Welpe von älterer Hündin fast tot gebissen,bitte um Hilfe

  • Was ICH machen würde (habe noch mal gründlich deine Antworten gelesen):


    Den Welpen heute noch wieder dort hinbringen, wo ihr ihn herhabt.
    Was spricht dagegen?
    Ich bin auch nicht der Typ, der gleich aufgibt, aber:


    Eure Zwillinge sind erst 17 Monate alt, ein Welpe, eine Hündin, die nicht gut auf den Welpen zu sprechen ist.
    Kann sein, dass euch ein guter Hundetrainer helfen kann, möglich ist aber auch, dass es nicht funktionieren wird.
    DAS alles kann auch ein Trainer nicht im voraus sehen und beurteilen.
    Was wird, wenn es wieder Gekloppe und Beißereien in der Pubertät des Zweithundes gibt?
    Ich stelle mir gerade vor, was wäre, wenn zufällig die Kleinkinder dazwischen stehen?


    Wenn ihr die Kleine behalten wollt, kommt ein Haufen Arbeit auf euch zu, ständiges Management, zumindest in den ersten drei Jahren, bis der zweite Hund erwachsen ist...
    Dazu noch zwei 17 Monate alte Kinder, die versorgt und quasi nicht aus den Augen gelassen werden können.


    Ich kenne euch nicht, aber mir wäre das zu viel.
    Ich könnte nicht jedem gerecht werden, meine Augen nicht überall haben.


    Und manchmal muss man sich und damit auch den Hunden einen Gefallen tun.
    Manchmal ist es besser, wenn ein Zweithund wieder geht.
    Noch ist er jung und gut vermittelbar.


    Denkt darüber nach.


    Gruß
    Leo

  • also nun habe ich mich durch alle Seiten durchgelesen und bin doch arg erschrocken, wie sehr Deine alte Hündin zugepackt hat :( : - es liesst sich für mich nicht nur nach einer Zurechtweisung. Auch die Hitze kann eine Hündin mal etwas von der Rolle bringen, aber ich wäre ehrlich gesagt auch mehr für ein neues Zuhause des Welpen und erkläre es Dir auch gern.


    1.) hier ist die Gesundheit und auch das Leben eines unschuldigen Geschöpfes bedroht
    2.) Deine Frau ist mit den Kindern und Eurer Althündin wirklich ausgelastet und es kann sehr schnell passieren, dass man nicht alles im Blickfeld hat
    3.)Weder Deine Frau noch Deine Kinder können in der brenzligen Situation richtig reagiern, da eine Mutter versucht die Kinder zu retten und Kinder die Situation noch nicht einschätzen können


    Ich finde es löblich von Euch, dass ihr nicht gleich ans Abgeben denkt, aber ich fürchte es wird darauf hinauslaufen.
    Was mich auch beschäftigt ist die Frage, könnte Eure Althündin vllt. eifersüchtig reagieren? Wir wissen doch alle wie das ist, wenn da was kleines und neues da ist, da kann es schnell passieren, dass sich Ersthund vernachlässigt gefühlt hat und bei passender Gelegenheit den" Störenfried "gegriffen hat.
    Da Du ja auch schreibst es handelt sich um ein Doggenmix - naja die Beisskraft ist schon groß und so ein kleiner Welpe - da braucht`s ja nicht viel, aber unter normal würd ich es auch nicht einordnen. Wie verhält sie sich denn jetzt dem Welpen gegenüber? Ist sie normal oder würde sie wenn sie könnte wieder beissen?


    Ich drück Euch und dem Welpen erstmal die Daumen, Welpe soll wieder gesund werden und ihr, dass ihr nicht unter der Dauerbelastung leidet.


    Liebe Grüße Susanne und Xena

  • So wie ich es verstanden habe, ist der Welpe ein Doggenmix. Deshalb sag ich ja, wenn die Lütte erwachsen ist und die beiden kriegen sich in die Haare...na Heidewitzka!

  • Zitat

    So wie ich es verstanden habe, ist der Welpe ein Doggenmix. Deshalb sag ich ja, wenn die Lütte erwachsen ist und die beiden kriegen sich in die Haare...na Heidewitzka!


    upps - ja wer lesen kann ist klar im Vorteil :headbash:


    na da kann es dann noch problematischer werden da geb ich Dir Recht. Es tut mir immer leid , aber hier muss man für alle die akzeptablere Lösung finden. Kinder, Frau und zwei Hundis ist nicht leicht zu managen - ein HT kann Euch zwar bei der Beurteilung helfen und auch mit Rat zur Seite stehen, aber wenn es doch eskaliert, dann steht man doch meist allein und hilflos bzw. geschockt daneben.


    Wo ist der kleine Welpe jetzt eigentlich? noch in der TK oder wieder bei Euch.?


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Wenn ein Hund mit seinem Frauchen spazierengeht ist er nicht dominant sondern Frauchen ist nicht in der Lage Grenzen zu setzen. Nach dieser These wären alle Hunde dominant bei denen die Leute zu faul sind sie zu erziehen.


    Sicher gibt es Tiere die nach einem höheren Sozialstatus streben, das sind aber sehr wenige und dein Beispile eignet sich null zum Vergleich.


    Und ehrlich, auch wenn ich Haue krieg...bei dem Wissen und der Einstellung kann man froh sein, dass bei euch nicht schon viel früher was passiert ist.



    Nein, ich bin dir nicht böse, wieso auch?? Beim Nennen von Beispielen habe ich persönlich erfahrene Bilder und Situationen abgespeichert..bzw. rufe diese ab, und da sie nicht zum Bestand des hiesigen Beitrages sind, wollte ich die auch nicht weiter erläutern..deshalb auch ein USW. dahinter...wie dem auch sei, so gibt jeder seinem Kind die Namen..Nach 4 Hunden, und 2 sehr erfolgreichen Wettkampf und SchuHu Meisterschaftssieger..und Qualifikationen wie jüngster BH und solches, lass ich mir gerne noch was erzählen, aber wie gesagt, ich weiß wie du es meinst..um dann das ganze für dich in deiner Auffassung noch spannender zu machen, ich hatte sogar 2 APBT gemeinsam gehalten und das mit Kind..und nie was passiert, im Gegenteil, immer gelobt und beliebt in einem großem Umkreis..jeder der heididai und huhuhu hundchen mit seinen Hunden sprach und sich wunderte wieso die Tiere denen nicht gehorchen, fragte mich, wieso es bei uns immer so gut klappt..also ganz soviel Angst um meine Familie brauchst du dann auch in der Hinsicht nicht zu haben..


    zu der jetzigen Situation, wir haben 200qm Wohnfläche und 950qm Land hinterm Haus..ist auch nicht alles auf dem engsten Raum, und meine Lebensbegleiter in der Hundeaufzucht, die selber seit 40 Jahren aktiv sind, allerdings mit anderen Sporthunden(aber auch mehrfach WM im Rennen) fanden die jetzige Situation nicht gewöhnlich, wobei die mit 4-7 Hunden gleichzeitig leben und lebten, aber da ist ein RANGORDNUNG geschaffen...wie dem auch sei, ich habe hier nach Erfahrungsberichte und Ratschlägen gefragt..


    Die Tendenz geht dahin, dass die kleine weg kommt...habe bereits einige Kontakte geknüpft und hoffe, dass es was wird..


    Danke, und ich hoffe, dass meine Nachricht jetzt nicht als Angriff verstanden wird..


  • hi wolfy,


    sie ist seit gestern wieder zuhause, und das verrückteste war, dass sie gleich die Nähe zu der großen wieder gesucht hatte..also gar nicht ängstlich ihr gegenüber..die große durfte in meiner Gegenwart auch immer wieder zu ihr, und die hat sich sehr entspannt verhalten( man beachte ich beherrsche auch die Körpersprache der Hunde,auch wenn es sich so anhörte in einigen Beiträgen, als müsste ich diese noch sehr ausgiebig lernen :hust: )
    die ältere Hündin hat sie geputzt, und dann war wieder alles "normal"..jedoch werden sie mit offenen Türen in unterschiedlichen Räumen gehalten..die ältere wird in keinster Weise vernachlässigt..beim Verlassen der Räumlichkeit wird die Tür geschlossen..es fiept und weint auch keiner.. aber , dass man weiß, dass jeden Moment ohne Aufsicht etwas passieren kann, lässt einem keine Ruhe..


    Die Spaziergänge wurden auch immer zusammen ausgeführt..dabei allerdings ignoriert die ältere Hündin die Kleine..sie meidet sie außerhalb der Wohnung..

  • Hallo Toligha,
    "aber , dass man weiß, dass jeden Moment ohne Aufsicht etwas passieren kann, lässt einem keine Ruhe.."...


    Das wollte ich zu meinem Beitrag noch ergänzen. Ich hatte noch lange Zeit mit der früheren Besitzerin meiner Hündin Kontakt - und genau das war das Problem beim 3. schweren Fall: Sie hatte keine Sekunde Ruhe mehr, ständig auf der Hut, ob nicht doch wieder was passiert.... - das macht auf Dauer wohl mürbe.


    Die Frage ist, ob man sich das antun "muß". Es dauert schließlich noch eine Weile bis die Kleine groß genug ist.
    Schließlich geht es darum, was für die Kleine das Beste ist. Natürlich kann auch alles gut gehen....

  • Zitat


    Bitte lass deine Hündin gründlich beim TA durchchecken! Hirntumore können solche übersteigerten Reaktionen auslösen.


    Genau den selben Gedanken hatte ich auch gerade....
    Bitte lasst die Hündin komplett durchchecken. Vielleicht tut ihr auch irgendetwas weh.


    Zitat


    Fuer einen Haushund ist das sehr wohl "unnatuerlich".


    Sehe ich nicht so. Auch wenn viele Leute noch an den weitverbreiteten "Welpenschutz" glauben.
    Eine Hündin akzeptiert im Normalfall keinen Rudelfremden Welpen. Bei unseren Haushunden ist es im Normalfall nur so, dass sie soweit gut sozialisiert sind, dass sie auch mit Rudelfremden Artgenossen umgehen können.
    Aber wenn die Hündin gerade läufig ist, könnte dieser innerliche Stress zusätzlich dazu geführt haben, dass die Urinstinkte geweckt wurden.
    Zudem habe ich aber auch schon von Hündinnen gehört, die ihre eigenen Welpen totgebissen haben....


    Zitat


    Ps. wieso is Mehrhundehaltung mit Reibereien etc verbunden?
    Hier regelt das nur einer : Moi ... und da hält sich die ganze Bande dran


    Reibereien gibt es bei uns auch öfters mal, aber die werden sehr schnell von mir unterbunden, sobald es zu heftig wird. Breandán hat anfangs auch die anderen drei genervt und genervt und genervt, bis Teddy ihn sich einmal gepackt hat. Wurde zwar nicht blutig, aber ging schon ganz schön zur Sache. Seitdem sind aber die Fronten geklärt und Breandán nervt nur noch Copper und Sally :D


    Ich achte halt ganz stark darauf, dass die Hunde nicht in fremden Körbchen schlafen. Die können zusammen auf der Couch kuscheln, wenn sie das wollen, aber die Körbchen sind "Revier" des jeweiligen Hundes.


    Zitat


    Was mich natürlich stört, dass die ältere Hündin immer wieder in das Körbchen der kleineren springt sobald sie außer Sicht ist..jetzt sind sie erst einmal getrennt..


    Warum sich die Hündin ins Körbchen des Kleinen legt? Naja, wahrscheinlich um zu sagen: "DAS ist auch meins"
    Also würde ich dies erstmal von vornherein unterbinden.


    Die Idee mit dem Maulkorb fand ich auch gut. Natürlich sollte man dann aber darauf achten, dass die Kleine der Alten nicht auf den Keks geht. Sonst baut sich in der alten Hündin nur Frust auf, wenn sie sich nicht wehren kann.


    Zitat

    So wie ich es verstanden habe, ist der Welpe ein Doggenmix. Deshalb sag ich ja, wenn die Lütte erwachsen ist und die beiden kriegen sich in die Haare...na Heidewitzka!


    DAS könnte im schlimmsten Fall auftreten. Spätestens, wenn die Kleine merkt, dass die Große "alt" wird, wird es wieder vermehrt zu Reibereien kommen, wenn ihr Pech habt....Frauen halt ^^

  • seit mir nicht böse, aber das mit dem Gehirntumor finde ich so hochgegriffen..es ist eine eindeutige eifersucht..in keinsetrweise zeigt sie sonst aggressionen oder schmerzsymptome..geschweige denn macken... und , dass der gehirntmor nur dann weh tut,wenn die kleine in die nähe kommt, ist ja eher unwahrscheinlich,dennoch danke um die sorge..


    @flying-paws..ja das tut sie..sie darf auch aus ihrem trinknapf trinken..ich meine, ich bin dabei, sicherlich beeinflusse ich das ganze..alleridngs keinerlei körperanspannung..so wie die 14 tage zuvor auch..menno, man hat dennoch angst..wieso fragst du??

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