Jugendliche mit -eigenem- Hund! -> Der Talk-Thread

  • Zitat

    Tiermedizin ist schon stressig! Definitiv! Und ich glaube, wenn man das nicht wirklich will, hält man es auch nicht durch. Man hat halt bis zum Physikum (also bis zum Ende des vierten Semesters) dauerhaft Testate. Ich habe dieses Semester 22 Testate in 13 Wochen - heißt: 22 mal lernen mehr oder weniger viel Stoff, 22 mal abgefragt werden und hoffen, dass man ein gutes Thema bekommt und wenns schlecht läuft, das ein oder andere wiederholen.


    Ich glaub es dir aufs Wort, seh es auch an meinen beiden Mitbewohnern (ich wohne ja nun in einer WG), zwei Mediziner, allerdings Human. Der Stoff ist schon knackig, es geht nicht mal um Verstehen, sondern ums stumpfe Auswendiglernen. Wem das liegt, der ist klar im Vorteil, denn oft ist es doch eine Fleißaufgabe....jeder aber lernt anders, die einen schneller die anderen langsamer.
    Du hast das Glück nicht alle Vorlesungen zu müssen, das ist oft aber nicht mehr so !


    Zitat

    Das Geschirr ist übrigends so ca. 5cm breit glaub ich^^


    Irre ! Da mach ich Jenna nen Bauchwickel draus :headbash:

  • Zitat

    Nici, ich hätte nir im Leben gedacht, dass du erst 17 bist. :headbash:


    Du meinst... mich? Wirklich nicht? Und wenn nicht, warum nicht? Und vorallem - was dachtest du? :lol:
    Wenn duuuu wüsstest!


    KLICK
    Man achte bitte NICHT auf das hochgerutschte Top und meinen Schwabbelbauch :lol:
    Aber hey. Im Kopf bin ich noch ganz klein :)

  • Dann will ich auch mal...
    Also wir wohnen noch Zuhause und ich studiere auch Lehramt...
    Mein Stundenplan ist Gott sei Dank ganz Hundegerecht dieses Semester, so dass ich am Mittag wieder da bin.
    Meine Eltern unterstützen mich aber auch, wenn es mal sein muss, doch die Hauptverantwortung liegt bei mir.
    Crispy ist auch auf mich angemeldet und versichert.

  • @ dasaennchen


    Hey, ich wollte dich nicht angreifen und meine auf keinen Fall, dass Lehramt einfach ist !!! Ich wunder mich einfach oft über meine Freundin und halte ihren Studiengang für.....komisch.
    Lehramt ist ja nicht gleich Lehramt, aber es scheint mir so, als müsste sie echt wenig machen und dann hast sie Donnerstag und Freitag komplett frei. Sie jammert schon leicht rum, wenn mal eine Hausarbeit ansteht, sonst macht sie eher wenig. Das Praktikum in der Schule war auch recht "angenehm", immer nett von 9 bis 12 Uhr. Versteh mich nicht falsch, ich kenne eine, die auf Gymnasiallehramt Bio studiert und die ist echt mega beschäftigt. Es kommt wogl auf das Fach, die Uni und die innere Einstellung an.
    Nicht böse sein, bitte :smile:

  • Zitat

    Ach ja, bzgl "Ich lerne lieber daheim" und "Lehramt hat weniger zu tun" ... dank der Modularisierung ist hier alles unglaublich verschult. Anwesenheit in ALLEN Vorlesungen und Seminaren, theoretisch sollte ich zwischen 20-30SWS (Semesterwochenstunden, jeweils 3/4Stunde) .ich habe jetzt seit Anfang Februar "Semesterferien", davon hab ich bis gestern nicht viel gespürt, weil ich dank meiner grandiosen Fächerwahl Hausarbeiten über Hausarbeiten hatte... Spaß ist was anderes... letztes Jahr hatte ich keinen einzigen Tag Semesterferien, kaum möglich mit 7 Seminararbeiten... da ist also auch nichts mit Semesterferienarbeit und da mehr um Hund kümmern.. das würde ich neben meinen Praktika auch gar nicht schaffen...


    ohhhhhhhhhja. das unterschreibe ich sofort. diese tolle modularisierung :headbash: anwesenheitslisten in vorlesungen, bei denen es natürlich net möglich is das 250leute ihren wilhelm auf die liste setzen...*kotz
    hatte auch mal semesterferien mit 7 hausarbeiten, essays, unterrichtsentwürfen etc. .....das hat mit FERIEN echt rein gar nichts zutun.... den hund sorgt dabei aber für ausgleich, denn, wenn nichs mehr schreibtechnisch geht, wird erstmal frische luft mit wauzi getankt.


    aber dieses "lehramt is doch einfach" und "die gammeln jetzt nur, wie später im beruf auch" kenn ich zur genüge...

  • So, ich bin mit 22 ja auch schon leicht aus dem Jugendlichen-Alter heraus, aber war soll's... :p
    Naja, bei mir hat das mit dem Hund mit nem Tag der offenen Tür angefangen in unserem Tierheim. Ich war damals grade 15 geworden, glaube ich.
    Naja, nach hin und her hatte ich meine Mutter belabert, doch einen Hund zu nehmen. Doch mein Vater wollte nicht und das Tierheim gab uns keinen, weil mein Vater nein sagte.
    Dann suchten wir ca. einen Monat später weiter und fanden Betty, eine ängstliche, aus Spanien kommende Podenco-Mix-Hündin. Von der Rasse hatten wir noch nie was gehört.
    Ich bin mit ihr zur Hundeschule gegangen und habe wirklich alles versucht, aber sie hing von Anfang an an meiner Mutter.
    Als ich 18 wurde, bekam ich im Elternhaus meinen eigenen Bereich, quasi ne Mini-Wohnung. Ein eigener Hund? Ne, kam nicht infrage, also suchte ich mir als Alternative eine kleine süße Katze aus.
    Besagtes Kätzchen war bzw. ist der Teufel auf Erden und als ich dann ein Jahr später in meine erste eigene Wohnung zog, bekam sie Gesellschaft in Form eines Katers.
    Ich war und bin aber eher ein Hundemensch und mein Freund auch- Nach dem Abi zog ich zu ihm, und ich schenkte ihm einen Ausflug ins Tierheim.
    Bis dahin war gar nicht das Verlangen nach einem Hund dagewesen, doch wie es so kam, haben wir uns verknallt.
    Ich hatte gerade meine Ausbildung angefangen und Urlaub war kaum mehr was da. Also versucht was zu drehen - war nicht möglich :| Das Tierheim stellte sich stur.
    Wie der Zufall es wollte, verlor ich meinen Job. Meine Eltern sprangen ein, boten mir an bei ihnen zu lernen. Okay, aber dann sollte der Hund mit. Ab ins Tierheim, doch auch 5 Stunden mit zur Arbeit in hinteren Räumen war denen nicht genehm.
    Da ich aber nunmal den Dezember (mir wurde am 30. November gekündigt) Zeit hatte zur Eingewöhnung, wollte ich das jetzt durchziehen.
    Wir fanden Lucky und fuhren die 300km bis nach Lübeck und nahmen ihn mit.
    Angemeldet ist er auf mich, ich zahle alle Kosten und die einzige Unterstützung, die meine Eltern mir geben ist die Tatsache, dass ich ihn mit zur Arbeit nehmen darf.


    EIn Studium habe ich auch angefangen, als Fernstudium, aber mit Präsenzveranstaltungen. Im Klartext hieß das, jeden Freitag 200km ins Ruhrgebiet düsen mit Auto, Vorlseung abends, dann bei ner dort wohnenden Freundin pennen und Samstags nach den Vorlesungen zurück. Naja, ich habe mich für mein anderes Leben und den Hund entschieden, denn das war ein Pensum, das hätte ich nie geschafft.


    Mittlerweile hat sich das mit dem Hund gut eingependelt und großartig eingeschränkt fühle ich mich nicht - im Gegenteil ich vermisse ihn, wenn er mal nicht mit ist. Besonders erschrecke ich mich dann immer, wenn ich mittags alleine im Laden hocke und plötzlich klopft es. Der Hund hat nicht gemeldet, denn er ist ja nicht mit.


    Soviel geschrieben, ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel.


    Und das ist mein Schatzi ^^



  • Zitat

    @ dasaennchen


    Hey, ich wollte dich nicht angreifen und meine auf keinen Fall, dass Lehramt einfach ist !!! Ich wunder mich einfach oft über meine Freundin und halte ihren Studiengang für.....komisch.
    Lehramt ist ja nicht gleich Lehramt, aber es scheint mir so, als müsste sie echt wenig machen und dann hast sie Donnerstag und Freitag komplett frei. Sie jammert schon leicht rum, wenn mal eine Hausarbeit ansteht, sonst macht sie eher wenig. Das Praktikum in der Schule war auch recht "angenehm", immer nett von 9 bis 12 Uhr. Versteh mich nicht falsch, ich kenne eine, die auf Gymnasiallehramt Bio studiert und die ist echt mega beschäftigt. Es kommt wogl auf das Fach, die Uni und die innere Einstellung an.
    Nicht böse sein, bitte :smile:


    Ach wo denn :lol:


    Ich wollte damit eigentlich nur zeigen, dass die Vorurteile sehr wohl stimmen können, aber eben nicht müssen und dass man sich deswegen wirklich genau anhören muss, was da an der Uni so geboten wird... ich mach z.B. Englisch und Geschichte für Gymnasium, Geschichte (total super, Dozenten genial, Angebot perfekt, etc) war schon immer viel Arbeit und Englisch ist als Studienfach für mich einfach nur furchtbar (liegt meiner Meinung nach daran, dass unser Studienprogramm total ätzend ist), da wird die Arbeit langsam mehr, dafür aber auch richtig knackig..


    Man muss eben auch bei den sog. "leichten", "erholsamen" Studiengängen damit rechnen, dass das alles andere als erholsam ist. Ich sitze im Schnitt 10 Stunden entweder in der Uni oder an meinem Schreibtisch (und noch der Nebenjob)... andere müssen das nicht..


    Jetzt kommt noch dazu, dass ich mit meiner Fächerkombi eigtl eine recht geringe Chance habe, überhaupt einmal als Lehrer fest angestellt zu werden (letztes Jahr 2 aus 400 Bewerbern bei Deutsch Geschichte). Aus dem Grund mache ich nebenher jetzt noch nen Bachelor, will evtl. noch einen Master draufsetzen. Problem: Ich bin dann einfach zu alt, um die Vorzüge Kindergeld und Familienversicherung genießen zu können. Das ist noch einmal ein großer Batzen Geld... zudem geht bereits jetzt extrem viel Zeit neben Uni, Lernen, Praktika, Arbeiten und Hund dafür drauf, Kontakte zu knüpfen, um irgendwann eben eine Chance auf einen Job in diesem Bereich zu haben...


    Also zusammengefasst (ich schreib echt zu viel ;)): Studieren mit Hund ist in vielen Fällen machbar, allerdings birgt es teilweise Hindernisse, die kaum zu überwinden sind, wenn man nicht extrem organisiert ist und jemanden für den Notfall in der Hinterhand hat (Finanzen, Zeit, etc)... aber zur Beruhigung: es gibt auch Studiengänge, da muss man wirklich kaum was machen, außer zweimal im Jahr auf seine Prüfungen zu lernen =) .

  • Zitat

    ohhhhhhhhhja. das unterschreibe ich sofort. diese tolle modularisierung :headbash: anwesenheitslisten in vorlesungen, bei denen es natürlich net möglich is das 250leute ihren wilhelm auf die liste setzen...*kotz
    hatte auch mal semesterferien mit 7 hausarbeiten, essays, unterrichtsentwürfen etc. .....das hat mit FERIEN echt rein gar nichts zutun.... den hund sorgt dabei aber für ausgleich, denn, wenn nichs mehr schreibtechnisch geht, wird erstmal frische luft mit wauzi getankt.


    aber dieses "lehramt is doch einfach" und "die gammeln jetzt nur, wie später im beruf auch" kenn ich zur genüge...


    Ist jetzt total OT, aber kennst du "Treibhäuser der Zukunft"? Super interessanter Film mit noch spannenderen Interviews. Zitat (nicht genau leider): Deutschland hat mehr psychosomatische Klinikbetten als der gesamte Rest der Welt zusammengenommen. Und diese sind voller Lehrer. Nicht weil die krank machen, sondern weil sie einfach nicht mehr können.
    Das kam von einem Psychologen. Sehr interessante Thematik, gerade dass einer der Hauptgründe auch die Nicht-Anerkennung ala "Wie kannst du meckern mit deinen 14 Wochen Urlaub im Jahr"?


    Aber das war jetzt echt OT, aber wirklich ein seeeeehr empfehlenswerter Film!!

  • Zufällig kenne ich den film und kann ihn ehrlichgesagt nicht mehr sehen;-) haben den schon in 3 verschiedenen veranstaltungen gesehen.an sich ist er gut aber leider erinnert er wieder einmal daran was in unserem system alles schlecht läuft.:-(
    Wenn ich sage dass ich reli studiere werde ich auch immer nur müde belächelt.das dazu aber latein(das ich in der schule nicht hatte) nachgeholt werden muss und man altgriechisch lernen muss mit 6sws und mehreren prüfungen dazu und bestehen muss um nicht aus dem fach geworfen zu werden,daran denkt keiner...politik und wirtschaft ist dagegen mit weniger aufwand verbunden.

  • Zitat


    Du meinst... mich? Wirklich nicht? Und wenn nicht, warum nicht? Und vorallem - was dachtest du? :lol:
    Wenn duuuu wüsstest!


    KLICK
    Man achte bitte NICHT auf das hochgerutschte Top und meinen Schwabbelbauch Aber hey. Im Kopf bin ich noch ganz klein :)


    Ja, dich meine ich. :D
    Soll ich ehrlich sein? Ich hätte dich mindestens Ende 20 geschätzt. :headbash: Da hatte ich ja wirklich gar keine Ahnung.
    Warum? Keine Ahnung, deine Beiträge und das, was du so mit Finn machst, erscheinen mir immer so... reif?! Echt toll!


    Das Foto ist ja cool! Von wegen Schwabbelbauch.

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