Hund und Pferd
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Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin wenn nicht bitte verschieben:)
Also wie fang ich am besten an... Meine Aussie Hündin (1 Jahr knapp 2 Monate) findet die Pferde unglaublich spannend (wir haben ein eigenes Pferd) Bis sie so etwa 6 Monate war konnte man sie dort super abrufen von den Pferden. Leider ist dann etwas nicht so dollen gelaufen, sie hat dort mit einem anderen Aussie gespielt bei meiner Mutter während ich die Pferde von der Weide aufs Paddock gebrahct habe, alle sind rauf außer eins, da dachte sie sich dass sie sie jetzt losmachen kann damit sie besser spielen können. Ich also zu dem letzten Pony hin ums mit Halfter aufs Paddock zu bringen, dieses hatte aber absolut keine lust und gibt hackengas Hund hinterher und Pony läuft immer weiter suuuper erfolgserlebnis. Das Pony hat zwar ausgeschlagen aber ich behaupte mal es wollte nicht treffen, denn Pferde können sehr wohl zielenNaja danach war nur noch Leine beim Pferd angesagt was vorallem beim abäppeln seeehr nervig war, also konnte sie erstmal nicht mehr mit. Jetzt nehmen wir sie immer mal öfter wieder mit. Wie aber soll ich es am besten machen, dass sie respekt vor den Pferden kriegt am besten wäre es wenn sie sie garnicht mehr interessieren, denn sowas sollte nicht mehr passieren. Es war ein Punkt für einen Aussie das wir das Pferd haben, denn dort kann sie laufen nebenan gleich ein Wald und tolles Gelände. Würdet ihr mit Schleppleine arbeiten? Nur ich versteh den Sinn noch nicht ganz wenn man die auf dem Boden schleifen lässt denn man muss nur eine Sekunde unaufmerksam sein und sie ist samt Schlepp abgedüst.
Gruß Mareike -
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Ich würde am Anfang die kurze Leinen nehmen und dann mit dem hier im Forum von Shoppy mal erklärten "Zeigen und Benennen" beginnen und dann eine Umorientierung erarbeiten. Sei es ein Spielzeug suchen lassen oder das Spielzeug von den Pferden wegwerfen.
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Meinen Aussie habe ich vom Junghundealter an zu den Pferden mitgenommen; ab dem Alter von einem Jahr durfte er mich einmal pro Woche bei einem ganz besonders gemächlichen Ausritt begleiten. Jetzt ist er zweieinhalb und ein sehr angenehmer Begleiter geworden.
Wenn ich auf dem Hof ankomme, darf er noch mit, wenn ich das Pferd hole. Danach geht es für ihn ab in eine leere Box, bis ich mit allen vorbereitenden Arbeiten fertig bin, da ich nicht möchte, daß er sich unbeaufsichtigt auf dem Hofgelände bewegt, während ich mich mit dem Pferd beschäftige.
Vor dem Auftrensen hole ich meinen Hund, dann geht es direkt ab ins Gelände.
Nach dem Reiten gibt es frisches Wasser für ihn und, falls Dreckwetter ist, eine Bauch- und Beindusche mit dem Schlauch mit Abfrottieren, danach geht es wieder ab in die Box/ins Auto, bis das Pferd versorgt ist.
Das unbeaufsichtigte Herumlaufen/Spielen mit anderen Hunden unterbinde ich dort komplett, damit es nicht zu einem Vorfall kommt, wie du ihn geschildert hast. Beim Ausritt hat mein Hund genügend Auslauf - da habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn davor und danach 'wegsperre'.
Zweimal ist es trotzdem schiefgegangen - einmal wurden die Pferde auf der Koppel zum Laufen animiert, damit ein Interessent sehen konnte, wie die Jährlinge sich bewegen, gerade als wir vorbeiritten; dabei hat er dann ungefragt 'mitgeholfen'.
Beim zweiten Vorfall hat sich mein schon losgebundenes Pferd erschreckt und ist vom Putzplatz weggetrabt - da ist er auch hinterher. Sobald sie stehenblieb (Stute kennt ihn ja und lässt sich von ihm nicht beeindrucken), war Ruhe.
Zwei dumme Vorfälle - wäre er stets ohne Aufsicht herumgelaufen, hätten es wesentlich mehr sein können..
Seit mehr als einem Jahr hat er kein Pferd mehr verfolgt. Er schaut kaum hin, wenn die Jungpferde neben uns auf den Koppeln provokant herumtoben, wenn wir vorbeireiten.An deiner Stelle würde ich den einmaligen Vorfall nicht überbewerten, aber auf dem Areal, wo die Pferde stehen, strikt den unbeaufsichtigten Freilauf unterbinden. Wenn die Hunde miteinander toben sollen, dann geht es eben fort vom Hof, ab in die Pampa, wo keine Pferde in Sicht sind. Ein Ort, wo mit Pferden gearbeitet wird, ist kein Hundespielplatz. Das ist meine Meinung als Reiter und Hundebesitzer.
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Wir haben unseren Hunden vom ersten Tag an beigebracht, dass alle Flächen auf denen sich Pferde frei bewegen, also Wiese, Paddock u. Reitplatz absolut tabu sind.
Selbst wenn die Wiese leer ist oder keiner auf dem Platz reitet dürfen sie dort nicht laufen. Mittlerweile haben sie das so gut verinnerlicht, dass sie auch gelassen bleiben, wenn die Pferde auf der Wiese mal rennen.
Wenn gerade keine Zeit ist den Hund zu beobachten, dann wird er angeleint oder muss auch schon mal in der Box warten.Wie hast du das vorher geregelt, dürfte sie sich überall frei bewegen wo sie wollte?
Dann würde ich es ihr jetzt untersagen mit auf die Wiese oder die Paddocks zu gehen, dass macht vieles einfacher und ist vor allem sicherer für den Hund. -
Zitat
Wir haben unseren Hunden vom ersten Tag an beigebracht, dass alle Flächen auf denen sich Pferde frei bewegen, also Wiese, Paddock u. Reitplatz absolut tabu sind.
Selbst wenn die Wiese leer ist oder keiner auf dem Platz reitet dürfen sie dort nicht laufen. Mittlerweile haben sie das so gut verinnerlicht, dass sie auch gelassen bleiben, wenn die Pferde auf der Wiese mal rennen.
Wenn gerade keine Zeit ist den Hund zu beobachten, dann wird er angeleint oder muss auch schon mal in der Box warten.Wie hast du das vorher geregelt, dürfte sie sich überall frei bewegen wo sie wollte?
Dann würde ich es ihr jetzt untersagen mit auf die Wiese oder die Paddocks zu gehen, dass macht vieles einfacher und ist vor allem sicherer für den Hund.So haben wirs auch gemacht!
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Meine kleine lernt auch grad das Sie nicht zu Freilaufenden Pferden darf, mein großer kennt es schon. Ihn kann ich problemlos am Zaun ablegen während ich meine Arbeit mache, ich glaube Pferde sind ihm auch eine nummer zu groß
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Also das mit nicht auf die Wieso Paddock und reitplatz ist schwierig, denn mein Pony steht nicht in einem Stall mit Boxen sondern ganz Offenstall. Der ist auch nicht soo groß stehen jetzt noch 7 Ponys 2 gehen aber. Und soooo ländlich ists da auch nicht, direkt ne straße vor dem Tor wo die Autos ganz gerne mal langheizen, also gehts nicht sie vorne unbeobachtet zu lassen. Außerdem wenn ich z.B. die Wiese abäppel dauerts schon mal ne Stunde und sie soll da schon bei mir sein, also ist das auf der Wiese.
Gruß Mareike :)
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Hey,
darf ich mich da mal kurz mit einklinken oder ist das eher unerwünscht?Meine Kiwi lässt sich prinzipiell immer abrufen, auch bei Pferden (gehen oft an den Koppeln vorbei wo die Fohlen toben, am Reitplatz, usw.).
Trotzdem trau ich mich nicht so recht, sie zum Ausritt mit zu nehmen.
Ähnlich wie früher bei Autos hat sie einfach zu wenig Respekt vor den Pferden und rennt super knapp hinten vorbei, unten durch, ... Hab Angst, dass sie mal einen ordentlichen Tritt verpasst bekommt oder das Pferd einen Schrecken mit Folgen. Wie handhabt ihr das?glg
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Mein Hund läuft am Pferd prinzipiell bei (Pferde-)Fuß. Insgesamt mußt du dir das jedoch etwas anders vorstellen als beim normalen Spaziergang.
Bei Fuß am Pferd heißt bei mir je nach Situation: auf schmalen Pfaden direkt hinter dem Pferd, auf breiten Wegen rechts oder links neben dem Pferd, ungefähr auf Schulterhöhe des Pferdes. Vor dem Angaloppieren schicke ich ihn immer voraus, weil er bei dieser Gelegenheit leicht mal hektisch wird; er läßt sich dann aber von alleine wieder auf Pferde-Schulterhöhe zurückfallen und galoppiert neben dem Pferd mit.
Auf besonders gut einsehbaren Schrittstrecken lasse ich ihn auch mal frei folgen - in unübersichtlichem Gelände und im Wald ist er schon im Schritt strikt bei Fuß, im Trab und Galopp sowieso immer und überall.
Da ich Jagdreiter bin, reite ich mit Hetzpeitsche statt Gerte - so läßt sich mein Hund prima von oben dirigieren, ohne daß ich an meinem Sitz etwas zu verändern brauche. Der lange 'Schlag' aus geflochtenen Lederriemen ist meistens aufgewickelt in meiner Hand; zum Seitenwechsel mit Kommando 'andere Seite' (bei Hundebegegnungen) lasse ich ihn kurz auf der Seite runterhängen, von der der Hund weichen soll. Ebenso kann ich meinen Hund so durch bloßes Baumelnlassen des Schlags nach vorne begrenzen, mit Stimmkommando 'zurück'. Mit der Zeit klappt es dann auch ohne die Stimmkommandos.
Ums Pferd herumflitzen oder unter dem Pferdebauch durchrennen ist meinem Hund durch das Bei-Fuß-Laufen nicht möglich. Damit das Pferd nicht erschrickt, wenn er hinter ihm läuft, wenns eng wird oder der Hund die Seite wechselt, trägt er ein gut hörbares Glöckchen - so weiß auch ich immer, ohne mich umdrehen zu müssen, wo er ist.
Mein erster Reitbegleithund lief frei und nur ausnahmsweise bei Fuß. Weil sich das nicht so bewährt hat, ist es bei meinem zweiten Pferdehund genau umgekehrt. So kommt es erst gar nicht zu den Situationen, die du bei deinem Hund befürchtest. Durch die Jagdreiterei ist mein Pferd mit Hunden sehr gut vertraut und war in den letzten eineinhalb Jahren ein überaus geduldiger Lehrmeister für meinen Junghund.
Vor zehn Jahren war es genau umgehrt - da war dieses Pferd im Gelände noch sehr unsicher und orientierte sich gerne am vorauslaufenden Hund, wenn es 'gefährlich' wurde... -
Ich danke dir fuer den ausfuehrlichen Erfahrungsbericht :)
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