Rückwärtsniesen ? Allergie ?

  • Hallo,


    habe mal eine Frage an euch:


    Am vergangenen Samstag war ich mit einer Freundin in einer Bar verabredet und habe den Hund (kleiner Mischling, 8,5 Monate) mitgenommen. Der Boden war mit viel Sand dekoriert, den Hund natürlich ganz toll fand, er hat ein bisschen drin gebuddelt, bzw war auch viel mit der Nase drin und dementsprechend war dann nicht mehr nur die Bar, sondern auch der Hund dekoriert.
    In der Nacht darauf ist das Verhalten dann das erste Mal aufgetreten, es hört sich an wie Rückwärtsniesen. Da war es auch ein richtiger "Anfall", der mehrere Sekunden dauerte- ein paar Mal.
    Am Sonntag dann war es schon weniger, trat aber immer noch auf. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine ich hätte dieses Geräusch schon ein Mal nach unserem ersten Strand(Sand!)besuch gehört. Somit dachte ich, dass es evtl daran liegt, dass er einfach viel Sand eingeatmet hat mit seiner Buddelei/Schnüffelei.
    Nun ist aber schon Mittwoch und es tritt immer noch auf, es sind "Anfälle" von maximal 2 Sekunden vielleicht und es ist oft nur so etwas, was wie ein "Nase hochziehen", wenn man verschnupft ist, anhört... Oder auch nur eine Art Schnauben, tatsächlich so, als hätte er etwas in der Nase.


    Kann es sein, dass es wirklich vom Sand kommt und IMMER NOCH anhält? Oder ist es vielleicht eine Allergie, wo Menschen ja auch gerne mal mit verschleimten Atemwegen oder Niesen reagieren? Gräser / Pollen sind ja nun zu Genüge unterwegs...


    Ich habe auf Anraten heute Cetirizin gegeben, allerdings habe ich mich keine halbe Tablette getraut, sondern nur eine Viertel.


    Er kommt mir auch schlapp vor, allerdings kann ich das schwer beurteilen, da er sich draußen wie immer verhält und im Haus sowieso immer sehr, sehr ruhig ist und viel schläft. Zudem ist es die Tage ja nun auch wirklich warm gewesen, ich denke, dass das definitiv auch mit rein spielt.


    Ich werde morgen mal beim TA anrufen, ob wir nicht vorbeikommen dürften, denn, obwohl es vielleicht nicht schlimm ist, fühle ich mich unsicher. Ich wollte eh mal dort vorstellig werden, weil ich den TA noch nicht kenne und das für einen Notfall eigentlich nicht gerade schön finde.


    :( :

  • Hm, eine allergische Reaktion auf Pollen etc ist unwahrscheinlich, wenn Niesen das Hauptsymptom ist. Das kommt recht selten vor, heißt aber natürlich nicht, dass es nicht sein könnte...


    Kannst du mal ein Video von den Anfällen machen? Um es hier und beim Tierarzt zu zeigen? Sprich beim TA aber ruhig das Rückwärtsniesen selbst an, denn viele TÄ kennen das (noch) nicht.

  • Hm, das wird schwierig, ich weiß ja, dass ein Video das beste ist... aber er hat nun ja keine "Anfälle" mehr, die auch mal etwas länger dauern, sondern es ist nur ein Mal kurz- klingt dann halt so wie "Nase hochziehen".
    Niesen tut er auch, aber .... hach Man :(


    Nein, es ist hauptsächlich dieses "Nase hochziehen" (Rückwärtsniesen?), schnauben und dann ab und an mal Niesen.
    Kann es denn nach so vielen Tagen immer noch der Sand sein, wenn er es denn war, oder kann ich diesen Gedanken jetzt mal komplett verwerfen?

  • hey!
    meine hündin hatte die gleichen symptome auch gerade erst. es ging vor einer woche los und ist nun seit zwei tagen wieder weg. war auch zwischendurch seeehr besorgt, da sie z.t. plötzlich aus dem schlaf hochschreckte und so einen "anfall" hatte. an den ersten 2-3 tagen war es besonders häufig und kam mir z.t. echt lang vor. dazu hat sie aber auch normal, also "vorwärts" genießt. da ich über dieses phänomen gelesen hatte, es mir bei youtube angesehen habe und es offiziell keinen krankheitswert hat, bin ich nicht sofort am wochenende zum tierarzt gegangen. vor allem auch deshalb, weil es ihr ansonsten (bis auf die leichte schlappheit, die auch du beschreibst) nicht schlecht zu gehen schien. reverse sneezing kann wohl dann verstärkt auftreten, wenn die rachenschleimhaut gereitzt/geschwollen ist, also z.b. im rahmen von infekten/erkältungen, oder durch starke reizung (staub...).
    da die anfälle bei uns seit montag deutlich weniger und kürzer geworden sind (und wie gesagt jetzt weg sind) bin ich nicht mehr zum tierarzt gegangen.
    so, das ist meine geschichte :)
    ob es bei deiner hündin wirklich das gleiche ist, kann ich aber natürlich nicht beurteilen (aber es hört sich sehr danach an).
    viele grüße, käthe

  • Hallo,


    ja, er niest auch "vorwärts". Bedeutend mehr als sonst ist es aber nicht... Hmpf. Also ich denke ich werde heute einfach mal zum TA gehen und ihn chippen lassen, das hatte ich eh vor. Dann frage ich ihn bzgl dieses Niesens auch noch gleich mit ... mal sehen.
    Er schreckt auch immer aus dem Schlaf hoch und sieht dann ganz erschrocken aus... schön ist das nicht :(

  • es wäre toll, wenn du nach eurem tierarztbesuch schreibst, was der arzt dazu gesagt hat.
    würd mich sehr interessieren!
    man kann den anfall übrigens unterbrechen, indem man den hund zum schlucken animiert - also zb mit der hand über den kehlkopf streichen.
    viel erfolg beim tierarzt!

  • Hallo.
    Bonny hatte mal einen Grashalm in der Nase, die Schleimhäute waren angeschwollen und deshalb kam der Grashalm nicht von alleine. Es gab eine abschwellende und entzündungshemmende Spritze und am nächsten Tag war alles wieder ok. Keine Niesanfälle mehr.

  • meine plattschnaue macht das öfter, ist aber laut ta kern gesund.
    im moment hat sie aber mit ihrer allergie zu kämpfen, ansonsten hab ich das gefühl das es öfter auftritt je kürzer die schnauze des hundes ist.

  • Hallo,


    Mitch hatte auch dieses Rückwärtsniesen, kurz nachdem er bei uns eingezogen war.
    Laut TK kommt es bei einigen Hunden einfach so vor - also ohne Ursache. Oft ist aber ein Grashalm o.ä. Schuld. Auch Nasenmilben als Ursache sind wohl häufiger.


    Mitch hat damals zur Beruhigung der Schleimhäute erstmal Cortison bekommen und wurde auch noch auf Nasenmilben behandelt - danach ist das Rückwärtsniesen verschwunden.


    LG
    Alex

  • Hallo ihr Lieben,


    so, ich bin nun um 91,13€ ärmer und einen kranken Hund reicher.


    Der kleine Pirat hat sich "ne dicke fette Erkältung" eingefangen, mit dicken Lymphknoten und roten Mandeln. Die Lunge war ein Glück noch frei, Atemwege allerdings richtig schön verschleimt. Die TÄ hat ihm den Finger in den Hals gesteckt und als sie ihn rauszog, war der voller Schleim....
    Der Arme.. und das geht schon seit Samstagnacht so :( ein Glück, dass ich noch hin bin, denn nach den Forumseinträgen war ich schon wieder auf der "Ach, wart man ab"-Schiene. Gut, kann natürlich auch sein, dass die Erkältung so weggegangen wäre, aber naja.
    Nun hat er erstmal ein Antibiotikum bekommen und noch Tabletten, die ich ihm die nächsten Tage gebe. Nächste Woche sollen wir dann noch mal zum Check kommen.


    Außerdem ist Hund jetzt gechippt, sein Vorhautkatarrh ist nicht so schlimm als dass man etwas machen müsste, und Patella Luxation kann man bei ihm auch nicht feststellen, da hatte ich mir schon ein bisschen Sorgen gemacht.


    So, Schleimi und ich kuscheln jetzt erstmal ne Runde und verdauen den Schreck von der superbösen Riesenspritze für den Chip. Aua.

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