Ich möchte einen Hund,meine Eltern nicht.Brauche bitte Hilfe

  • Zitat

    Wenn du es wirklich WILLST, kannst du es schaffen, aber vergesse nie, dass dein neuer bester Freund niemals verstehen würde, dass du plötzlich keine Zeit mehr für ihn hast...


    Bin beeindruckt von deinen Worten!
    Klar kann ein Kind bzw. Jugendlicher noch nicht soviel Verantwortung übernehmen wie ein Erwachsener (sag jetzt nur Hormone, Veränderung der Weltsicht, Ablösung von der Familie, Selbstfindung, Berufsfindung, körperliche Veränderung etc...) Das man dabei oft mit anderen Dingen beschäftigt ist, ist klar. Aber du (die Threadstarterin) solltest überlegen (wie schon sooft hier angesprochen) ob es dem Hund gegenüber fair ist, wenn nur du ihm Zuneigung entgegenbringst und das nur dann, wenn DU willst und Zeit hast. Wie würde sich der Hund fühlen, wenn deinen Eltern ihn links liegen lassen? Denkst du ehrlich, dass deine Eltern Hundefanatiker werden, wenn ihr erst einmal einen Hund habt? Hinzu kommt, dass Tierheim-Hunde oft negative Erfahrungen mit Menschen gemacht haben und daher konsequent und von ALLEN Familienmitgliedern erzogen und geliebt werden müssen.
    Du solltest echt noch ein wenig warten, bis du herausgefunden hast, ob dieser Wunsch nicht ein plötzlicher Einfall (Stimmungsschwankungen unterlegen) ist.
    Denn ein Hund ist nicht von anfang an ein 'erzogener Hund'. Was tust du, wenn der Hund zum Leinenpöbler wird oder Aggressionen zeigt? Wenn er deine Mom beißt, weil er ihre Abneigung spürt? Hast du Zeit und Lust (hatte auch einen Leinenpöbler -und das dauert echt lange, bis sowas weg geht!!!) seine Probleme zu lösen?
    Denn es ist echt NICHT FAIR einen Hund aus dem Tierheim zu 'retten' und ihn, wenn er nicht mehr 'funktioniert', wieder zurück zu schicken!!!


    LG Sonja, Jersey und Suri

  • Zitat

    von den Kosten, das sie alles bezahlen, ist hier noch nie was gesagt worden..


    Doch, irgendwo sagte sie, die Eltern meinten, sie würden bis 10000€ für den Hund ausgeben..........


    Zitat

    ich hab meinen hund mit 12 bekommen. hab ihn stubenrein gemacht, alleine erzogen und gassi gegangen. (ausser waehrend der schule) ich ging mit ihn in hundeschulen, dann in den verein. in der oberstufenxeit gab es natuerlich auchmal ein tag, an dem ich absolut keine zeit hatte. ich bin nochnie feiern gewesen. bestand garkein interesse. shoppen gehen aus geldmangel eh nur wenn es noetig war. freunde hab ich selten getroffen. im sommer musste ich leider ohne hund ausziehen. trotzdem fahr ich mehrmals die woche hin, kuemmere mich um ihn und gehe mit ihm und den anderen zwei in den verein. natuerlich ist das stressig, wenn ich von 6 bin 21 uhr unterwegs bin. meine mutter wohnt am anderen ende der stadt, bin ne stunde unterwegs. danach noch einkaufen und etwas haushalt. an manchen tagen komm ich erst spaet ins bett und muss um 5 wieder hoch.


    Toll finde ich, dass du anscheinend den Hauptteil der Hundeerziehung alleine bewältigt hast. Nichtsdestotrotz- du hattest bestimmt trotzdem Hilfe, und sei es finanzielle, oder die Fahrerei zum TA/ zur HuSchu.
    Dass du nie feiern warst und shoppen aus Geldmangel kaum möglich war finde ich sehr schade. Würde ich mir für meine Tochter nicht wünschen.
    Und dass du nun ohne den Hund ausziehen musstest- tja, das ist die Frage, die ja hier aufkommt. Werden die Eltern der TS den Hund dann auch nehmen, wenn die Ausbildung, o.ä., beginnt, oder muss der Hund dann weg? :-/
    Ich weiß jetzt nicht genau, was dein Post heißen sollte, ob du da jetzt eher abrätst oder nicht- aus deiner Erfahrung heraus. Oder sollte dies einfach nur ein neutraler Bericht sein? Für mich bestätigt dein Post allerdings das bereits Gesagte.

  • Zitat


    Ganz ehrlich? Ich glaube, dass sie das nur geschrieben hat um uns umzustimmen und ihrer Idee zuzusagen und sie dabei zu unterstützen ihre Eltern zu überreden.... ;)

  • Zitat

    Ganz ehrlich? Ich glaube, dass sie das nur geschrieben hat um uns umzustimmen und ihrer Idee zuzusagen und sie dabei zu unterstützen ihre Eltern zu überreden.... ;)


    Jap, das vermute ich auch. Wusste allerdings nicht, wie ich das jetzt rüberbringen sollte und habe dann das Stilmittel "lange Punktereihe" gewählt :hust: ;)

  • Zitat

    Jap, das vermute ich auch. Wusste allerdings nicht, wie ich das jetzt rüberbringen sollte und habe dann das Stilmittel "lange Punktereihe" gewählt :hust: ;)


    Verstehe was du meinst :lachtot:
    Mir kam es nur komisch vor, dass die Eltern zuerst sagen: Nee, lieber nicht.... Und auf einmal wollen sie 10 000€ ausgeben... :)

  • Leute merkt ihr eigentlich nicht die Widersprüche hier bei der TS? Da braucht ihr garnicht zu streiten.
    Ich finde Chucky hat durchaus Recht. Es geht hier nicht darum das es eine 13- jährige durchaus schaffen kann, WENN sie genug Unterstützung von den Eltern bekommt, sondern darum das diese TS diese Unterstützung nicht bekommt.


    Ganz ehrlich erst hat die Mutter Angst vor Hunden, will kein Sabber und keine Haare und auf einmal sind dieselben Eltern bereit bis zu 1000€ in den Hund zu investieren? Kommt mir persönlich sehr spanisch vor.


    Ich hoffe nur das die Eltern im TH nochmal zur Vernunft kommen ud es sih gut überlegen...


    Lg

  • Zitat

    @dasa..
    Deine Gedanken und Geschriebenen Worte, kann ich nicht nach vollziehen
    Die ELTERN wollen keinen Hund, von den Kosten, das sie alles bezahlen, ist hier noch nie was gesagt worden..
    Aber das TH soll dann entscheiden ob das passt.
    Ehrlich , ist mir zu hoch......kapier das einfach nicht... :???: :???:


    Du musst es auch nicht verstehen.


    Es ist meine Meinung, dass man einer 13-jährigen im Internet nicht alles glauben kann und sie auch nicht alles weiß, was zuhause sonst abgeht... wenn ihr Propheten seid und sagen könnt, dass sicher alles schief gehen wird, bitte, ich bin es nicht. Ich versuche lediglich, auch mal hinter die Geschichte zu schauen und versuche zu hinterfragen, was sie evtl eben nicht weiß. Ich arbeite mit Kindern und kenne deren Geschichten, ihre Wünsche, aber auch, was bei den Eltern so los ist... vielleicht bin ich da einfach vorbelastet.


    Ansonsten wird die TS ihre Meinung auch nicht ändern, wenn das nochmal 100 Leute schreiben. Der Hund wird kommen, von daher wären auch Tipps diesbez. mal hilfreich, anstatt immer weiter drauf rumzuhacken...


    aber das ist nur meine "kindliche" Meinung zu der Sache.. und die darf ich ja zum Glück auch behalten.

  • @dasa..
    Ich weiß nicht, was dein Blödsinn mit Aussagen wie: "meine kindliche Meinung" mit dem Thema zu tun haben. Du bist 23 und hörst dich an wie ne 13 jährige.
    Welche Tipps willste denn hier geben?
    Das Ding geht schief, wenn bei einem Kind die Eltern NICHT dahinter stehen.
    Allein schon aus Kosten-Gründen.
    Aber Hauptsache, ich tu der Kleinen nen Gefallen und hol ihr nen Hund, damit das mit dem Gequengel ein Ende hat.
    Das ist einer von den Gründen, warum unsere Tierheime so " leer" sind. :headbash: :headbash:
    Hab ich überhaupt kein Verständnis für.


  • Ok, ich glaube wir lassen das jetzt mal... ich habe meine Meinung gesagt und daraufhin von dir einen Kommentar bekommen, dass ich wie eine 13-jährige sei... ich habe langsam das Gefühl, dass du meine Posts auch gar nicht mehr richtig liest und dir auch mal Gedanken machst, was ich eigentlich meine.
    Aus diesem Grund klinke ich mich hier jetzt aus. Ich bin doch mittlerweile zu alt für diese Kindereien, würde gar nicht auf die Idee kommen, jemanden, den ich nicht kenne so abwertend anzuquatschen...


    Und was mir eigentlich einzig und allein wichtig ist hier:
    Liebe TS,
    ich bitte dich, dass du dich noch einmal mit deinen Eltern zusammensetzt und dass ihr das ganze Thema Hund noch einmal durchsprecht. Ich versuche einmal, eine kleine Aufstellung zu machen, was wichtig sein sollte:
    1. Ein Hund kann nicht den ganzen Tag alleine bleiben, wie habt ihr vor, das zu machen?
    2. Ein Hund kostet Geld, erstmal nur die Anschaffung, dann das Futter, Tierarzt, etc. Gerade Letzteres kann wirklich einschlagen, mein Hund hat jetzt mit 3 Jahren zum Beispiel Krebs bekommen, das hat uns in 3 Monaten fast 3000€ gekostet, mit Chemo wären abermals 2000€ dazu gekommen. So etwas kann man nicht verhindern, aber du möchtest doch bestimmt auch, dass deinem Hund, wenn er krank ist, auf jeden Fall geholfen wird und deine Eltern nicht alles tun möchten/können, was notwendig ist, weil es viel Geld kostet.
    3. Ein Hund möchte öfter am Tag mal raus. Deine Eltern werden da viel machen müssen, da du in der Schule bist oder auch mal etwas unternehmen möchtest, wo der Hund nicht mit kann. Zweitens müssen sie dich auch eine lange Zeit auf den Spaziergängen begleiten, auch wenn dein Hund sehr brav ist. Es gibt Situationen, die kannst du nicht überblicken, das lernt man erst mit der Zeit, für manche bist du auch körperlich vielleicht noch nicht in der Lage, alles zu regeln. Stell dir zum Beispiel vor, ein unangeleinter Hund kommt auf euch zu, der nicht auf Spielen aus ist. Auch werden dich andere Hundebesitzer evtl. nicht ernst nehmen, da du noch sehr jung bist, und ihren Hund machen lassen, was er möchte. Glaub mir, es ist nicht einfach, da erstens dem anderen Besitzer ganz klar die Meinung zu sagen und zweitens auch den eigenen Hund zu schützen.
    4. Ein Hund macht Dreck. Er sabbert vielleicht nicht ganz so sehr, aber er trinkt vielleicht so, dass der halbe Napf in der Wohnung verteilt wird, er putzt sich die Schnauze am Sofa ab, er springt bei matschigem Wetter unerlaubterweise auf die Couch, überall fliegen Haare herum, etc. Deine Mama kann sich von dem Gedanken verabschieden, dass sie eine saubere Wohnung hat, außer die putzt täglich dreimal (und selbst dann fliegt wieder ein Wölkchen Haare herum).
    5. Ein Hund wird alt und du wirst auch älter. Du wirst eine Ausbildung machen oder ein Studium. Nicht immer lässt sich dies mit Hund vereinbaren, sehr oft sogar nicht. Sind deine Eltern bereit, den Hund dann zu behalten und sich alleine um alles zu kümmern? Irgendwann kommt der erste Freund, das Weggehen (glaub mir, das wird besser, als es mit 13 ist), sind deine Eltern dann auch bereit, mehr zu machen und kannst du den Hund dann noch an erste Stelle stellen?
    6. Einen Hund hat man nicht einfach, man muss sich mit Erziehung, Ernährung, etc beschäftigen. Wäre es eine Option, mal gemeinsam ein paar Wochen immer am Wochenende ins Tierheim zu fahren und gemeinsam Gassi zu gehen, sich mit den Pflegern unterhalten und auch erstmal ohne Hund eine Hundeschule anzusehen? Kauft euch doch gemeinsam ein paar Bücher zu Hundeverhalten und Erziehung und lest sie gemeinsam und unterhaltet euch darüber. Schaut ein wenig hier durchs Forum, was für Probleme auftreten können und wie ihr damit umgehen würdet. Wenn ihr da nicht bereit dazu seid, dann seid ihr auch noch nicht bereit für einen Hund.
    7. Wissen deine Eltern, dass auch sie ihr Freizeitprogramm einschränken werden müssen? Ein spontaner Kurztrip ist dann oftmals nur erschwert möglich, Essen gehen mit Freunden oder Geburtstagsfeiern müssen lang zuvor geplant werden, manchmal kann dann nur noch einer weggehen, der andere muss beim Hund bleiben.
    Das sind jetzt nur einige Punkte und ich fände es super, wenn du das wirklich mal mit deinen Eltern durchsprichst. Ein Hund ist toll, keine Frage, aber er schränkt auch enorm ein. Ist das deinen Eltern so wirklich bewusst? Ich möchte nicht, dass du jetzt wieder eine Frage nach der anderen beantwortest, was du meinst, dass deine Eltern denken. Nimm die kleine Liste (die mehr als ausbaufähig ist) und setze dich mit deinen Eltern zusammen, beantworte die Fragen hier im Forum gar nicht. Dann besprecht, ob ihr wirklich alle gemeinsam (denn nur so geht es) einen Hund möchtet und ihm ein schönes Zuhause geben könnt. Dein Hund wird sehr unglücklich sein, wenn auch nur ein Punkt nicht beachtet wird und da bin ich mir sicher, dass du das nicht möchtest. Dann musst du auch so fair sein und erst einmal darauf verzichten.


    Ich wünsche euch alles Gute für die nächste Zeit und denke bitte immer daran, dass es in erster Linie nicht um dich geht, sondern um den Hund und dass es ihm gut geht.


    Glg, Anna

  • @dasa...
    Anna, warum streiten WIR uns eigentlich?
    DU schreibst doch genau das, was ich auch meine, wenn auch mit mehr Worten als ICH.
    Ich komm immer schnell auf den Punkt, hört sich viell manchmal etwas drastisch an, ist so aber nicht gemeint. :gut: :gut:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!