Erziehung ab wann?

  • hm mein älterer Hund schläft am Fußende, er war schon 1/2 Jahr als er zu mir kam. Bei Blümchen habe ich da etwas Sorge das sie mir ins Bett macht... :/
    Ich habe ihr Körbchen neben meinem Bett stehen, nur kann sie da raus. Wenn sie munter wird springt sie mir dann durch die ganze Wgh...etwas wo sie nicht raus kann muß ich noch organisieren.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Wo habt ihr eigentlich eure Welpen schlafen lassen als sie frisch zu euch kamen? Meine ist so das sie nachts nicht unbedingt schläft, oder ist das normal am Anfang? Wie habt ihr das gemacht?


      Welpen haben das Bedürfniss in der Nähe des Menschenrudels zu schlafen, also je nach Befinden des HH - im Bett oder neben dem Bett im Körbchen, Decke oder Kissen. Normalerweise schläfen Welpen auch Nachts gut, außer sie müssen raus.


      Klar, sollte auch ein Welpe von Anfang an wissen oder eher lernen, was erwünscht ist oder nicht. Doch würde ich ihn erst mal ankommen lassen und mein erstes Ziel wäre es eine gute Bindung aufzubauen. ;)


      Spiel und Spaß habe ich meinen Hunden nie verwehrt und eine ordentliche Portion Humor eingemischt und die spielerische Erziehung nebenbei mit einfließen lassen.


      Deine Tochter kann kleine Dinge übernehmen, doch würde ich sie nicht komplett einbeziehen. Damit wäre der Welpe und auch deine Tochter, denke ich, überfordert.


      Viel Spaß mit der kleinen Fellnase!
      Schade, die Welpenzeit geht so schnell vorbei.


      Ich halte nichts von Welpenspielgruppen aber das sieht wohl jeder anders. :ops:


      LG Sabine

    • Hallo, erst einmal!


      Zitat

      Ich hab ja nun einen 8 Wochen alten Junghund und ich überlege ab wann fängt man an konsequenz zu erziehen...


      Zur Info, Du hast noch einen "Welpen". Junghund ist ein Hund erst so ab dem 5. Monat ;)


      Mit der Erhiehung beginnt man natürlich am besten sofort.
      Aber bitte nicht vergessen: Dein Hund ist noch ein "Baby".
      Der Welpe wird nicht mit vollständigem Wissen geboren, sondern muß alles so nach und nach lernen. So wie halt kleine Kinder in der Schule!


      Zitat


      Ich möchte gewissen Problemen von vorne herein entgegen wirken, nur ist er ja noch in der Phase wo er sehr viel Zuwendung braucht. Also ab wann kann man anfangen im Regeln beizubringen?


      Das ist nicht schlecht!
      Aber tu Dir selbst den Gefallen, und setzt Dich nicht unter Druck!
      Denn das wird nicht funktionieren. Du hast es mit einem Lebewesen zu tun, welches auf seine Umwelt reagiert, und dazu gehört auch Deine Stimmungslage.
      Du brauchts beim Welpen eine gehörige Portion Humor, und sei einfach geduldig. Wenn Du konsequent immer das Gleiche machst, also nicht mal Hüh, und mal Hott, dann wird der Kleine mit der Zeit auch schon verstehen, was Du meinst.


      Zitat

      Dann ist meine Kleine glaube etwas kampfwütig ;). Sie springt einen gerne mal an und beißt in die Nase ect. Ich beende das Spiel und sage Nein, was sie noch nicht wirklich beeindruckt. Auch rammelt sie gerne mal ihre Stoffkuh an...in dem Alter?
      Kann man so Bellen auch etwas entgegen wirken?


      Das können alles Übersprungshandlungen sein.
      Irgentetwas wird ihr wohl grad zu viel gewesen sein. Also zuviel Eindrücke erlebt, welches erst einmal zu verarbeiten gilt. Zuviel Input dreht einen Welpen aber etwas auf.
      Und es ist auch möglich, daß sie irgendetwas von dem, was Du von ihr wolltest, nicht so ganz verstanden hat.
      Jetzt weiß sie nicht, wohin mit ihrer (überschüssigen) Energie, und weicht dann in andere Aktionen aus, die ihr dabei helfen, ihren Streß abzubauen.



      Zum NEIN:
      Vergiß bitte nicht, daß unsere Sprache eine Fremdsprache für den Hund ist.
      Stell Dir mal vor, Du bist in China, und die Chinesen dort wollen, daß Du nicht in einem Loch fällst, und rufen Dir die ganze Zeit über was zu. Du wirst auch nicht verstehen, was sie von Dir wollen.
      Eventuell gehst Du sogar weiter.
      Dann würden die Rufe der Chinesen eindringlicher werden. Manche werden eventuell anfangen, wild mit den Armen zu fuchteln.
      Und du merkst nur, anhand der Stimmung der Leute, daß was ist, aber Du weiß natürlich nicht was.


      So ähnlich dürfte sich dann auch Dein Hund fühlen!
      Deine Kleine kann jetzt noch nicht wissen, was das NEIN für ihr zukünftiges Hundeleben zu bedeuten hat.
      Das wirst Du ihr erst mal in aller Ruhe erklären müssen. Die Tanja hat Dir ja schon einen Link dazu gegeben.



      Zitat

      Ist lange her das ich einen Welpen hatte, ich habe im Moment etwas das Gefühl ich fange komplett von vorne an :(


      Ist ja im Prinzip auch so.
      Jeder Hund ist eh anders! Du wirst Dich also darauf einstellen müssen, daß Du in der Erziehung einen anderen Weg einschlagen müßtest, als Du es gewohnt bist.
      Dein Hund wird Dir zeigen, ob er mit "Deiner Methode" klar kommt, oder nicht. Also "hör" auf ihn ;)


      Zitat

      Vielleicht habt ihr ein paar nützliche Tips für mich :)


      Ich würde an Deiner Stelle mal auf Dein Bauchgefühl hören.



      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

    • Ich meinte jetzt auch nicht, dass das Töchterlein vom ersten Tag an mit erziehen soll ;) Bzw. mit erziehen ja gar nicht. Aber einfach ganz selbstverständlich immer wieder zeigen, dass sie auch sagen darf, wenn ihr ein Spiel zu wild wird und das Hund sich auch bei ihr daran halten muss, dass sie kein Kauspielzeug ist.


      Kann da nur von Anjou sprechen. Anjou ist immer aus dem Bett gehüpft, wenn er nachts mal rein gemacht hat. Aber du kannst sie ja auch neben dem Bett schlafen lassen und zum Beispiel einen Arm zum Einschlafen runter hängen lassen, damit sie dich spürt.


      Ich habe bei Anjou die ersten 3 Tage Vieles schleifen lassen. Und in den Tagen war er komplett gestresst und einfach nur völlig daneben. Daher würde ich es jetzt immer so machen, dass ich eben von Anfang an konsequent wäre. Das heißt nicht schon im eigentlichen Sinne erziehen, wie gesagt. Kein Training oder sonst was. Einfach Dinge wie, wenn er nicht auf die Couch darf, darf er das auch dann nicht. Wenn ich nicht will, dass er knabbert, dann will ich das auch dann nicht. Und bei ihm war es eben auch wesentlich, dass in der Wohnung keine Rennspiele usw. stattgefunden haben. Denn genau da habe ich am Anfang nicht aufgepasst und der Hund war einfach nur fertig, weil er kein Ende gefunden hat. Genau wie beim an mir Knabbern lassen (wildes Spielen mit Frauchen). Kommt aber sicher auch auf den Welpen an.


      Das heißt NICHT, dass ich nicht mit ihm gespielt habe und unsere Bindung ist bombig ;) Sie bestand schon bevor er eingezogen ist, weil ich ihn oft besuchen konnte und hat sich in den ersten Tagen unglaublich gesteigert. Aber hätte ich es so weiter laufen lassen, wie am Anfang, wäre sie irgendwann an einen Punkt gekommen, wo wir ein Problem damit gekriegt hätten. Denn ich habe ihm durch meine Inkonsequenz die Sicherheit und den Rahmen verwert, den er eben brauchte, um anzukommen und sich wohl zu fühlen.


      Von Welpengruppen halte ich allerdings auch nicht so viel :pfeif: Gibt aber sicher auch gute.
      Wichtig finde ich, dass du dich nicht blind auf den Trainer verlässt, wenn du ein schlechtes Gefühl dabei hast. Lass deinen Hund nicht einfach von der Leine und sich selbst beschäftigen. Dadurch lernt sie, dass andere Hunde total klasse sind und Frauchen erst Mal egal, wenn man mit denen spielen kann. Binde dich ein, mach dich auch da immer wieder spannend. Nimm sie raus, wenn es in irgendeiner Art zu viel wird (wenn sie sich irgendwie verhält, wie es dir nicht gefällt oder andersrum, weil sie Schutz sucht, den biete ihr dann).



      Und noch Mal, falls das falsch rüber gekommen ist ;) Ich meine nicht von Anfang an erziehen im Sinne von Üben und Training. Ich meine nur von Anfang an klar wissen und auch konsequent beibehalten, was der Hund darf und was nicht. Das bietet ihm Sicherheit und einen Rahmen zum Entfalten. Außer "nein" ist dafür an wirklichem Üben erst Mal nichts wichtig, außer innerhalb des Rahmens ganz viel Spaß zu haben und anzukommen ;)

    • Ins Bett machen normale Welpen nicht.
      Ich nehme Welpen immer mit ins Bett, :D dann merke ich, wenn sie aufstehen und kann sie sofort rausbringen.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Zitat

      Ich hab schon eine Hundeschule gefunden im Nachbarort, ich denke ich rufe da Morgen gleich mal an. Die Kleine kann ja schon in die Welpenspielgruppe. Sie ist noch nicht geimpft, ist das Bedingung dort?


      Ich kenne es nur so, dass in den meisten Welpenspielgruppen die Grundimpfungen Pflicht sind.

    • Ich habe ihr aus einem großen Umzugskarton einen Ruheplatz geschaffen. Der steht neben meinem Bett und sie akzeptiert das super. Ich finde die Kleine kapiert enorm schnell. Sie meldet sich wenn sie raus muss, danach merkt sie schell wieder es ist Ruhe und keine Spielzeit.
      Vielen Dank für eure Beiträge, mir hat es sehr geholfen. Ich habe angefangen mit mal eine Liste zu machen was mir wichtig ist, was sie für die Zukunft können und lassen sollte. Ich denke auch das Konsequenz von Anfang an das Beste sind, dann lernt sie es ganz von alleine :)

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