Wann Hündin kastrieren lassen?
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meine eltern haben das vor JAHREN mal bei ihren RÜden machen lassen, auch aus dem selben grund...
und das wird verödet soviel ich weiß, also ist wirklich nichts großes -
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Zitat
Fakt ist aber, dass Du damit Deiner Hündin einen ganzen Satz Probleme bescheren wirst.
Wer sagt dass, dass JEDE Hündin einen Haufen Probleme durch die Kastra bekommen wird?
Im Ernst: Ich kenne mehr kastrierte Hunde als unkastrierte und keiner (weder Rüde noch Hündin) hat irgendein kastrationsbedingtes Problem.Zum Thema:
Hier sind die Meinungen wieder sehr unterschiedlich. Die meisten User im DF sind gegen Kastration ohne medizinischen Grund.
Ich rate dir, dich umfassend mit dem Thema zu befassen. Befrage neben deinem Tierarzt doch z.B. noch einmal einen anderen, z.B. einen auf Endokrinologie spezialisierten.
Such im Internet nach Studien und überlege dir, was du dann machen möchtest.
Wenn du dich entschließt, deine Hündin kastrieren zu lassen, dann warte, bis die Läufigkeit vorbei ist - und ab da noch etwa 2 Monate. -
Zitat
Kastrieren möchte ich sie lassen... weil ich ihr die Läufigkeit ersparen will,
Ihr oder Dir?
für sie ist das ein ganz normaler Prozess.
Zitatund da ja mit jeder Läufigkeit die Gefahr größer wird das sich Tumore am Gesäuge bilden, und das möchte ich ihr auch gerne ersparen....
Dazu lies bitte mal die neuesten Erkenntnisse
So, ich hab es rausgesucht. Hier der Teil zum Thema Gesäugetumor:
Häufig wird eine Statistik aus dem Jahr 1969 (Schneider et al., 1969) herangezogen, als belegt wurde, dass das Mammatumorenrisiko bei Kastration vor der ersten Läufigkeit gegenüber unkastrierten Hündinnen 0,5% beträgt, bei einer Kastration nach der ersten Hitze 8% und bei später kastrierten Hündinnen bei 25% liegt.
Die läßt sich mit dem zyklusabhängigen Einfluss der Geschlechtshormone auf das Gesäuge erklären. Aber um diese Statistik wirklich bewerten zu können, muss man nicht nur die Prozentsätze der absoluten Zahlen von sowohl gut- als auch bösartigen mammatumoren bei Hündinnen in Betracht ziehen.
Diese liegen nach unterschiedlichen Quellen bei 0,2-1,8% aller Hündinnen, was bedeutet, dass frühkastrierte Hündinnenein Risiko von 0,001-0,009% für eine Mammatumorerkrankung tragen.[...]
Bei diesem geringen tatsächlichen Risiko der Erkrankung muss man sich daher fragen, ob das Thema Tumorprophylaxe einen alleinigen Grund für eine Kastration darstellen darf. Dies insbesondere auch, zumal es eindeutig nachgewiesen, wirksamere Prophylaxemaßnahmen gibt. So sind beispielweise der Verzicht auf allzu proteinhaltige Ernährung, der Verzicht auf hormonelle Läufigkeitsunterdrückung, sowie ein gutes Gewichtsmanagement, vor allem im ersten Lebensjahr, zu nennen.
Quelle: Wuff, 02/2011 - Kastration der Hündin - Dr. Udo Gansloßer und Sophie Strodtbeck
ZitatUnd die Wolfskralle an den Hinterfüßen hängt bei ihr nur losse herunter und sie ist schon oft damit irgendwo hängen geblieben, und deshalb besteht die Gefahr das sie sich die Kralle irgendwann herausreißt...
Mein einer Hund hat auch super lockere Wolfskrallen .. er ist wirklich ein übel wilder Watz aber verletzt hat er sich dort noch nie. Es besteht nicht ernsthaft ein Bedarf die Wolfskrallen abzunehmen, obwohl uns das auch ein Tierarzt geraten hat.
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Zitat
Mein einer Hund hat auch super lockere Wolfskrallen .. er ist wirklich ein übel wilder Watz aber verletzt hat er sich dort noch nie. Es besteht nicht ernsthaft ein Bedarf die Wolfskrallen abzunehmen, obwohl uns das auch ein Tierarzt geraten hat.
Glück gehabt - der Hund einer Freundin hat sich mitten in Wald und Flur die zusätzlichen Wolfskrallen (er hatte sie doppelt) hinten links komplett abgerissen und geblutet wie verrückt. Und kein TA in der Nähe, ist ja klar. Das war keine einfache Situation. Bei TA ist ihm dann die 2. Wolfskralle auch entfernt worden.
Mag eine Ausnahme sein, aber es passiert eben.
LG
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Genau die gleichen Gedanken hab ich mir bis vor 2 Monaten auch noch gemacht. Amy hat auch Wolfskrallen, die ihr aber keine Probleme machen solange ich sie kurz halte, die ich während der Kastration mit entfernen lassen wollte. Dass ich sie kastrieren lasse stand für mich fest, weil ich bei der Hündin einer Bekannten gesehen habe wie sehr eine Hündin leiden kann die immer und immer wieder Scheinschwanger wird. Diese bekam dann auch immer wieder Tumore an den Milchleisten und wurde dennoch erst im hohen Alter kastriert. Das wollte ich Amy ersparen. Die Kastration hatte ich für 3 Monate nach der 1. Läufigkeit geplant, weil bis dahin die Hündin sich auf einem hormonell ausgeglichenen Level befinden soll.
Nach der 1. Läufigkeit (im März/April) und dem Durchlesen unzähliger Meinungen und Studien zum Thema Kastration, Gesäugetumore und Gebärmutterentzündung bin ich zu der Meinung gekommen, dass ich Amy nicht kastrieren lassen sollte solange ihr die Läufigkeit bzw eine darauf folgende Scheinschwangerschaft ihr keine Probleme macht. Bisher hat sie keine Probleme mit den Milchleisten und auch die Läufigkeit selbst hat sie gut weg gesteckt. Positiv aufgefallen ist mir, dass sie währen und nach der Läufigkeit reifer geworden ist. Sie ist bei Übungen konzentrierter und an der Leine ruhiger als vorher. Sie tritt anderen Hunden gegenüber bestimmter (wenn nötig auch zickiger) auf, und wirkt insgesamt souveräner. Zu sehen wie wichtig die Läufigkeit für ihre psychische Entwicklung ist, hat mich ganz schnell von dem Gedanken abgebracht zu glauben ich täte meiner Hündin etwas Gutes sie kastrieren zu lassen.
Verlass dich bei deiner Entscheidung auch nicht nur auf das Urteil deines Tierarztes. Denn diese verdienen ja an der Kastration selbst, und es gibt bestimmt genug die deshalb nicht ganz objektiv zum Thema Kastration stehen. Du trägst die Verantwortung für deine Hündin und deren Gesundheit und trägst auch die eventuellen Konsequenzen. Informiere dich gründlich darüber wie diese aussehen könnten und triff dann deine Entscheidung.
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Wer sagt dass, dass JEDE Hündin einen Haufen Probleme durch die Kastra bekommen wird?
Im Ernst: Ich kenne mehr kastrierte Hunde als unkastrierte und keiner (weder Rüde noch Hündin) hat irgendein kastrationsbedingtes Problem.Zum Thema:
Hier sind die Meinungen wieder sehr unterschiedlich. Die meisten User im DF sind gegen Kastration ohne medizinischen Grund.
Ich rate dir, dich umfassend mit dem Thema zu befassen. Befrage neben deinem Tierarzt doch z.B. noch einmal einen anderen, z.B. einen auf Endokrinologie spezialisierten.
Such im Internet nach Studien und überlege dir, was du dann machen möchtest.
Wenn du dich entschließt, deine Hündin kastrieren zu lassen, dann warte, bis die Läufigkeit vorbei ist - und ab da noch etwa 2 Monate.Sabrina, möchtest Du abstreiten, dass der Stoffwechsel eines Hundes sich nach der Kasrta ändert? Und das ohne gezielte Gegenmaßnahmen sich die Muskelatur abbaut, eine Bindegewebsschwäche eintritt, dass man auf die Ernährung achten und manches beachten muss um Gewichtszunahme und Osteoporose zu verhindern?
Und, viele Probs, die ein Hund entwickelt wie SD_Probs, Herz- Kreilaufprobleme, vermehrtes Größenwachstum etc.pp. wird weder vom Halter noch vom TA ( da allerdings wider besseren Wissens ) in Verbindung gebracht!
Birgit
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Oje dieses Thema schon wieder...
Also erstens kommt es darauf an wie groß dein Hund im Erwachsenen Alter wird. Zweitens nie vor der ersten Läufigkeit, weil Du ansonsten Hormone geben darfst Ihr leben lang...
Wenn Du die Wolfskralle stehts schneidest oder schneiden lässt ist das Risiko hängen zu bleiben gering. Lässt man sie natürlich wuchern besteht schon ein Risiko das es Weh tun könnte, aber das Risiko hat jeder Hund.
Gerade im tiermedizinischen Bereich gibt es viele Menschen mit Interessanten Ansichten... Es gibt sogar viele die Grundsätzlich nicht Impfen, weil es Viren nicht gibt. Aber das ist ein anderes Thema ;-)
Vertraue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast
...
Einzig allein kann gesagt werden das dein Hund nach einer Komplettkastration weder Trächtig oder Scheinträchtig werden kann. Ebenfalls ist das Risiko eine Pyometra bei 0. Das kann keiner Abstreiten und wenn doch dann kommt Es nicht aus unserer Dimension ;-)
Das Risiko einer Narkose ist zu vernachlässigen wenn alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden und erforderliche Check Ups vorgenommen werden. Daran happert es aber teilweise sehr oft. Schon aus Kostengründen. Viele wollen dafür die zusätzlichen 100-200Eur nicht ausgeben da eine normale Kastration schon teuer genug ist.
Ist ein Hund mal Kastriert kommt es auf den Besitzer an. Kein Hund neigt zu mehr Gewicht wenn Er genügend Bewegung hat! Andere Dinge die man gerne Ausführt sind schlichtweg etwas was auch schon in der Veranlagung drin sein kann. Babyfell Neigung ist Sicherlich ein Thema aber z.b. bei Kurzhaarhunden ohne Unterwolle eh zu vernachlässigen.
Wie Du herraus lesen kannst gibt es 3 Dinge die Du sicher verhütest damit 2x im Jahr! Das ein Hund diese 3 Faktoren aber überhaupt bekommt ist wieder eine andere Sache. Dazu brüchte man eine Glaskugel.
Das deswegen mehr Krankheiten entstehen ist Quaksalberei da sicherlich keiner eine 6000Eur teure Genomentschlüsselung bei Hund vorgenommen hat um zu sehen zu was diese Gene im Körper neigen.
Krank, Alt und Sterben werden wir alle egal ob Tier oder Mensch. Manche Menschen werden auch Kastriert selbst in Dtl. um gewisse Dinge vor zu beugen.
Was man im Endeffekt tut bleibt jedem selbst überlassen. Ob man damit richtig oder falsch liegt weiß niemand da hierfür das Wissen der Menschheit fehlt um 100%ige Aussagen zu treffen.
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Du solltest dich vor allem damit auseinandersetzen - wie schon von vielen hier erwähnt - was für hormonelle Veränderungen bei einer Kastra in einem Hund vorgehen, und welche Veränderungen es im Verhalten geben kann. Für eine ängstliche/unsichere Hündin ist eine Kastra (ohne medizinischen Grund) z.B. überhaupt nicht förderlich. Die Kastra stoppt nämlich die Produktion der Sexualhormone und das schließt Testosteron (ja auch Hündinnen produzieren es) mit ein, welches gegen AÄngste wirkt und selbstsicherer macht.
Ich empfehle dir zu diesem Thema dieses Buch:Überleg es dir gut. Ich kenne mehrere Frühkastrierte Hündinnen, die nicht erwachen werden durften, und diese sind alle "nicht normal" in ihrem Verhalten
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Zitat
Überleg es dir gut. Ich kenne mehrere Frühkastrierte Hündinnen, die nicht erwachen werden durften, und diese sind alle "nicht normal" in ihrem Verhalten
Um eine Frühkastration ginge es hier doch gar nicht...
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Kann nur zu den "schlabbrigen" Wolfskrallen was sagen, mein Hund hat genau solche, ist 3 1/2 und hat noch nie Probleme damit gehabt und er ist wirklich äußerst aktiv, hektisch, wild etc. Ich kürze sie natürlich auch regelmäßig. Unsere Hündin davor hatte auch Wolfskrallen, allerdings die fest anliegenden, auch die hatte zeitlebends nie ein Problem damit. Ich bin grundsätzlich vorsichtig damit, was andere Leute empfehlen. Zu viel ist einfach nur Bullshit...
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