Wenn jm. ernsthaft Interesse hat, dann gerne eine PN an mich. Mir hat am Anfang nämlich auch erstmal gar keiner geholfen als ich mich mit dem Thema JS angefangen hab zu beschäftigen und ich gebe deshalb gerne Infos weiter.

  • Zitat

    Wenn jm. ernsthaft Interesse hat, dann gerne eine PN an mich. Mir hat am Anfang nämlich auch erstmal gar keiner geholfen als ich mich mit dem Thema JS angefangen hab zu beschäftigen und ich gebe deshalb gerne Infos weiter.



    Dem schließe ich mich gerne an ;)

  • Ich hab hier neulich im Forum was gelesen über "Die Angst vorm Loslassen". Und was soll ich sagen? Es stimmt. Seit 1.5 Jahren klammere ich mich an die Schleppleine, aus Angst, mein Hund könnte in dem Moment, wo er sie nicht mehr spürt, direkt in den nächsten Kaninchenbau rennen. Seit ich das gelesen hab, geht es mir durch den Kopf, dass wir so viel erreicht haben gemeinsam und dass ich einfach den Absprung nicht finde.
    Heute habe ich mich getraut und ihn das letzte Viertel des Weges abgeleint. Geschleppt hat die Leine häufig, aber ganz ohne war er seit seiner Ankunft vllt. 2-3 Mal beim Spielen.
    Und es war toll. :fondof: Leine ab und er ist losgepest, endlich dieser Ballast weg. Im Radius von 50 Metern um mich rum gerannt, einfach nur voller Freude. Klar kann er sonst auch rennen, aber anscheinend behindert ihn das Totgewicht hintendran schon. Und das Schönste war: er kam immer voller Begeisterung zu mir, hat sich kurz vor mich gesetzt und fragend geschaut. Und ist dann nach Freigabe wieder losgewetzt. Er hat sogar unsere Pflegehündin zum Spielen aufgefordert.


    Mir ging das heute echt nah, ich habe, als wir ihn bekommen haben, niemals gedacht, dass wir diese blöde Leine jemals loswerden. Jedes Kaninchen war Anlass zu stundenlangem Geschrei, kein Gebüsch war vor Caspar sicher. Kreuzte eine Spur den Weg, waren wir vollkommen abgeschrieben.
    Natürlich wird es immer noch Situationen oder Orte geben, wo ich ihn anleinen werde, aber das heute hat mir eine Menge Vertrauen in meinen Hund und in unsere Beziehung gegeben.


    Wollte das nur mal loswerden, ich bin sicher, dass viele Hundehalter, deren Hunde einen starken Jagdtrieb haben, das nachfühlen können. :)

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