Pendeln mit Hund? Erfahrungen? Stress vermeiden?

  • Hallo ihr lieben Foris,


    eig. hab ich weniger ein Problem als das ich mal mein "Leid" klagen muss ...
    ich bin nun mehr oder minder gezwungen viel und lange Bahn zu fahren ... nun hab ich mich schon manchmal gefragt ob mein kleiner das so toll findet oft an einem anderen ort zusein ? er ist jetzt 5 monate und beim bahnfahren direkt schläft er einfach ich denke also das das ok für ihn ist ...
    aber trotz allem ist es irgendwo stressig sein zeug muss mit mein zeug muss mit manchmal is man in eile usw.
    ach um mal die genaue stituation zu schildern ich stecke momentan in einer fernbeziehung fahr also fast jedes wochenende ca. 3-4 std bahn ( pro strecke)
    wie gestalte ich das nun möglichst entspannt für den hund ? das er nicht das gefühl bekommt immer mal in einen anderer umgebung geschubst zu werden ??
    :???:
    ich kann nur sagen das mich das etwas belastet und das ich diesen "stress" nicht auf den hund übetragen will


    lg
    udn danke im vorraus fürs lesen

  • Was macht dir denn den Stress?


    Wenn ich viel unterwegs bin, hab ich eine Hundetasche, die ich gar nicht groß auspacke (außer Handtuch oder Decke müssen gewaschen werden), ergo nicht jedes Mal neu alles zusammen suche.
    Da du ja zu deinem Freund fährst, würde ich dort alles, was der Hund braucht, deponieren. Sprich er kriegt da nen eigene Näpfe, Hundekorb, usw. - dann brauchst du das nicht hin- und herschleppen.


    Futter hab ich Trofu, das lässt sich gut transportieren und unterwegs auch mal ohne Napf verfüttern.


    Ich bin viel im Zug mit Hund unterwegs und erlebe das selten als Stress. Im Gegenteil, mein Hund ist so was wie mein mobiles behaartes Zuhause ;)
    Wie der Hund das verarbeitet? Ich denke, für ihn ist das alles sein Revier, weil er öfter da ist (in Wohnungen von Freunden, Büros von Auftraggebern,...). Sie hat also ein Revier, wo man zwischendurch mit Bahn oder Auto fährt - für sie ist das normal, sie ist es so gewohnt.


    Ich sehe zu, dass sie vor und nach dem Zugfahren Bewegung hat und sich lösen kann. Das ist schon eine Gewohnheit geworden.
    Damit ich selbst nicht so viel schleppe, hab ich einen Trolley für Compi und Co, und auch einen kleinen Pilotenkoffer auf Rädern als kleines Gepäck.


    Also ich genieße das Reisen mit Hund.

  • Zitat

    und das ich diesen "stress" nicht auf den hund übetragen will


    Ja, genau das heißt es zu vermeiden.


    Ich muss mit meinem 30-cm-Hund Bobby zwar nicht mit dem Zug, dafür aber an drei Tagen in der Woche mehrfach mit Bus und Straßenbahn fahren. In der Anfangszeit habe ich das als sehr stressig empfunden - für den Hund. Bis ich gemerkt habe, dass der Hund das sehr gut meistert und ich die Stresspustel bin :D


    Dann habe ich Anti-Stress-Strategien entwickelt, z.B. das Kommando "Parken" (Bobby sitzt zwischen meinen Füßen, so dass ich ihn besser abschirmen kann).


    Genügend Zeit zu haben spielt für mich eine entscheidende Rolle - so kann ich nämlich auch mal einen Bus durchfahren lassen, wenn er mir (uns) zu voll ist und in großem Bogen lärmenden und rumhüpfenden Schulkindern ausweichen.


    Für all unseren Krempel inkl. Nahrung habe ich einen großen Rucksack - Frühstück gibt's im Büro. Decke und Näpfe bleiben natürlich dort.


    Mach Dir mal nicht so viel Sorgen - Hunde sind anpassungsfähig, Du musst nur Ruhe und Selbstverständlichkeit ausstrahlen!


    LG
    Wauzihund

  • Ich hab noch ein Positivbild: Das ist artgerecht, wenn der Hund mit auf Reisen kommt. Es entspricht dem Umherwandern, wie Wölfe es tun. Balz, Futtersuche - dafür muss der Wolf große Strecken zurücklegen.
    :D
    Und: Er hat mit dir zusammen Erlebnisse auf diesen (motorisierten) Streifzügen. Das schweißt zusammen.


    (Noch ein Tipp: Ich weiß nicht, ob du/ihr es euch leisten könnt. Aber in der 1. Klasse ist es meist deutlich ruhiger und weniger vollgestopft als in der 2. Kl. Alleine schon mehr Platz zwischen den Sitzreihen. Im Zug lässt sich der 1.Kl-Aufschlag auch nachlösen. Du könntest, wenn dich die 2. Kl zB Freitagsabends stresst, spontan upgraden und in die 1. Klasse umziehen mit dem Hund.)

  • ersteinmal danke für die antworten ...


    streß macht mir wahrscheinlich am meisten das ich mit der situation mehr als unzufrieden bin ... ansonsten das geschleppe etc. wie das eben so ist
    obwohl mein kleinder eig. auch ganz ruhig schläft die ganze zeit ( schön das behaarte zu hause ... kann ich gut verstehn )


    sonst hab ich natürlich auch einige sachen bei meinem freund bzw. bei meinen eltern ( da sind wir auch oft da er im wohnheim wohnt und es da eher hundeunfreundlich ist )


    das positivbild fidn ich sher schön hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht aber sich macht es ihm nicht soviel aus ich bin ja immer dabei und sozusagen der kleinste teil vom rudel der immer da ist ... da macht es ihm sicher nichts aus mit mir umher zu streifen ;) hoffe ich wenigstens ich geb mir auch immer mühe ruhe auszustrahlen udn wenns mal schnell gehen muss nicht hektisch zuwerden ... ich lass mir ja auch gern zeit aber bei regios die nur alle 2std. fahren will man eben keinen durchfahren lassen


    ( 1. klasse kann man sich als "studentenhund" leider nicht leisten würd ich nur machen wenn wirklich gar kein platz mehr ist ... aber danek für dne tipp9)

  • Huhu,


    also wenn es für deinen Kleinen ok ist, er ruhig ist und schläft, was willst du mehr? :gut: Er freut sich mit dir zusammen sein zu dürfen, was anderes möchte der Hund auch gar nicht.
    Ich habe hier für meine alles doppelt. Schlafplätze, Futternäpfe, Dosen und TroFu werden auch regelmäßig mitgenommen. Das einzige, was ich nun noch schleppen muss...ihr Lieblingsdecke und vielleicht mal ein paar Leckerchen. Lässt sich super alles in ihren Rucksack verstauen, den ich eh immer dabei habe.
    Ich freu ich für dich, dass du so einen lieben Vertreter der Rasse Hund hast. ;) Dina würde vor Angst und Panik eher tot umfallen, als in einen Zug etc. zu steigen.


    Entspann dich, alles gut. :D Immerhin macht es der Kleine mit ohne murren und knurren. Kannst du die Situation mit der Fernebziehung nicht ändern?


    Liebe Grüße

  • Hallo!!!


    Wir beide pendeln auch, allerdings bequemer mit Auto!


    Paule kennt es nicht anders. Seit Welpenalter an sind wir ca. 3 Wochenenden im Monat in der Heimat (bis auf die Semesterferien) und fahren ca. 2 Stunden auf einer Strecke.


    Er liegt in seiner Box und schläft. Vor und nach der Autofahrt bekommt er nen längeren Spaziergang zum austoben uns strecken. Ich denke er verkraftet das ganz gut, hoff ich:)


    Ich versteh aber dass du dir sorgen machst. Als wir letzte Woche nach den 6wöchigen Semesterferien wieder zum Studienort gefahren sind, hat Paul fast die ganze Zeit gehechelt, ist dabei aber fast eingeschlafen....also immer so mitm Kopf zur Seite weggenickt :smile: Die ganze Fahrt über hab ich überlegt ob der Hund Stress hat oder ob es ihm zu warm war...ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es zu warm war...was ich damit sagen will, manchmal machen wir uns um die Vierbeiner vielleicht zu viele Gedanken und die Fellnasen verkraften mehr als wir denken ;)

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