warum ist offline so erstrebenswert?
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Wild ist nicht das Problem, dieses Mistvieh ignoriert den Abruf grundsätzlich seit Kurzem. Er ist einfach total ignorant und respektlos.
Oh..nadann.
Weiss nicht... vielleicht solltest Du oefter in Fuchslosung baden?
Tanja
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So eine Wäschleine wiegt wirklich nichts, mit und ohne Draht gibt es diese tollen "Leinen". ich finde es großartig
Selbst im Baggersee klappt es Prima.
Also bisher ist die Leine auch im Notfall noch nicht bei ihm gerissen.
Also ich kenn mich ja mit Schleppleinen nicht aus, aber bei ner Wäscheleine hätt ich ja fast etwas Angst vor Schnittwunden und Amputationen.... im Eifer des Gefechts hat sich Hund sowas auch mal versehentlich ums Bein oder Hals gewickelt und dann irgendwo hängen bleiben plus Panik... ich weiß nicht so recht, lass mich aber gern belehren.
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Puh habt ihr viel geschrieben. Schweißvonderstirnwisch.
Ich möchte mal einen anderen Aspekt einwerfen.....
Sicherlich ist bei uns aufgrund mangelnden Hörvermögens einiges anders, aber vielleicht kann es jemand mit einem Angsthund nachvollziehen. Wie ich schon vorher schrieb wechseln wir zwischen Schlepp und Freilauf. Ich habe mich beim freilaufen früher oftmals versteckt, sei es weil Schara sich wo festgeschnüffelt hatte oder draussen auf dem Feld Mäuse buddelte und ich nicht durch den Acker stapfen wollte. Sie war dann so in ihrem Element, dass sie mich "vergaß".
Sobald es ihr wieder einfiel "hallo da war doch noch jemand" kam sie in Panik angedüst. Wirklich total hektisch, mit weit aufgerissenen Augen. Das war dann kein Spaß mehr. Manchmal rannte sie dann sogar panisch an meinem Versteck vorbei, weil sie z.B. an einer Gabelung nur den Weg entlang schaute.
Wir machen diese Versteckspielchen nur noch spaßeshalber mal, aber nicht als erzieherische Maßnahme, weil ich das Gefühl habe, der Schuß kann bei Schara nach hinten los gehen. Es ging dann auch so weit, dass sie beim freilaufen Angst hatte mich zu verlieren. Den Spaziergang gar nicht geniessen konnte und sich alle paar Meter nach mir umdrehte.
Mit der langen Schlepp mitgeschleift habe ich das Gefühl, dass sie es als verlängerten Arm meinerseits sieht und es ihr eine gewisse Sicherheit gibt. Sie läuft da ganz entspannt.
Früher wäre ich nie auf so eine Theorie gekommen, aber bei meiner jetzigen Hündin habe ich wirklich das Gefühl das es so ist.Ich hatte vorher jeweils zwei Hunde, die ich schon als Welpe bekam. War eine ganz andere Geschichte. Da ging es immer ohne Leine und keiner rannte jemals weg. Beide Hunde pöpelten nicht rum und hatten auch null Interesse an Joggern usw.
Viele von Euch sagen, dass unangeleint das entspanntere Laufen ist. Nun, für uns ist ein Laufen an der Schleppleine definitiv entspannter. Und ich glaube mittlerweile wirklich, dass dies für beide Seiten gilt. Was nicht heisst, dass Schara in übersichtlichem Gelände nicht auch mal frei laufen darf. Hundebegegnungen darf sie auch offline auskosten, solange sie verträglich bleibt.
Allerdings ist Schara auch kein Hund der in irgendeiner Art und Weise spielt. Kein Ball, kein Frisbee, kein Leckerlie, kein Rennen, kein Balancieren, kein Dummy, nichts interessiert sie, oder begeistert sie. Da hab ich manchmal das Gefühl sie will mir den Vogel zeigen wenn ich mich mal wieder zum Affen mache. Klar arbeiten wir mit Leckerlies, aber so richtig scharf darauf ist sie nicht.Auch wenn andere Hunde ganz ohne Leine auskommen. So ganz "frei" sind sie dann auch nicht. Ihr habt eben eine unsichtbare Verbindung. Bei Euch ist die Stimme das Bindeglied, bei uns ist es ev. mein verlängerter Arm in Form der Schlepp, die übrigens nie ausgereizt wird (oder selten).
Vielleicht wäre das ein Gedanke, den man bei Angsthunden auch mal erwägen könnte. -
Ich schrieb ja, dass ich den Freilauf mit einem Hund entspannt finde, wenn er nicht nur darf, sondern das mit dem Freilauf auch "kann".
Im Übrigen muss ich nicht unbedingt Verstecken mit einem Hund spielen, damit er auf mich achtet, ich kann ihm auch einfach beibringen, dass es sich lohnt, auf mich zu achten.
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Im Übrigen muss ich nicht unbedingt Verstecken mit einem Hund spielen, damit er auf mich achtet, ich kann ihm auch einfach beibringen, dass es sich lohnt, auf mich zu achten.
Das mag für Deinen Hund gelten, aber was wenn der Hund für keine Art von Spiel zu begeistern ist und Leckerlies recht gleichgültig entgegen nimmt? Was soll dann die Belohnung sein?
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Das mag für Deinen Hund gelten, aber was wenn der Hund für keine Art von Spiel zu begeistern ist und Leckerlies recht gleichgültig entgegen nimmt? Was soll dann die Belohnung sein?
Für irgendwas muss der Hund ja zu begeistern sein, irgendwas muss der Hund ja als "besser als" empfinden, sonst würde er ja im Freilauf bestimmte Dinge nicht anderen Dingen vorziehen oder? Ein Hund, der absolut nichts gut findet, müsste völlig apathisch sein und gar nichts tun.
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Ich definiere den Radius meines Hundes nicht darüber, wie weit er möchte, sondern wie weit ich Einfluss habe. Alles andere wäre in meinen Augen gefährlich. Und auch eine Rasse mit weitem Radius (schau mal zB bei Theos Rasse, den Bretonen) kann man trotzdem ausgeglichen und mit Spaß in einem engeren Radius als der "weiträumigen Suche" halten.
Die Freiheit, die mein Hund bekommt ist immer die, innerhalb derer ich ihm noch alles auch verbieten kann und ihn lenken kann. Ich kann nur erlauben, was ich verbieten kann. Also trainiere ich mit der Schlepp, den Radius einzuhalten, ohne dass die Schleppleine jemals gespannt ist im besten Fall. Wenn ich in dem Radius alles kontrollieren kann, kann ich die Sicherung dann auch weglassen.
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Ich definiere den Radius meines Hundes nicht darüber, wie weit er möchte, sondern wie weit ich Einfluss habe. Alles andere wäre in meinen Augen gefährlich. Und auch eine Rasse mit weitem Radius (schau mal zB bei Theos Rasse, den Bretonen) kann man trotzdem ausgeglichen und mit Spaß in einem engeren Radius als der "weiträumigen Suche" halten.
Die Freiheit, die mein Hund bekommt ist immer die, innerhalb derer ich ihm noch alles auch verbieten kann und ihn lenken kann. Ich kann nur erlauben, was ich verbieten kann. Also trainiere ich mit der Schlepp, den Radius einzuhalten, ohne dass die Schleppleine jemals gespannt ist im besten Fall. Wenn ich in dem Radius alles kontrollieren kann, kann ich die Sicherung dann auch weglassen.
Und wie trainierst du das? -
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Und wie trainierst du das?Es gibt für mich verschiedene Möglichkeiten, das Ende eines Radiusses zu markieren oder dafür zu sorgen, dass der Hund den anerkennt. Die normale kurze Leine muss er ja auch als Radius anerkennen. Welche Möglichkeiten es gibt, würde hier imA zu weit führen - denn man hätte schnell wieder einen Streit der "Sichtweisen".
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Wie einige von euch vielleicht wissen war ich gerade 5Monate im Ausland und meine Hündin war bei meinen Eltern. Sie haben sich zwar toll gekümmert, aber meine Hündin nicht ausreichend mit Nasenarbeit ausgelastet. Als wir wieder kamen hatten wir eine Jagdsau an der Leine. Zu Anfang sind wir wir gewohnt mit dem Hund ohne Leine gelaufen bis wir auf einmal mehrfach ganz dumm alleine im Wald standen und der Hund auf der Jagd war....Das ging dann doch zu weit, dann musste die Dame erstmal 3Wochen wieder an die Schlepp und wurde wieder richtig ausgelastet! Jetzt darf sie auch wieder ohne Leine laufen, außer in den Kaninchengefahrenzonen, denn da arbeiten wir noch dran...Bei allem anderen Wild geht es!
Ganz ehrlich: Für mich waren die drei Wochen an der Schlepp glaub ich 20mal schlimmer als für den Hund....Finde es einfach total unentspannt die ganze Zeit mit der Leine durch die Gegend zu laufen....Und dann noch die Gefahr mit anderen Hunden...Nee, das ist gar nicht für mich und Hund fand es auch nicht soll dolle...
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