Zweithund-erste Überlegungen-Ausland oder nicht!

  • Hallo liebe DFler!

    Da sich meine berufliche Situation ab dem 1.8. komplett ändern wird (ich habe endlich endlich einen Referendariatsplatz :D ) kann ich die Gedanken um und den Wunsch nach einem Zweithund nicht mehr ignorieren!

    In Anbetracht der z.Z. viel diskutierten Thematik der leidenden Hunde aus dem Ausland aber auch hier bei uns in unserem "schönen" Deutschland ruft mein Herz: ich will helfen!

    Ehrenamtlicher Mitarbeiter bei Tasso bin ich bereits, aber das reicht mir nicht!
    Ich würde gern einen Tierschutzhund aufnehmen. (leider kann ich noch nicht als Pflegestelle arbeiten!).

    Ab dem 1.8. wird es wohl so sein, dass ich 2 Tage in der Woche ganztags nicht zuhause bin, die restlichen 3 Tage nur halbtags außer Haus sein werde. Ich weiß nicht, was alles auf mich zu kommen wird, wie umfangreich es ist.

    (Zur Info: ich leben mit meinen Schwiegereltern und meinem Schwager zusammen, die Hunde wären also an diesen zwei Tagen nicht allein! Und jein, ich habe es schon angesprochen - besonders bei meinem Mann - "ernst" habe ich noch nicht gemacht! - Meine Schwiegermama aber hat mit mir shcon viel im Inet geschaut und hat nichts dagegen!).

    Genau deswegen möchte ich jetzt erst einmal sammeln und mir Gedanken machen und sehen, wann genau ich mir diesen Wunsch erfüllen kann (eventuell zum Herbst hin!).

    Jetzt aber zu meinem eigentlichen Problem:

    Nun bin ich hin und her gerissen: soll er aus dem Ausland kommen und wenn ja woher genau. Welcher Organisation kann ich vertrauen.
    Oder vielleicht doch besser ein Hund aus dem heimischen Tierschutz? Oft liest man, das diese Hunde nicht zu Familien mit Kindern vermittelt werden. Nein, ich habe noch keine eigenen Kinder, aber zwei kleine Geschwister (8 und 11), die mich oft und gern besuchen kommen und irgendann möchte ich auch (wenigstens) ein eigenes Kind.

    Von Tierschutzhunden aus dem Ausland habe ich das noch garnicht gehört ... und so traurig es für viele Hunde hier bei uns in den THs ist, geht es ihnen nicht um ein vielfaches besser, als den Hunden z.B. in Rumänien???

    Gerade Rumänien geht mir nicht aus dem Kopf!

    Ich bin froh um jede Anregung, um jeden Gedankenanstoß und jeden Tipp!

    Viele liebe Grüße, aussiemausi und die Cheyenne!

  • Ich würde keinen Hund aus dem Ausland nehmen. Warum? Ganz einfach. Unsere Tierheime sind voll.
    Ich versteh auch immer nicht warum Leute Kinder aus dem Ausland adoptieren, anstatt mal in deutschen Kinderheimen zu schauen. Aber das ist meine persönliche Meinung zu dem Thema.

    Und auch bei ausländischen Orgas kannste "Probleme" kriegen, wenn irgendwas nicht passt. Da kommt im Normalfall auch vorher jemand vorbei und schaut sich alles an. Ist also Jacke wie Hose.

  • Willst du einem Auslandshund helfen, spende doch für eine Organisation die seriös ist und Aufklärung, sowie Kastrationen durchführt und für bessere Lebensbedingungen sorgt und nicht einem Verein der Hunde herkarrt. Damit hilfst du dem nächsten Hund, der statt deinem unter diesen fürchterlichen Umständen leben und sterben muss nicht. Für mich bedeutet Tierschutz langfristig etwas zu ändern indem man an die Ursachen geht und nicht noch hilft für den Nächsten Platz zu schaffen der dann dran ist.

    Es gibt hier genug Hunde (sogar Windhunde falls dieser Einwand mal wieder kommt) in Tierheimen und Notorganisationen.
    Diese haben genauso eine Chance verdient und du tust wirklich ein gutes Werk. :smile:
    Leute die von keinem Tierheim und keiner Notorga in Deutschland einen Hund bekommen, sollten sich vielleicht mal überlegen warum und ob diese Leute nicht vielleicht Recht haben. ;)

  • Zitat


    Leute die von keinem Tierheim und keiner Notorga in Deutschland einen Hund bekommen, sollten sich vielleicht mal überlegen warum und ob diese Leute nicht vielleicht Recht haben. ;)

    Naja, ich hab damals keinen Hund bekommen weil ich in ner WG gewohnt habe und "der Hund nur eine Bezugsperson haben darf".... ich dacht mir damals: Super, Hundi ist nie alleine, hat immer jmd der mit ihm rausgeht wenn ich arbeite, aber selbst da hat der Tierschutz was zu meckern...
    Also kriegen wiedermal nur Arbeitslose und Rentner nen Hund ausm Tierheim...

  • Zitat

    Naja, ich hab damals keinen Hund bekommen weil ich in ner WG gewohnt habe und "der Hund nur eine Bezugsperson haben darf".... ich dacht mir damals: Super, Hundi ist nie alleine, hat immer jmd der mit ihm rausgeht wenn ich arbeite, aber selbst da hat der Tierschutz was zu meckern...
    Also kriegen wiedermal nur Arbeitslose und Rentner nen Hund ausm Tierheim...

    Es gibt immer komische Orgas, aber nur weil man von Einer keinen Hund bekommt, heisst das doch nicht dass man es nicht bei anderen versuchen soll.
    Ich weiß von einer Notorga die nur Hunde an Leute mit Häusern und Zaun die nciht arbeiten abgiebt.
    Wir haben zwar ein Haus, aber keinen Zaun und arbeiten, trotzdem haben wir von einer anderen Orga einen Hund bekommen.
    Manchmal muss manhalt auch flexibel sein und es weiter versuchen. :smile:

  • Zitat


    Leute die von keinem Tierheim und keiner Notorga in Deutschland einen Hund bekommen, sollten sich vielleicht mal überlegen warum und ob diese Leute nicht vielleicht Recht haben. ;)

    ach ja!?! mit 50 jahren zu alt für einen hund? oton deutsches th oder studenten können keinen hund halten und auch halbtags berufstätige nicht? wiederum oton deutscjes th und alle beispiele wurden anhand auslandshunden oder hunden vom vdh-züchter widerlegt!

    solche aussagen wie deine zossel nerven mich echt einfach nur tierisch!

    aussiemausie: schau doch einfach sowohl in deutschen th als auch beim auslandstierschutz! vertaue auf dein bauchgefühl bei persönlichen gesprächen mit den vers. orgas...du hast ja noch genug zeit, die passende fellnase zu finden! viel erfolg!

  • huhu
    also das thema warum ein auslandshund scheint ja garnicht zur diskusion zu stehen. sondern, was dabei beachten? ich finds gut, meine beiden kommen auch ausm ausland :gut:

    bedenke avber das du wenn du einen direkt aus m ausland nimmst, du keine möglichkeiten hast den hund vorher DEINEM hund vorzustellen. bei uns ging es einglück gut, ohne vorher kwnnenlernen. aber das sollte man bedenken.


    rentner und arbeitslose bekommen im übrigen genau so schwer ein hund aus einem deutschen tierheim. renter: sterben werden krank usw, arbeitslose haben kein geld. das sind die agumente.

    der grund warum viele STAATLICHE tierheime ungerne hunde abgeben, sie bekommen dafür geld. ein th kann 100 hunde aufnehmen. nun sitz mein th voll mit schönen süßen lieben hunden. da kommt wer, will einen hund bekommt ihn auch und ich als th MUSS nun einen neuen hund aufnehmen (verträge mit stadt und so) da behalt ich doch lieber den, den ich schon kenne als mir einen neuen anzulachen. so leider dachten 3 von 4 th wo ich gearbeitet hab ;)

  • Ich spende regelmäßig und bin ehrenamtliche Mitarbeiterin bei Tasso!
    Und ich bin mir dessen bewusst, dass das Problem an der Wurzel gepackt werden muss!

    Nur ein langfristiges Umdenken ist hiflreich!

    Vielen Dank für eure ersten Meinungen.

    Genau dieses "Für" und "Wider" hilft mir sehr, denn ich lasse mich nur zu gern von meinen Gefühlen übermannen, gerade wenn es um Tiere geht!

    LG, aussiemausi!

    Edit: als Studentin einen Hund aus einem deutschen TH zu übernehmen ... fst unmöglich!

  • Zitat

    ach ja!?! mit 50 jahren zu alt für einen hund? oton deutsches th oder studenten können keinen hund halten und auch halbtags berufstätige nicht? wiederum oton deutscjes th und alle beispiele wurden anhand auslandshunden oder hunden vom vdh-züchter widerlegt!

    solche aussagen wie deine zossel nerven mich echt einfach nur tierisch!


    Fahr dich mal runter. :D
    Meine Eltern haben damals, da waren sie mitte 30 auch keinen Hund aus einem TH bekommen, trotz Haus mit Garten, meinem Vater als Vollverdiener und meiner Mutter als Hausfrau.
    Dann versucht man es eben woanders.
    Inzwischen gibt es genug Orgas, Tierheime und auch private Abgabetiere, das als Grund für einen Auslandshund anzuführen ist Blödsinn.

    Wenn man aus anderen Gründen einen Auslandshund haben möchte ist das völlig ok, jedem seine Meinung, aber nicht als Ausrede weil man in Deutschland keinen bekommt.

  • Zitat

    Wenn man aus anderen Gründen einen Auslandshund haben möchte ist das völlig ok, jedem seine Meinung, aber nicht als Ausrede weil man in Deutschland keinen bekommt.

    Sehe ich genauso, das war mitunter ein Grund, warum ich Cheyenne beim Züchter geholt habe!

    Ich denke, es muss schon eine gewisse Überzeugung vorhanden sein, warum jemand sein Tier aus dem Ausland holt und nicht aus dem eigenen Land.

    Ich selber kann meine "Gefühle" pro Auslandshund nicht wirklich einordnen. Sicher ist es eine Herzensentscheidung, aber die Vernunft darf nicht ausgeschlossen werden!

    Mein aktueller Stand: ich suche mir einen Hund, der in Deutschland lebt (ob er nun aus dem Ausland hier her gekommen ist oder nicht, ist mir dabei nicht so wichtig, wichtig ist nur, dass es kein Vermehrerhund ist sondern eben aus dem Tierschutz kommt!) und Spende für ein anderes Tier im Ausland, sodass es die Möglichkeit bekommt, aus einer Tötungsstation o.ä. zu entkommen!

    LG, aussiemausi!

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