
Hase im Unterricht getötet
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Bentley -
31. März 2011 um 05:23
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Zitat
Meiner Meinung nach können Kinder, die so etwas erleben dürfen, sinnvoll darauf vorbereitet, behutsam begleitet, an solchen Momenten nur wachsen. Es gibt kaum einen anderen Moment, der einem mehr Respekt und Achtung vor dem Leben selbst und von dem Leben anderer Lebewesen vermitteln kann.
Danke Chris
Es ging in diesem Fred auch wohl hauptsächlich um das wie ...
Grüße
Susanne - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
Meiner Meinung nach können Kinder, die so etwas erleben dürfen, sinnvoll darauf vorbereitet, behutsam begleitet, an solchen Momenten nur wachsen. Es gibt kaum einen anderen Moment, der einem mehr Respekt und Achtung vor dem Leben selbst und von dem Leben anderer Lebewesen vermitteln kann.
Ich behaupte mal, diejenigen, die diese Aussage in den Raum stellen, haben noch nie selber geschlachtet oder eine Schlachtung live miterlebt.
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Zitat
Ich behaupte mal, diejenigen, die diese Aussage in den Raum stellen, haben noch nie selber geschlachtet oder eine Schlachtung live miterlebt.
Da irrst Du Dich. Sehr.
LG, Chris
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Zitat
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:
ich hätte da zum Thema Sterben und Schlachten und dem natürlichen, behutsamen Umgang damit einen wirklich sehr bewegenden, tollen Erwachsenen-Film - hier der Trailer:
http://www.cineman.de/movie/2006/Emm…railer_id=26785
Ich denke übrigens, dass die Gefahr eines echten Traumas beim Kind mit dem mehr oder weniger hysterischen Verhalten der Eltern korreliert. Wenn Eltern keine Souveränität und Sicherheit vermitteln können, wird es das Kind auch schlechter vertragen.
Stimmt...
aber die Eltern hatten hier aber gar keine Möglichkeit ihre Kinder zu begleiten oder
vorzubereiten...kriegen aber vielleicht ein traumatisiertes Kind nach Hause... und
dürfen die K*** dann ausbaden ...Albträume oder ,oder....Susanne
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Einspruch!
Ich kann diesen Absatz voll nachvollziehen und ich habe mehr als nur eine Schlachtung erlebt.
Das trifft nicht auf den Betrieb in Großschlachthöfen zu, das kann ich aus Erfahrung sagen.
Aber bei vernünftigen Schlachtungen im "kleineren" Rahmen eindeutig.Aus diesen Erfahrungen heraus habe ich auch mein altes Pferd begleitet und würde es wieder tun.
LG
das Schnauzermädel -
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Ich finde die Vorgehensweise pervers. Aufklären ja, aber bitte nicht vor 11 Jährigen an einem echten Kaninchen. Mein Opa hat früher Hasen selber geschlachtet. Ich wusste das und es war auch okay. Ich habe zwar treu jedem Kaninchen einen Namen gegeben, aber okay wenn sie weg waren naja ich wusste was passiert. Schon als 5 Jährige. Das hätte meine Eltern/Großeltern aber nie dazu bewegt mir das Live zu zeigen. Das ist auch gut so, ich hätte lebenslang Alpträume gehabt.
Das schlimmste was ich je erlebt hab (ich denke ich war 11 oder 12) waren geschlachtete Lämmer. Ein Lamm hatten wir mit der Hand aufgezogen, naja als ich eines Tages auf den Hof kam roch man das Blut, in einem Eimer waren abgehackte Beine und am Aufbewahrungsort von Longiergurt etc. fand ich die "Überreste" von der Decke baumeln. Ich hatte noch nie ein solches Übelkeitsgefühl. Natürlich kam bei mir der Aspekt dazu, dass ich das Lamm kannte, aber nein sowas wünsche ich keinem.
Aufklärung ohne lebendiges Tier reicht in meinen Augen völlig aus.
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Zitat
Da irrst Du Dich. Sehr.
LG, Chris
Nochmal geirrt!!! :)
Tanja
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Zitat
aber die Eltern hatten hier aber gar keine Möglichkeit ihre Kinder zu begleiten oder
vorzubereiten...kriegen aber vielleicht ein traumatisiertes Kind nach Hause... und
dürfen die K*** dann ausbaden ...Albträume oder ,oder....Susanne
Ich bin da zwiegespalten.... denn einerseits hatten die Eltern schon Zeit und auch Wissen, wenn vorher von den Schülern eine Unterschriftenaktion veranstaltet wurde - so denk ich mal. Auf der anderen Seite hätte ich mir an Lehrer's Stelle schon mein Tun auf diese Art und Weise überlegt, wenn solch ein Protest von Seiten der Schüler kommt und mir wohl eine Alternative überlegt.
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Ne also ich finds auch nicht in Ordnung. Sowas könnte man auch anhand eines Videos zeigen. Gibt sicherlich Dokumentarfilme. Aber das Kaninchen zu schlachten ist eindeutig der falsche weg. Ethisch gesehen.
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So langsam krieg ich hier echt die Krise. Wo Ihr überall wart, was Ihr alles gesehen habt. Wie aufgeklärt Ihr als Kinder gewesen und heute noch seid.
Ihr tut ja gerade so als wäre eine Betriebsbesichtigung im Schlachthof Alltagsprogramm in unserer Schulzeit gewesen. Und heute darf natürlich jeder, der Interesse hat mal eben so durch alle Abteilungen des Schlachthofs schlendern - aus Verantwortungsgefühl versteht sich
.
Zu der Schlachtung an sich: Selbst wenn hier lauter Metzger und Bauern anwesend sind - wer betreibt denn heute noch ne Hausschlachtung? Es gibt nunmal zentrale Schlachthöfe. Und ich glaube noch weniger, dass das artgerecht gehaltene Biorind sorgfältiger geschlachtet wird als ein anderes.Von daher bleibt bei der Fastfoodkette genauso wie beim Demeter-Bauern stehen: Ein Tier muss für das Fleisch auf dem Teller sterben, nicht mehr und nicht weniger. Von daher ist die Argumentation der Herkunft für dieses Thema irrelevant.
Ich gehe noch weiter und behaupte, dass hier eventuell eine handvoll Leute bei der Schlachtung eines Großnutztieres (inclusive Tötung) zugesehen haben aber mehr mit Sicherheit nicht.
Meines Erachtens ist das hier mehr Angeberei als Realität.
Sorry, aber das musste mal raus.... - Vor einem Moment
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