Prügelei
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Na ja, es kommt vielleicht auch immer ein bisschen auf den Hund drauf an. Jess hat z.B. scheinbar richtig schlechte Erfahrungen AN der Leine gemacht. Sobald sie anfangs an der Leine war, hat sie angefangen zu schreien (ja, sie hat echt geschrien) und wollte nicht raus. Als wir dann soweit waren, dass wir rausgehen konnten ist sie auf alles losgegangen was draußen rumlief/saß/rollte usw. Das wurde irgendwann besser und heute ist das fast weg - allerdings ist sie z.B. eine, die gut an anderen Hunden vorbeigehen kann, wenn sie NICHT an der Leine ist. Sie macht dann einen Bogen und läuft einfach weiter. Das geht an der Leine nicht und wenn der Hund dann zu uns kommt mag sie das überhaupt nicht, selbst wenn ich den blocke, macht sie einen Aufstand. Deshalb leine ich sie oft ab. Ich kann sie dann auch absitzen lassen und den anderen Hund vorbei lassen, aber an der Leine geht das nicht. Wir arbeiten dran.
Allerdings lasse ich meinen Hund auch nicht einfach zu anderen Hunden hinlaufen, wenn diese angeleint sind. Das finde ich selbst nämlich auch richtig ätzend. -
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Zitat
ja aber es passt für mich nicht zusammen.... hier wird immer gesagt man muss hundendas gefühl geben man reglt das und nicht der hund... wenn man ihn aber ableint entscheidet der ja.... und der fiete hat sich für angriff entschieden...für mich wäre das risiko zu groß das solche situationen dann immer wieder vorkommen wenn ich ihm keine sicherheit geben kann.... aber ich habe ne hündin die keiner fliege was zuleide tut deswegen habe ich von rüden nicht als zviel ahnung....
...richtig... wenn der Hund aus Unsicherheit handelt schon...
Aber...
hülfe wie erklärt man das
Leinen los hilft schon enorm, um dem Hund auch ein wenig den Wind aus dem Segel
zu nehmen.mein Rüde ist, mit mir an der Leine , König Prollo und meint, in dieser
Sicherheit erst recht einen auf dicke Hose machen zu müssen. Da ist nix
mit unsicher oder Frauchen regelt das...nicht jeder Hund ist unsicher und
geht aus diesem Grund vor.Bei einer Leinenbegegnung kann ich das händeln...und ein gewisses Maß
an Respekt und Benehmen einfordern.Kommt aber ein unangeleinter Hund auf uns zu, werde ich meinem Hund
die Möglichkeit lassen, zu fliehen oder sich zu verteidigen...auch wenn das
jetzt blöd klingt ...eingreifen kann ich dann immer noch...falls nötig.Susanne
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Ich handhabe das ein bißchen anders als Susanne.
Da mein Köterchen aufgrund einiger Angriff zur Angstaggro neigt und deshalb nach vorn geht wird bei mir entweder ausgewichen, wenn ich es rechtzeitig sehe oder aber der anstürmende Hund geblockt.
Zur Not auch massiv.
Birgit
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Meine Hündin ist ängstlich in vielen Begegnungen und ich leine sie trotzdem ab! Damit sie im Notfall weg laufen kann und sie nicht an der Leine gefangen ist! Muss aber dazu sagen, dass sie auch unangeleint sich immer hinter mir (oder wenn mein Freund dabei ist zwischen meinem Freund und mir) platziert damit wir sie beschützen! Das tun wir natürlich immer, nur ein einmal als wir von einem Rudel aus 8 Hunden gestellt wurden, wurde das etwas schwieriger!
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Zitat
Ich handhabe das ein bißchen anders als Susanne.
Da mein Köterchen aufgrund einiger Angriff zur Angstaggro neigt und deshalb nach vorn geht wird bei mir entweder ausgewichen, wenn ich es rechtzeitig sehe oder aber der anstürmende Hund geblockt.
Zur Not auch massiv.
Birgit
...genau
Wäre das die Motivation würde ich genauso handeln.
Susanne
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Kuschelsheltie, klar war es - im Nachhinein - ungünstig, dass ich abgeleint habe.
Der Halter war übrigens durchaus vorher in Sicht, lief ein paar Meter hinter seinem Hund und dass ich ableinen wollte, war für ihn in Ordnung.Wenn ich bei freilaufenden Hunden ableine, dann meist, weil ich mir auch mein Training nicht kaputt machen möchte. Fiete sah früher in jedem anderen Hund erst ein Mal ein potenzielles Spielzeug und zog wie ein Bekloppter hin, Gehorsam war dann vergessen.
Mittlerweile ist das viel besser und wenn ich andere Hunde treffe, bei denen es nicht vorher knistert und die wahrscheinlich eh zu uns kommen werden, belohne ich gutes Verhalten von Fiete durchaus auch damit, dass ich ihn ableine und freigebe. Sonst wird bei mir auch geblockt, denn ich entscheide ja für ihn, mit welchem Hund er Kontakt aufnehmen kann. Hier habe ich mich falsch entschieden.Dass er, statt mit Spiel-, mit Anriffsabsicht auf den anderen Hund drauf zugehen würde, hätte ich nicht gedacht, denn...
Zitataber ich habe ne hündin die keiner fliege was zuleide tut
...so etwas würde ich zwar nie über einen Hund sagen, doch hatte er bisher keinerlei Aggressionen in irgendeinem Bereich gezeigt, die über normales Jungrüdengeprolle hinausgehen.
Ich frage mich, wie du darauf kommst, der Angriff seinerseits hätte was mit mangelnder Sicherheit von meiner Seite aus zu tun? Könntest du das für mich näher begründen?
Er bleibt jetzt erst ein Mal wieder an der Schlepp, bis ich einschätzen kann, ob das zu einer neuen Tendenz wird oder wirklich einmalig war.
Zur Not habe ich ja noch meine Trainerin in der Hinterhand.
Das ist immer ein gutes GefühlLiebe Grüße
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Zitat
Lisa, das kann es durchaus sein. Kann sein, dass er jetzt die Rechnung aufmacht: Bevor ein Anderer mich angreift, greif ich an. Angriff als beste Verteidigung.
Schau wie er jetzt reagiert.
Birgit
Das hatte ich mal vor langer, langer Zeit mit meinem Futzi. Er musste ein paar mal hintereinender blöde Erfahrungen mit verschiedenen schwarzen Labbirüden machen. Direkt im Anschluss ging er bei "schwarzen Rüden" nach vorn. Keine Vorwarnung mehr, hat sofort nen Sprung nach vorn gemacht mit lautem Abschnappen. Beim ersten Mal dachte ich noch, ich hätte mich verguckt. Das zweite Mal war die Bestätigung und zu einem dritten Mal kam es schon nicht mehr. Aber ich konnte die Verbindung (bzw. die gemachte Erfahrung) erkennen, warum wieso weshalb und habe dementsprechend gehandelt und die Sache war gegessen.
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