Petition: Jagdwesen - Verbot des Abschusses von Haustieren v
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Wie soll das denn gehen?
Was wann wie unterwegs ist, das ist ganz abhängig von der Region und dem Wetterverlauf. Da gibt es keinen ganz festen, richtigen Plan. Und wenn man die ganze Schwankungsbreite abdeckt, dann leint man nie mehr ab.Was vielen "Stadtbewohnern" fehlt, ist das grundlegende Verständnis, was ihr Hund da anrichtet. Insbesondere im ländlichen Bereich, wo eine gewisse "Gewöhnung" fehlt flüchtete ein Reh viel weiter als der Hund es hetzt. Es verliert unglaublich viel Energie und es ist eine Gefahr für Autofahrer. Aber Hauptsache der Hund kommt unbeschadet aus der Sache.

LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich halte es übrigens so, bei einem Hund den ich nicht gut kenne, dass ich zuerst abgesichert in neue Situationen gehe. Ist alles ok, dann gut, kann man das das nächste mal lockerer sehn - reagiert der Hund, dann weiss man woran man arbeiten kann.
Habe ich also einen jagdlich Ambitionierten Hund, dann würde ich doch auch generell empfehlen, erstmal die groben "WIldunterarten" abzuchecken und DANN den Hund lose zu machen.Ich arbeite also daran und trainiere und trainiere, und mache wirklich erst DANN den Hund los, wenn ICH (natürlich, wer sonst) sicher bin, dass es klappt.
Ok, es klappt blöderweise nicht

Und gerade dann rennt mein Hund in den Wald und wird (er muss ja nicht mal hetzen, sondern der Jäger muss nur der Meinung sein, dass mein Hund jagen geht) erschossen.
Sorry, ICH finde das absolut unfair und das hat auch absolut nichts damit zu tun, was wäre, wenn mein Meinung tatsächlich ein Reh oder so hetzen würde.
Letztlich steht Aussage gegen Aussage. Doch was hilft es mir, wenn mein Hund wegen eines einzigen Fehlers tot ist?
Die Aussage, dass das Leben der Wildtiere weniger wert ist, finde ich übrigens quatsch. Natürlich ist MIR mein Hund mehr wert.
Das Reh, dass mir vor einigen Jahren MITTEN IN DER STADT ins Auto gerannt ist, wurde übrigens - die Polizei hat nachgeforscht - von vorbeilaufenden Personen, die ebenso wie ich auf dem Weg zur Arbeit waren, in einem Garten in der nähe eines Parks aufgeschreckt und ist losgeprescht und halt in die Seite meines Wagens. Es musste erschossen werden :-/ Welch ein Glück, dass da keiner auf die Schuldigen schießen darf

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Hmmm... ich bei dem Thema geteilter Meinung. Erschreckend finde ich aber diese "Allmachtsbefugnis" der Jäger schon. So hat ein Freund von mir vor ein paar Jahren in Bayern seinen Hund verloren: er ist einen Feldweg vorgeprescht und hat es gewagt, sich mit dem (unangeleinten) Hund des Jägers anzulegen (zwei unkastrierte Rüden), kein Wald drumherum, schon gar kein Wild in Sicht. Die beiden hatten sich schon häufiger in den Haaren, es war eine normale Rauferei. Hunde halt schon länger verfeindet und nicht rechtzeitig angeleint.
Der Jäger hat bei der ersten Gelegenheit geschossen, noch während mein Freund auf die Gruppe zurannte, sein Hund ist in seinen Armen gestorben.
Später hat der Jäger behauptet, der Hund hätte gewildert und er hätte deswegen schießen müssen. Aussage gegen Aussage und es hatte keinerlei Konsequenzen für den Jäger. -
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Hmmm... ich bei dem Thema geteilter Meinung. Erschreckend finde ich aber diese "Allmachtsbefugnis" der Jäger schon. So hat ein Freund von mir vor ein paar Jahren in Bayern seinen Hund verloren: er ist einen Feldweg vorgeprescht und hat es gewagt, sich mit dem (unangeleinten) Hund des Jägers anzulegen (zwei unkastrierte Rüden), kein Wald drumherum, schon gar kein Wild in Sicht. Die beiden hatten sich schon häufiger in den Haaren, es war eine normale Rauferei. Hunde halt schon länger verfeindet und nicht rechtzeitig angeleint.
Der Jäger hat bei der ersten Gelegenheit geschossen, noch während mein Freund auf die Gruppe zurannte, sein Hund ist in seinen Armen gestorben.
Später hat der Jäger behauptet, der Hund hätte gewildert und er hätte deswegen schießen müssen. Aussage gegen Aussage und es hatte keinerlei Konsequenzen für den Jäger.Hier hat der Hund aber nicht gewildert, da war der Jäger ein Ar*** :X
Den würde auch die Gesetzesänderung nicht kratzen!!!!Ein gehetztes Wild kann auch auf die Straße laufen, dann sind die Menschen zusätzlich die geschädigten!
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Ehrlich, mein Jimmy hat auch Jagdtrieb, hetzen macht ihm Spaß, gerissen hat er bis jetzt noch nie, glaube darum geht es ihm auch nicht, er findet es einfach spaßig, einem flitzendem Tier hinterzuflitzen.
Genau das is das Problem bei vielen... Ihr müsst dochal sehen was ihr da vor euch habt... Ein Hund ist ein beutegreifer, und eben kein kuscheltier... So eine extreme vermenschlichung ist total... Ich schreib lieber nicht was ich gerade denke...
Für den Hund ist das kein Spaß, und für das wild auch nicht, das ist tötlicher ernst... "Ich glaub es geht ihm nicht ums reisen..." was denkst du denn was der Hund mit dem Reh macht wenn er es erwischt? Zum spielen auffordern? sowas zu verzapfen ist eigentlich ne Frechheit. Allein beim hetzen hat das wild schon Todesangst. Was meinst du denn warum die meutehundejagd verboten wurde?! Wenns darum gehen würde diese wieder zu legalisieren würde hier wohl das ganze Forum aufschreien... Aber wenn's jeder für sich im stillen macht ist es anscheinend ok...Und bitte bitte nicht persönlich nehmen, gegen dich hab ich nichts, kenne dich ja nicht, aber so eine Einstellung und so eine aichtweise des hundes geht nur so unglaublich auf die...
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b) erschließt sich mir nicht ganz, wie aus einem absolut sicher im Gehorsam stehenden Hund an einem "schlechten" Tag auf einmal ein ausser Sicht hetzender wird.
Kleines Beispiel aus dem Nähkästchen..
Letztens hatte meine ältere Hündin einen solchen "schlechten" Tag. Wir waren Nachts auf der letzten Pinkelrunde am Rande des Wohngebietes. 20m vor uns rennt eine Katze aus der Böschung.
Hund startet. Normalfall : Platz in Zimmerlautstärke und Hund liegt bombenfest auf dem Boden.
An diesem Abend : Platz. wird langsamer. PLATZ stoppt ab. PLATZ Hund liegt am Boden.
Zurückgelegte Strecke in dieser Zeit evtl 10m.
Das ich 3 mal ein Kommando geben, bzw brüllen muss, ist für mich im Normalfall schon ein absolutes No go und diese Aktion hatte einige Male nachsitzen zum Thema "Gehorsam am bewegten Objekt" zur Folge.Dieser Spielraum ist aber der, den ich einen lebenden denkenden Wesen zugestehe. Dem geneigten Leser wird aber aufgefallen sein, dass es also noch diverse Zwischenstufen gibt zwischen "ich bin absolut stoppbar und im Einwirkungsbereich des Hundehalters" und "ich haue einfach ab" gibt.
So ist es, und wenn mein Hund mal so einen Tag hat das er wirklich nur abdreht (ich müde, er die letzten Tage überfordert, eh bockig etc.) und er mir auf der wildfreien Wiese bereits alle 4 Mittelkrallen zeigt, kommt er im Wald nicht von der Leine!!!
MIR ist natürlich das Leben meines Hundes wichtiger als das des Rehs, aber trotzdem möchte ich nicht das Reh auf dem Gewissen haben - es zieht sich ja nochn Rattenschwanz, im schlimmsten Falle, nach - Autounfälle o.ä.!
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Ich muss zugeben dass ich auf der Einen Seite doch sehr überrascht bin, dass viele die bestehende Regelung für richtig ansehen und sich auch ernsthaft Gedanken darüber machen dass es auch etwas mit Wildschutz zu tun hat.
Schade das es aber doch einige gibt die es partout nicht einsehen den Hund anzuleinen. Eigentlich eine kleine Sache mit großer Wirkung.

Ich gebe zu vieles in Sachen Wild war mir vor der Jägerausbildung auch nicht bekannt. Ich habe auch immer gedacht dass es gar kein Wild mehr gibt da man nichts gesehen hat.
Keine Leinenpflicht im Wald?
Schaut euch mal die Beschilderung über das Verhalten im Wald an oder wendet euch an das entsprechende Forstamt. Klar es ist vielerorts nur eine „Bitte“ den Hund anzuleinen und auf den Wegen zu bleiben.Wir haben auch ein Jagrevier im Staatsforst und was wir da schon erlebt haben.
Immer wieder passiert es dass plötzlich Reh- Rot- und Schwarzwild in hoher Flucht über die Wiese kommt.
Was folgt sind Geofreaks, Fussgänger oder ein „friedlich“ daher ziehender Hund.
Im Winter ist das fatal.
Setzt euch einfach mal auf eine Kanzel und beobachtet das Wild über einen längeren Zeitraum und ihr bekommt einen kleinen Einblick über die Verhaltensweisen.Wild das nicht sofort die Flucht ergreift setzt einfach auf den natürlichen Schutz der Tarnung.
Es hofft ganz einfach übersehen zu werden. Dies gilt für Federwildarten, Haasen und Kitze.
Auf der VJP kamen wir bis auf 1m an den Haasen und erst nach persönlicher Aufforderung hat er die Sassen verlassen.ZitatWarum sollten meine Hunde im Wald nicht frei laufen?
Wir haben keine Leinenpflicht im Wald, sie bleiben auf bzw. sehr knapp neben den Wegen und gehen nur zum Lösen etwas weiter.
Wenn ich jedes Mal 10€ für diese Antwort bekommen hätte wäre ich happy.
Warum muss es immer erst zur Pflicht werden? :/ZitatDas Reh, dass mir vor einigen Jahren MITTEN IN DER STADT ins Auto gerannt ist, wurde übrigens - die Polizei hat nachgeforscht - von vorbeilaufenden Personen, die ebenso wie ich auf dem Weg zur Arbeit waren, in einem Garten in der nähe eines Parks aufgeschreckt und ist losgeprescht und halt in die Seite meines Wagens. Es musste erschossen werden :-/ Welch ein Glück, dass da keiner auf die Schuldigen schießen darf

Rehe gibt es auch in Ballungsräumen gerade wenn dort das Nahrungsangebot gut ist, im speziellen die gepflegten Vorgärten und Grünanlagen. Diese Ursache für Wildunfälle kommt leider häufig vor.
Man sollte auch darüber nachdenken das Wild bei Hunden, in der Regel „sofort“ in die hohe Flucht übergeht, da sie diesen als Bedrohung und Feind ansehen.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe das Gefühl das es bei der Forderung der Abschaffung dieses Gesetzes, darum geht endlich den uneingeschränkten und sicheren Freilauf Ihrer Hunde zu erreichen.
Sorry !
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Zitat
Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe das Gefühl das es bei der Forderung der Abschaffung dieses Gesetzes, darum geht endlich den uneingeschränkten und sicheren Freilauf Ihrer Hunde zu erreichen.
Sorry !
Das mag für uneinsichtige Halter zutreffen.
Es ist schwierig.
So, wie es auf Seiten der Hundehalter eben welche gibt, die trainieren und trainieren und sich dennoch nur langsam Erfolge einstellen, gibt es eben leider auch Hundehalter, die den Hund nicht erziehen und ihm jegliche Freiheit gönnen.
Dann gibt es Jäger, die wirklich freundlich sind, beim Vorbeifahren anhalten und sich bedanken, dass man den eigenen Hund in Waldnähe an der Leine hat. Und dann gibt es die Ewig-Gestrigen unter den Jägern.Man kann als Hundehalter nur die Konsequenzen ziehen und den Hund lieber einmal mehr an der Leine lassen, wenn man nicht riskieren will, dass er erschossen wird.
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Wenn ein Hund mal losgeht, ist das scheisse, aber sowas passiert. Hunde die immer wieder jagen gehen, gehoeren ohne wenn und aber angeleint! Nicht aus Angst, dass er erschossen wird, sondern weil man sich seiner Verantwortung als HH bewusst ist und von der Gefahr weiss, die ein solcher Hund darstellt!
Deswegen laeuft mein Bub in der Daemmerung im Wald an der Schleppleine. Ich seh ihn nicht richtig, er ist noch nicht so sicher im Gehorsam, wir haben Wild im Wald und die Autobahn ist direkt am Wald.
Allerdings sehe ich keinen Grund nun jeden Hund im Wald an der Leine zu haben.Es gibt hier Leute, die ihre jagenden Hunde immer wieder ableinen. Sie wissen, die Hunde gehen jagen und hoeren nicht, teilweise haben sie schon Wild gerissen! So leid es mir tut, aber waere ich jaeger dort und wuesste, das diese Hunde jagen..ich wuerde schiessen (wenn auch erst nur Warnschuesse). Es kann nicht sein, dass den HH einfach nichts passiert, sie aber wissentlich (!!!) immer wieder andere Menschen in Lebensgefahr bringen, das Wild stoeren/toeten/schwer verletzen lassen durch ihre Hunde! Und fuer mich waere das Wild in diesen Faellen an erster Stelle (neben den Menschen) und nicht der Hund von irgendwem..
Hier koennen hetzende Hunde als 'gefaehrliche Hunde' eingestuft werden, was MK- und Leinenzwang zur Folge hat. Das interessiert diese HH einen feuchten Dreck..Nochmal: Ich rede nicht von Hunden, die mal losgehen. Sowas kann jedem HH passieren. Ich rede von Hunden die immer wieder hetzen, reissen!!
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Zumal man doch deutlich differenzieren muss.

Hier geht auch die Mär vom bösen Jäger.
Bloß nicht ableinen, hier wird alles abgeknallt. Das erzählen mir die meisten Hundehalter, die ich treffe und die völlig irritiert sind, dass meine Hunde frei laufen, wo das doch so gefährlich ist.
Komisch...
Die Realität sieht ganz anders aus.
Ich bin hierher gezogen, hörte diese Geschichten und war wenig begeistert. Neue Gegend, viel mehr Wild und angeblich schießwütige Jäger. Super!
Jetzt bauche ich aber Fährtengelände, also wurden die Bauern abgeklappert. Die waren zumeist recht offen, baten aber um zusätzliche Nachfrage beim jeweiligen Jagdpächter. Und die waren nett und gar nicht schießwütig.
Dann habe ich natürlich recht schnell beim örtlichen Hegering nachgefragt, wer Wild verkauft. Wozu beim Metzger oder Delikatessenhändler astronomische Preise zahlen? Nummern notiert, angerufen und wieder nette Jäger an der Strippe gehabt. Schießwütig? Fehlanzeige.
Selbst ganze Guppen, die man bei der Geländebegehung für Drück- oder sonstige Gesellschaftsjagden traf, also Jäger in Massen
, hatten nie ein Problem mit meinen freilaufenden Hunden.
Woher kommt also dieses "die schießen hier sofort"? Realität ist es in dieser Region nicht.Und die Jäger kennen ihre Pappenheimer. Die sehen uns mit unseren Hunden doch ständig. Die wissen, wer wie in ihrem Revier Gassi geht und ob ein Hund einmalig durchgegangen ist oder regelmäßig jagt. Die kennen unsere Hunde genauso wie jedes einzelne Stück Wild in ihrem Revier.

Dagegen bin ich jetzt schon zig mal von anderen Hundehaltern oder sonstigen Menschen angepamt worden, weil Kleinteil zur Zeit nur an der Flexi schwimmen darf. Aber direkt neben unserer Badestelle ist ein riesiges Brutgebiet von Wasservögeln. Die würde ein Nest nach dem anderen plündern.

LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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