*Zeigen und Benennen*
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@ perlagonie: Kenne ich...Sancho ist zurzeit ziemlich Leckerlie-Resistent. Eigentlich war er das schon immer. Also, wenn er z.B. einen Ball hat(oder sieht
) kann ich ihm ein Rahmschnitzel hinstellen und es interessiert null. Momentan ist er im Frühlingsfieber: nuuuuuur schnüffeln(ich ziehe ihn quasi 80% der Strecke mit der Nase über den Boden...
), sabbern, etc. Das steigert natürlich sein Adrenalin eh schon. Es gibt dann Phasen, wo er Leckerlies nimmt und ausspuckt oder gar nicht erst anguckt, nichtmal Würstchen! Bin nun mal auf Käse umgestiegen und es funktioniert bedingt.
Danke für die Erinnerung an den Geschirrgriff! Habe ich vor lauter Tricks üben ganz vergessen. Sancho kann nämlich jetzt endlich die Rolle! Jaaaaa!!! *stolzbin*@Elrocco:
Ich kenne es umgeklehrt: Schildrüberfunktion=hochdrehen, Unterfunktion=Schlaftablette. Kenne eine Hündin mit UF. Die ist übergewichtig und träge, sie schläft quasi nur und neben ihr könnte ´ne Bombe explodieren, es würde sie nicht aufregen.nicole:
Ich habe eine Futtertube. Ich habe sie einmal gefüllt, aber es war sehr unpraktisch, da es tropfte und spritzte. Das hat den Hund sehr verwirrt...vielleicht war die Füllung einfach nicht so geeignet. -
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Den clicker habe ich auch immer in der Hand
oder Ehr um Handgelenk.
Die futtertube hol ich meistens raus wenn ich einen Hund sehe. -
Zitat
Vorhin waren wir also das erste Mal in einem Wohngebiet üben. Doch das ist nicht so einfach. Wenns nur das Clickern der Menschen wäre, sähe ich gute Chancen. Doch da ist Happys große Umweltunsicherheit das Problem, die dann zu starker Aufregung und vermehrten Explosionen auch gegen Menschen führt. In der Pampa war ja der Mensch der einzige böse Reiz. Im Wohngebiet dagegen schepperst hier, schlägt dort eine Tür, kommt da das Müllauto, kreischt dort ein Kind, wedelt da Wäsche... Ich habe also eigentlich fast ununterbrochen geklickert, doch natürlich regt sich Happy durch all das zwischendurch garnicht erst ab, sondern immer mehr auf. Auch das Entspannungssignal hilft da nur sehr kurzzeitig.
Ich würde überlegen, ob Du das "mehr Menschen" von "andere Reize" und "im Wohngebiet" trennen kannst.
Also vielleicht "Wohngebiet" üben, wenn da erstmal nichts los ist. Sonntagsmorgens um halb acht, oder so.
"Mehr Menschen" dann an Orten, wo halt mehr sind, wo es aber nicht scheppert, knallt, hupt oder wedelt. Da muss man dann mal beobachten und kreativ sein, wo man in seiner Umgebung sowas vielleicht hat. Vielleicht in einer Fußgängerzone - erstmal nur sitzen und gucken irgendwo vom Rand aus.
Und "andere Reize" - ich weiß ja nicht genau, was das ist. Zu scheppern fällt mir ein Supermarktparkplatz mit den Einkaufswagen ein. Meistens kann man sich so weit entfernt aufhalten, dass man die Geräusche und Menschen noch hört und sieht, aber halt steuern kann, wie laut es ist, und wie viele Leute da so rum laufen. Da sind dann praktischerweise auch keine anderen Hunde unterwegs!
Zitat
Nun weiß ich nicht wie weiter machen und habe Angst, wenn sie bei diesem Training wieder mehr explodiert, dass dann auch das schon erreichte wieder zerstört wird. Wobei das ja eigentlich in dieser Situation an Happys extrem hoher Erregung liegt. Nach eine Viertelstunde im Gebiet bin ich mit ihr ins Feld abgebogen und nach ein paar Minuten zum Abregen konnten wir dann vereinzelt auftauchende Passanten wieder seelenruhig passieren.GUTE Idee!! Kurze Einheiten - ruhig noch kürzer als 15 Minuten - dann was machen, was sie kann, wo sie sich wieder entspannen kann.
Auch ruhig nur jeden zweiten Tag. Mehr hab ich mit dem Gandhi anfangs auch nicht gemacht. Eintag "Umwelt" ein Tag Garten...Zitat
Also: Wie nun weiter trainieren? Augen zu und durch, die Belohnungsrate im Unendlichen halten und hoffen, dass es mit der Zeit besser wird? Weil sich Happy ja nur an all diese Eindrücke gewöhnen kann, wenn sie sie häufig erlebt? Oder mit ganz Mega kurzen Sequenzen, 5 Min beginnen und versuchen, uns so langsam möglichst entspannt ran zu Tasten? Aber da sehe ich das Problem, dass Happy schon dieses nur kurz aus dem Auto und wieder weg sehr aufregt. Denn das ist Ungewohnt und alles Ungewohnte regt schon prinzipiell auf... Seufz.Das hast Du mit den "Menschen" ja auch nicht gemacht, und sie hat das gut gelernt, oder? Da war es genau so: ab und an mal einer - so kannst Du mit den anderen eindrücken auch üben. Kurz - und beenden bevor sie sich hochgedreht hat!!
Ich hatte mit Gandhi Tage, da bin ich (zu Uhrzeiten, wo hier eigentlich kein Auto fährt) raus gegangen, es kam ein Auto, der Brackerich kreischte los, geordneter Rückzug zurück ins Haus. Sehr suboptimal. Optimal ist das natürlich nicht, aber ich hatte da dann das Gefühl, dass er beim nächsten Reiz dann völlig durch glüht. Also ab in den Garten und vielleicht später noch mal.Zitat
Oder hat jemand noch andere Ideen?Leider kann man diese Reize nicht alle einzeln üben, weil sie eben nur zu Tageszeiten in Wohngebieten auftreten, wo dann auch noch mehr Leute unterwegs sind. Nachts ist dann alles nicht mehr da und somit auch keine Aufregung...
LG Lily und Happy
Jaaaaaaaaaaaa - aber das ist es genau: Du brauchst Zeiten wo du die Ortsverknüpfung "wohngebiet = AUFREGUUUUUUUUUUNG" wegbekommst, und dafür kannst Du die Lautlosen/Menschenlosen Uhrzeiten gut nutzen.
Und wenn Du gezielt in "lauten Zeiten" was machst, dann ultra kurz, erstmal - fünf bis zehn Minuten reichen da und dann Entspannen!
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Denkt wirklich daran, auch die Futtermengen entsprechend zu kürzen
Wenn ich Namora ihre volle Portion Futter geben würde, könnte ich sie wahrscheinlich rollen - also gibts die Hälfte unterwegs und die andere Hälfte im Napf. Reicht ja, wenn einer von uns mit Übergewicht kämpft
Heutiges Erfolgserlebnis:
Wir wollten aus dem Park raus - einige andere zu dem Zeitpunkt gerade rein. Zuerst kam Nachbar mit seinen 2 Hunden. Vorbeigelassen, nach 2x suchen konnte sie sich auch Umorientieren (heute gabs Leberkäse in Erbsengröße ^^). Anschließend durfte sie die Markierungen abschnüffeln.
Dann die Herausforderung. Es kläffte schon von weitem, ich ging also ein paar Meter zur SeiteDann tauchte noch ein Nachbarshund auf, gemeinsam mit einem anderen jungen French Bulli (der keuchend in der Leine hing und ab und an zurückgeruckt wurde - Trigger!). Kaum betraten sie den Park, wurden die Leinen losgemacht (ich dachte nur
3m Entfernung ist nicht viel...) und die beiden rannten tobend los (Trigger!). Da habe ich dann nach einem Click gleich eine Hand voll TroFu auf den Boden geworfen (an den Leberkäse habe ich in der Aufregung nicht gedacht ;-)) und mein Entspannungssignal gesäuselt, sodass sie immer wieder guckte und nach dem Click weitersuchen konnte. Genial! Sie hat nicht gebellt, nicht gefiept, nicht in der Leine gehangen und noch nicht mal hektisch gewedelt
Direkt danach kam noch ein alter Westi, der sich direkt vor unserer Nase mit Markierungsarbeiten beschäftigt hat und der dann auf dem ganzen Heimweg vor uns lief - und trotzdem nicht wirklich wichtig war!!! -
Zitat
@ perlagonie: Kenne ich...Sancho ist zurzeit ziemlich Leckerlie-Resistent. Eigentlich war er das schon immer. Also, wenn er z.B. einen Ball hat(oder sieht
) kann ich ihm ein Rahmschnitzel hinstellen und es interessiert null. Momentan ist er im Frühlingsfieber: nuuuuuur schnüffeln(ich ziehe ihn quasi 80% der Strecke mit der Nase über den Boden...
), sabbern, etc. Das steigert natürlich sein Adrenalin eh schon. Es gibt dann Phasen, wo er Leckerlies nimmt und ausspuckt oder gar nicht erst anguckt, nichtmal Würstchen! Bin nun mal auf Käse umgestiegen und es funktioniert bedingt.
Schnüffeln als Bestärker nutzen!
Zitat
Danke für die Erinnerung an den Geschirrgriff! Habe ich vor lauter Tricks üben ganz vergessen. Sancho kann nämlich jetzt endlich die Rolle! Jaaaaa!!! *stolzbin*
Zitat
@Elrocco:
Ich kenne es umgeklehrt: Schildrüberfunktion=hochdrehen, Unterfunktion=Schlaftablette. Kenne eine Hündin mit UF. Die ist übergewichtig und träge, sie schläft quasi nur und neben ihr könnte ´ne Bombe explodieren, es würde sie nicht aufregen.Gandhi hat Unterfunktion und wie sich das auswirkt kann man hier ja nachlesen
Das ist ein typisches Symptom bei jungen Hunden / bei beginnender Unterfunktion.
Wenn die Krankheit dann WEITER fortgeschritten ist, hat man die Hunde, die der Tierarzt sich bei SDU vorstellt: Dick und Lethargisch...Zitat
nicole:
Ich habe eine Futtertube. Ich habe sie einmal gefüllt, aber es war sehr unpraktisch, da es tropfte und spritzte. Das hat den Hund sehr verwirrt...vielleicht war die Füllung einfach nicht so geeignet.Jup, zu dünnflüssig - da muß man erstmal bissi austesten, welche Konsistenz da am besten geht. Zu fest ist auch doof, dann kommt nichts raus, das frustriert den Wutzel dann...
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...und wenn man dann zu fest drückt, passiert irgendwann das gleiche, wie bei der Ketchupflasche
Namora hat gestern so einen richtigen Klecks mitten ins Gesicht gekriegt - zum Glück nimmt sie sowas nicht übel, da kommen wohl eher die Labbi-Gene durch
Sie bekam so einen "BOAH! GEIL!"-Gesichtsaudruck und war dann erstmal beschäftigt
Ich fürchte aber, bei einem sensiblen Hund hätte ich die Futtertube (Salbenkruke) erstmal vergessen können
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Zitat
Schnüffeln als Bestärker nutzen!
Wie das denn?
ZitatJup, zu dünnflüssig - da muß man erstmal bissi austesten, welche Konsistenz da am besten geht. Zu fest ist auch doof, dann kommt nichts raus, das frustriert den Wutzel dann...
Falsche Füllung(fest mit Flüssigkeit drumrum...nicht breiig genug.
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Shoppy ist der Gandhi bei seiner unterfunktion aufgedreht...?
Habe noch nichts davon gelesen.Habe ja damals blutabnehmen lassen, da nala ja schnell gestesst, hibbelig, schlank... ist.
Bei den laborwerten kam raus das alles noch im Normalberreich liegt.
Aber ich fand für einen jungen Hund zu niedrig.Naja also hab ich mich auf den TA verlassen.
Dann muss ich wohl warten bis es umschlägt und es weiter vorgeschritten ist so das sie träge, dick.. ist
denn dann geht ein TA erst drauf ein -
So, ich berichte auch mal kurz. Bei uns läuft es sehr gut.
Missy läuft super an der Leine und rastet fast gar nicht mehr aus.
Unsere größten Erfolge in der letzten Woche:
Sind über eine riesige Doppelkreuzung gekommen ohne dass sie gebellt hat oder in der Leine hing, trotz unendlich vieler Autos und Fahrräder die direkt neben uns gekreuzt haben und so.
Und mein Freund hat erzählt heut war er mit ihr im Innenhof und durch die Vordertür ist ein Mann mit Fahrrad gekommen. Eigentlich schon Grund genug zum Bellen... Aber nichts!Und dann hat der Typ sein Fahrrad noch mit ner riesigen Regenplane überdeckt und auch da ist Missy ruhig geblieben.
Ich bin so wahnsinnig stolz auf die kleine Maus! Die Clickerrate ist zwar momentan noch unglaublich hoch und Missys kriegt ihr komplettes TroFu draußen. Aber wenns hilft bin ich damit auch zufrieden.
Ein Problem haben wir allerdings: Den Geschirrgriff.
Er versetzt Missy in absolute Schochstarre und schlimmstes Meideverhalten, selbst wenn ich nicht mal wirklich Druck aufbaue. Normale Leckerlis nimmt sie gar nicht mit ein bisschen Schmelzkäse konnte ich sie letztens kurz ködern.
Gibts da irgendeinen Tipp? Ich mag das so halt irgendwie gar nicht machen, wenn ich sehe wie schlimm sie sich dabei fühlt... -
Ich melde mich mal Morgen ausführlich um über unser Trainingserfolge bei Fussels Stressepilepsie zu berichten!
Zur SDU - es gibt auch die subklinische Schilddrüsenunterfunktion und das recht oft bei Stresshunden, wird aber leider nicht so oft berücksichtigt. Gerade niedrige T4 Werte und chronischer Stress befürwortet eine Behandlung.
LG Sabine
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