Der richtige Platz...
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Hallo aus Berlin. Ich habe da eine Frage die echt dringend ist...
Meine Golden Retriever Dame ist so eigentlich ganz locker. Sie ist nicht wirklich ete petete. Sie frisst alles was sie zu fassen bekommt. Einmal kam sie aus einem Gebüsch mit einem blutigen Tampon im Maul zurück.
Wenn es aber daran geht ein Häufchen zu machen dreht sie sich 10 20 mal im Kreis, setzt an, macht den Rücken krumm und beschließt dann aber doch das sie einen anderen Platz will. Teilweise muss ich mit ihr eine Stunde laufen obwohl sie gleich direkt nach dem Haus verlassen schon die ersten Ansätze für ihr Häufchen versucht hat.
Teilweise laufe ich mit ihr ewig durch den Park oder durch den Wald und sie macht dann ausgerechnet auf dem Heimweg und peinlicherweise dann immer vor gut gefüllten Cafes oder vor der Polizei, dem Rathaus, dem Ordnungsamt. Also da wo mich dann jeder beobachtet und sich fragt "wie kann er seinen Hund da kacken lassen". Das ist einfach so das die Bürgersteige ja sauber gemacht werden und es für die kleine da offenbar sauber genug riecht.
Gibt es irgend einen Trick wie ich es meiner Hündin erleichtern kann einfach irgendwo zu kacken. Also im Wald, im Park und nicht ausgerechnet immer auf dem Bürgersteig?
Vorallem fühle ich mich immer schlecht wenn ich mal irgend einen Termin habe und davor nur 20 Minuten um mit ihr rauszugehen. Dann schafft sie es nicht einen Haufen zu machen und liegt dann solange zuhause neben der Wohnungstür bis ich wieder da bin. Sie zeigt mir nämlich immer das sie raus muss indem sie sich neben die Wohnungstür setzt und die Pfote hoch hält.
Irgendwelche sinnvollen Tipps?
- Vor einem Moment
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Hi,
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Zunächst mal eine genaue tierärztliche Untersuchung. Wenn da nichts bei rauskommt, muss man weitersehen.
Interessant wäre dann auch noch euer Tagesablauf insgesamt.
LG
cazcarra -
Ui, da fällt mir sofort Corey ein...
Er wurde aus Tschechien gekauft, mit 6 Wochen in nen Zwinger in Deutschland gesteckt (mit nem Labbi) und dort war er einige Monate. Dann bei ner Irren im Bad (sorry) eingesperrt.
Bei mir machte er zunächst draußen gar nicht, sondern nur auf seine Decke.
Mit viel Geduld brachte ich ihn dazu, draußen zu machen, das erste Mal in nem Efeugestrüpp.
Noch heute, Jaaahre später, sucht er sich seinen Kackplatz genau aus, es muss halbhohes Gras oder Efeu sein, möglichst nicht nass...
So ist es nunmal und ich mag ihm keine Vorschriften machen, auch wenn ich manchmal nen Hals krieg

Wie lebte deine Maus denn vorher?
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Zitat
Ui, da fällt mir sofort Corey ein...
Er wurde aus Tschechien gekauft, mit 6 Wochen in nen Zwinger in Deutschland gesteckt (mit nem Labbi) und dort war er einige Monate. Dann bei ner Irren im Bad (sorry) eingesperrt.
Bei mir machte er zunächst draußen gar nicht, sondern nur auf seine Decke.
Mit viel Geduld brachte ich ihn dazu, draußen zu machen, das erste Mal in nem Efeugestrüpp.
Noch heute, Jaaahre später, sucht er sich seinen Kackplatz genau aus, es muss halbhohes Gras oder Efeu sein, möglichst nicht nass...
So ist es nunmal und ich mag ihm keine Vorschriften machen, auch wenn ich manchmal nen Hals krieg

Wie lebte deine Maus denn vorher?
Ich hab sie seit der 10ten Woche. Davor war sie bei der Züchterin. Ich hab ihr das draussen machen beigebracht indem ich immer wenn sie den Rücken krum gemacht habe laut NEIN gerufen habe und mit ihr rausgerannt bin. Wenn sie doch mal drinne gemacht hat habe ich ihr mit weicher Hand auf den Oberschenkel gehauen und bin dann sofort mit ihr rausgerannt.
Sie weiß sie darf nicht drinnen machen. Wenn es aber doch mal passiert und ich z.B. 2oder 3 Stunden weg bin liegt sie tatsächlich so lange neben dem Haufen weil ihr das so unangenehm ist. Wenn ich dann wieder reinkomme zittert sie als ob das ganz schlimm wäre. Mittlerweile schimpfe ich aber nicht mehr mit ihr sonst knurre nur ganz kurz, so wie beim Hals freiräuspern. Dann gehe ich mit ihr raus.
Ich habe ja eher den Verdacht das sie weil sie von ihrer ganzen Persönlichkeit eher zurückhaltend und vorsichtig ist nicht irgendwo in ein Revier von einem fremden Hund machen will. Nora geht eigentlich auf fast jeden zu aber es gibt Rüden da versteckt sie sich schon hinter mir wenn die noch 100m entfernt sind.
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Zitat
Zunächst mal eine genaue tierärztliche Untersuchung. Wenn da nichts bei rauskommt, muss man weitersehen.
Interessant wäre dann auch noch euer Tagesablauf insgesamt.
LG
cazcarraDie kleine ist kerngesund. Ich hatte nämlich den Bluttest und eine große Untersuchung machen lassen um mit ihr nach England reisen zu können.
Der Tagesablauf ist eigentlich täglich der gleiche. Sehr regelmässig. Das einzige was immer unterschiedlich ist sind die verschiedenen Hundewiesen und Waldstücke in den Berliner Stadtteilen wo ich halt grade Aufträge habe. -
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Glaube du hast nen sehr sensiblen Hund.
Einen wirklich sehr Feinfühligen Hund. Du hast beschrieben wie du ihr das in der Wohnung machen abgewöhnt hast, aber hast draussen auch groß Party gemacht, wenn sie ihr geschäft gemacht hat?
Hast du ihr Leckerlies zugesteckt und dich voll gefreut, wenn sie draussen gemacht hat? Oder nur in der Wohnung verboten und nie deine Freude über den richtigen Platz gezeigt?
Hunde merken sich meist auch eine bestimmte Uumgebung... zb. Mein Rüde ist manchmal ärgerlich für mich, aber auch irgendwie süß... der muss mindestens mit dem Kopf im Gestrüpp stecken.... Klar das Häufchen landet dann auf dem weg, aber naja niedlich wie er seinen Kopf im gestrüpp steckt^^...
Meine Hündin dagegen braucht unter allen 4 pfoten Wiese, sonst geht da garnichts...
Beide werden für ihre Höufchen Positionen belohnt, sowie auch gemaßregelt... . Und das wisen die auch beide genau wo die nicht hinmachen dürfen. Werden aber auch gelobt wo sie hin machen dürfen. Scheint bei Erwachsenen Hunden genauso zu sein wie bei Welpen...
Hab letztes Jahr von Nachbarn noch schimpfe bekommen und musst mich entschuldigen, das mein Rüde ja noch neu ist und es noch nicht besser weiß das er bei denen nicht ins Blumenbeet pinkeln darf... Er hats sogar tatsächlich gelernt ^^.
Erwachsene Hunde lernen es anscheinend noch genauso wie junge Hunde. -
Es gibt halt Hunde, die sehr wählerisch bei der Wahl des richtigen Platzes sind. Und deiner scheint ein Musterexemplar in dieser Beziehung zu sein.
Wenn du wirklich gesundheitliche Probleme ausschließen kannst, dann kann man das aber trotzdem hinbekommen. Ich hab das bei meiner unbewußt erreicht. Ich wohne auf dem Dorf, ca. 400m bis zum Wald. Susi war schon stubenrein als ich sie bekam, ein etwa zweijähriger Hund aus dem Tierschutz. Im Grundstück mag ich nicht in Tretminen latschen und im Dorf wollen das die Anderen nicht, also ist da Wegmachen angesagt. Im Wald erledigen das die lieben kleinen Tierchen für mich und gut ist.
Deshalb hab ich mir angewöhnt die Strecke bis zum Wald zügig zu laufen und nach dem Erreichen des Waldes zu trödeln und ihr Zeit für die Geschäfte zu lassen. Und dann natürlich kräftig gelobt, was sie da feines gemacht hat und zügig weitergelaufen.
Das sich diese Folge wir laufen schnell, erreichen den Wald und da hab ich Zeit für meine Geschäfte bei diesem Hund als Ritual eingeprägt hat ist mir in Berlin aufgefallen. Tierparkbesuch, Auto in Parkhaus abgestellt, zügig zum Tierpark gelaufen, Tierpark erreicht, im Tierpark mit vielen Bäumen dann natürlich getrödelt und schon hatte ich den schönsten Haufen da liegen. Dieses auf Kommando kacken ist natürlich auch von Vorteil in Ferienhaussiedlungen im Urlaub und ähnliches.
Und bei einer Vorgängerin von Susi, da wohnten wir noch in der Stadt, ist mir aufgefallen, daß der Hund bewußt das Geschäft zurückhält.
Hintergrund: Es gab früh nur eine kleine Löserunde, wenn der Haufen da war, eingesammelt und nach Hause gegangen. Der Hund hat das tatsächlich mitbekommen und das Geschäft weiter angehalten, damit der Spaziergang noch länger dauerte. Ich bin dann dazu übergegangen morgens eine feste Runde zu laufen, egal wann der Hund gemacht hat wurde diese Runde zu Ende gelaufen und damit war das Problem auch erledigt.Sind halt ein paar Erfahrungen, die ich gemacht habe, ob's hilft weiß ich nicht.
LG Jan
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Zitat
Vorallem fühle ich mich immer schlecht wenn ich mal irgend einen Termin habe und davor nur 20 Minuten um mit ihr rauszugehen. Dann schafft sie es nicht einen Haufen zu machen und liegt dann solange zuhause neben der Wohnungstür bis ich wieder da bin. Sie zeigt mir nämlich immer das sie raus muss indem sie sich neben die Wohnungstür setzt und die Pfote hoch hält.
Irgendwelche sinnvollen Tipps?
ja, ich habe einen sinnvollen tipp.

eher raus gehen und länger laufen.
gruß marion
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