Siberian Husky ableinen?

Schau mal hier

http://www.ammenvermittlung.ip-e.de/modules/news/

Grüße
Andrea

Hi Natschi,

ich würd trotzdem nach einer Amme suchen. Vielleicht findest du eine über den VHD oder so.

Ableinen ist bei Huskies, nordischen Hunden, wohl sehr schwierig, weil jahrelang auf selbständigkeit und Jagd (neben der Zugarbeit) gezüchtet. Ob das nu mit deinem Hund klappt ist bestimmt auc eine Frage des Trainings.
Ich kenne einen professionellen Musher, der seit 25 Jahren mit Malamuten arbeitet, 32 davon hält und die großen Rennen fährt. Nach seiner Aussage ist nur seine Alphahündin ableinbar und auch nur in bestimmten Gebieten. Das allerdings auch nur, da sie krank ist und deswegen einfach nicht so schnell.
Sorry, mehr kann ich dir nicht sagen.

Grüße
Andrea

ich hab ma ne katze aufgezogen un ein entenküken... beide sind etwas verahltensgestört da sie keine sozialisierung genossen obwohl wir auch ältere katzen haben (die sich nich um den kleinen gekümmert haben). da zeigt sih wie wichtig das ist. hoffentlich hilft dein hund dabei.

Zitat

Die Erziehung mit Hilfe der Hundeschule ist mir super gelungen. Sitz, Platz, Fuss, Bleib alles kein Thema. Leinenführigkeit 1a, sowie auch das ableinen...

Zitat

das mit den bestimmten gebieten ableinen ist ja teilweise nicht nur beim husky so. gibt viele hunde die man nicht überall ableinen kann. das kann ich meinen border auch nicht. nur auf feldwegen & wo niemand ist. im dorf selber ist die straße zu gefährlich, & er rennt auf jeden zu der im entgegen kommt...

Zitat

in 3 wochen wird die kleine fast keine milch mehr brauchen. dann ist sie 6 wochen alt. bis ich die amme gefunden habe ist es längst rum da wette ich noch...

Hast Du mal darüber nachgedacht, was ein Welpe in dem Alter außer Nahrung noch so braucht?

Hast Du Dir schon überlegt, wie Du das später mal alles zeitlich und finanziell unter einen Hut bekommen willst mit dem BC und dem Husky?

Viele Grüße
Corinna

Versuche mich auch mal, ohne gleich wieder Romane zu schreiben....

Leider trifft man häufig auf zwei Arten von Husky. Die Einen leben im Rudel in einem Gehege und sind sportlich trainiert. Diese Hunde können meist wirklich nicht von der Leine gelassen werden. Allerdings liegt das weder an Jagdtrieb oder einer Nichterziehbarkeit, sondern einfach daran, daß zum Aufbau eine Bindung, welche den Lauf ohne Leine ermöglicht, einfach auch die Möglichkeiten fehlen.

Dann gibt es jene Husky in Einzelhaltung und öfter auf der Couch als im Wald sind. Diese Hunde haben eben das bereits angesprochene Fettproblem und sind oft zu faul oder gar nicht in der Lage, weiter als 10 mtr vom Menschen weg zu laufen.

Es gibt aber auch den Zwischenweg, wenn leider auch sehr selten. Dann kann bei dem passenden Menschen, der richtigen Bindung und Auslastung auch ein Husky frei laufen. Aber ein Husky ist kein BC! Die nehmen sich ihren Freiraum und brauchen einen großen Radius und sehr viel Raum. Ein vorhandener Jagdtrieb kann umgeleitet werden bzw spreche ich bei meinen Teddies immer von Jagdvermeidung.

Problematisch sehe ich auch die Vergesellschaftung zweier völlig unterschiedlicher (in manchen Belangen sehr ähnlicher) Hunde. Der Husky bindet sich auch an den Menschen, allerdings völlig anders als ein BC. In Sachen sportlicher Auslastung haben die Rassen auch sehr unterschiedliche Bedürfnisse.

Ich war mal einer anderen Meinung, aber mittlerweile bin ich sicher, daß ein Husky durch Joggen, wenn auch viele Kilometer, nicht wirklich auszulasten ist, wenn der Hund frei läuft. Es ist der besondere Anspruch des permanenten Ziehens ohne Pausen dazwischen, welche einen Husky entsprechend zufrieden auslasten.

Zudem besitzen die Rassen eine teilweise sehr unterschiedliche Körpersprache und manche Husky verlangen wirklich nur nach ihresgleichen. Und auch wenn der Hund flexibel ist und sich an den BC gewöhnt, ist es doch völlig anders, wenn zwei Husky aufeinandertreffen.

Spannende Zusammenstellung, die ich mir nicht zutrauen würde. Bin sehr interessiert, wie es weitergeht.....

Übrigens gibt es bei allen geschilderten Beispielen und Gruppierungen die berühmten Ausnahmen.

Deshalb eben meinte ich, die Zusammenstellung spannend zu finden. Meiner Interpretation entsprechend ist ein Husky noch lange nicht aufgrund seiner Rasse auch ein richtiger Husky. Dem Hund den Raum zu bieten, sich in seinen Eigenschaften als richtiger Husky zu entwickeln, wird schwer. Oder anderherum gesagt, wird sich der Husky sicher an den BC anpassen.

Die Geschichte von wg "richtiger" Husky oder nicht, ist halt Geschmackssache. Und ich wünsche mir zwar, daß die Hunde mir folgen, nicht jedoch, daß sie unterwürfig werden.
So könnte ich einen BC oder anderen Hund nur dann bei mir aufnehmen, wenn dieser auch mit im Gespann laufen kann. Ansonsten würde mir einfach schon die Zeit, aber auch die Möglichkeit fehlen, einem anderen Hund gerecht zu werden bzw Extrawürste zu kochen.

Naja, ich finde dazu auch hier nicht die richtigen Worte, ohne gleich das halbe Forum mit meinen Ausarbeitungen zuzukleistern.