Arbeiten, Katzen, Hund?
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Hallo ihr Lieben!
Ich bin neu hier und wollte einfach mal meine Überlegungen weiterspinnen
Also kurz zu mir, ich arbeite Vollzeit und besitze 2 Katzen, wohne in einer Wohnung ca. 80m² groß zusammen mit meinem Patner.
Nun waren wir am Überlegen uns noch einen 4beinigen Begleiter ins Haus zu holen
Nun habe ich ein paar Fragen:
- Kann ein Hund ca. 5 Stunden am Tag alleine bleiben?
- Was soll ich machen, wenn meine Katzen den Hund so gar nicht akzeptieren?!
- Welche Rasse ist besonders selbstständig (kann evtl mal länger alleine sein...)
- Welche Rasse ist mit Katzen gut verträglich?Aufgrund der Wohnungsgröße möchte ich eher einen kleinen Hund haben.
Ich freue mich auf eure Erfahrungen
LG eure Lissy
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Also ein Hund kann durchaus ca. 5 Stunden am Tag alleine bleiben. Das ist ungefähr die Zeit, die ich meinen Hund bedenkenlos auch die ganze Woche alleine lassen würde, wenn es nicht anders geht. Das Alleinebleiben muss der Hund aber erst lernen und vielleicht neu lernen, wenn er in einen anderen Haushalt kommt und das eigentlich schon konnte. Das kann eigentlich jeder erwachsene Hund ohne schlechte Erfahrungen damit in 1-2 Monaten lernen. So lange muss also jemand zu Hause sein. Das Alleinebleiben wird schrittweise aufgebaut, erst ein paar Sekunden, dann 1 Minute, 2 Minuten, irgendwann halt 15 Minuten usw. Das dauert und geht nicht neben der Arbeit, falls niemand zu Hause ist. Hier im Forum gibt es 1000 Threads und Anleitungen dazu z.B. https://www.dogforum.de/alleinebleiben…ung-t62763.html
Mit den Katzen ist das so eine Sache. Viele Katzen mögen Hunde überhaupt nicht. Die wenigsten gut sozialisierten Hunde haben ein Problem mit Katzen, unabhängig von der Rasse. Bei Katzen kann es auch mal ein halbes Jahr dauern, bis man diese mit einem Hund allein lassen kann. Manche Katzen greifen den Hund dann an und dieser bekommt immer größere Angst vor Katzen. Dabei ist die Größe des Hundes egal. Katzen zeigen sich da oft sehr dominant. Wenn es gar nicht klappt, auch nicht nach vielen Wochen des langsamen Heranführens, kann man die Tiere entweder immer trennen oder muss sich entscheiden...
In der Regel sollte man die Tiere langsam an einander gewöhnen und beim alleine lassen erst nach ein paar Monaten in gemeinsame Räume lassen, wenn man sich sicher ist, dass nichts passiert. Es gibt natürlich auch Hunde, die mit den Katzen nicht klarkommen. Das sollte von vornherein ausgeschlossen werden. Ich denke nicht, dass das etwas mit der Rasse zu tun hat, auch nicht unbedingt mit dem Jagdtrieb. Hunde, die draußen auch Katzen jagen würden, lassen die Katzen der Familie oft problemlos in Ruhe.
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Zitat
- Kann ein Hund ca. 5 Stunden am Tag alleine bleiben? Mit Übung, selbstverständlich.
- Was soll ich machen, wenn meine Katzen den Hund so gar nicht akzeptieren?! Wenn Du die erste Zeit genau beobachtest und dem Hund klar machst wie mit Katzen umzugehen ist, sollte es zu keinen größeren Problemen kommen. Falls doch, musst Du entscheiden wer auszieht.
- Welche Rasse ist besonders selbstständig (kann evtl mal länger alleine sein...) Das ist mMn egal.
- Welche Rasse ist mit Katzen gut verträglich? Auch egal.
Aufgrund der Wohnungsgröße möchte ich eher einen kleinen Hund haben. Die größe der Wohnung ist dem Hund egal. Da die Whg ein Ruhepol für den Hund sein soll, macht es nichts wenn die "Höhle" klein ist. Aktivitäten und Spaßprogramm gibt 's draußen. -
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Im Moment tendiere ich eher zu einem Hund aus dem Tierheim, da ich nicht die Zeit habe einen Welpen zu "trainieren". Die Zeit für die Hundeschule und kleinere Dinge habe ich schon, aber es sollte doch gerne ein Hund sein, der schon nach ein, zwei Wochen Eingewöhnungszeit zu Hause bleiben kann. Stubenrein usw sollte er einfach schon gerne sein, ich denke dafür bleibt einfach keine Zeit, da wir beide Vollzeit arbeiten.
Leider habe ich in den Tierheimen in meiner Umgebung noch keinen "passenden" Hund gefunden, meist sind sie sehr groß oder Kampfhunde (möchte ich nicht so gerne haben)
Es wäre wirklich sehr schade, wenn meine Katzen den Hund nicht akzeptieren und ich den Hund dann wieder abgeben müsste.... Meine Katzen sind nun 5 und 2 Jahre alt und kennen gar keine Hunde, sind reine HauskatzenLG
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Du könntest ja mal einen "Besuchshund" zu dir einladen und schauen wie deine Katzen generell auf einen Hund in der Wohnung reagieren.
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Also 1-2 Wochen Eingewöhnung ist zeimlich knapp, um den Hund schon 5 Stunden alleine zu lassen.
Kann klappen, muss aber nicht. Da solltest du einen Plan B haben.Einen Hund aus dem Tierheim halte ich für eine gute Idee! Bei schon erwachsenen Hunden kann man eher abschätzen, was auf einen zukommt.
Im Tierheim kann man dir auch helfen und austesten, wie der Hund generell auf Katzen reagiert.Vielleicht kommt auch ein Hund vom Tierschutz in Frage, der schon in einer Pflegestelle lebt.
Erkundige dich doch einfach bei den Tierheim-Mitarbeitern oder bei Tierschutzorganisationen (aber bitte auf Seriosität achten!)
Wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden hälst, wie es weitergeht!
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Zum Thema Wohnungskatzen, die keine Hunde kennen kann ich dir von meinen "Fusselmonstern" berichten. Die sind 2 Jahre jung und kannten auch keine Hunde. Mein Hund ist mittlerweile katzensouverän (was für ein Wort *lach*), meinen alten weißen fürchtet sie, weil der ihr schon mal eins auf die Nase haut (ohne Krallen), die beiden Fussel mag sie.
Wir haben die Fussels einfach ins kalte Wasser geschmissen, der Hund lag ruhig auf seinem Platz und hatte auch dort zu bleiben bis die Neuzugänge alles erkundet hatten. Die ersten 2 Tage wurde noch erschreckt gefaucht, wenn sich der Hund bewegt hat oder mal schnuppern wollte und das wurde von Mal zu Mal weniger. Wenn Hund und ich nun von der Arbeit nach Hause kommen, werden wir von der Rasselbande begrüßt und der Hund "knabbert" den Lieblingskater erstmal durch (sieht aus wie Nagen, als würde sie ihm Verklebungen aus dem Fell knabbern).
Ich hatte schon mehrere Katzen, aber es gab keine, die sich nicht irgendwie mit Hunden arrangieren konnte.
Der Hund meiner Nachbarin kannte auch keine Katzen, wollte sie aber jagen. Das Futter für die Katzen musste hochgestellt werden weil der Hund sonst alles leer gefressen hätte und bei einer Fluchtaktion hat eine der Katzen aus Versehen einen Blechnapf vom Schrank geworfen, der natürlich größtes Gepolter und Getöse verursacht hat. Der Hund hat sich so sehr erschreckt, dass er um jede Katze einen weiten Bogen machte. Etwas, das so poltert und tut kann ja nur schrecklichst gefährlich sein *g*
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Das mit dem Tierschutz wusste ich noch gar nicht, da werde ich mich auf jedenfall auch einmal informieren!
Hm, ich weiß gar nicht, ob man einen Hund, der einen gefällt, einfach so "Probeweise" mit nach Hause nehmen kann? Ansonsten wäre das natürlich eine gute Idee, so kann ich gleich einmal die Reaktion meiner Katzen testen.
LG -
hehe, super wenn das bei euch so gut geklappt hat
Meine Maine Coon habe ich auch schon 3Jahre länger, als die Kleinere und als die Kleinere neu dazu kam, machte meine Große auch keinerlei Probleme, schon nach 2-3 Tagen wurde gekuschelt
Das zeigt ja schonmal, dass die beiden nicht nur auf sich selbst fixiert sind, denke ich -
Ich meinte einen Hund aus dem Freundeskreis oder der Nachbarschaft.
Ihr lebt ja wie ich in Schleswig-Holstein, zufällig in der Nähe Neumünsters ?
Wenn ja, würde ich mal mit Emmy auf 'n Kaffee vorbeischauen. - Vor einem Moment
- Neu
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