*Zeigen und Benennen*

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    Hi


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      Cool, danke! Hab das schonmal angefangen, und halt immer wenn jacky kurz vorm schlafen war "chill" gesagt.. aber irgendwie ist das glaube ich nich so wirklich verknüpft. Vielleicht mach ich das auch zu selten? Wie oft macht ihr das so am Tag/Woche/..?

      Und sagst du das Entspannungswort in hohen Erregungslagen genauso "murmelnd bzw säuselnd" wie beim konditionieren oder eher lauter?

    • also ich hab hank einfach gestreichelt & massiert bis er sich sichtlich entspannt hatte... & ja es ist wichtig, das wort genauso zu sagen. ich habe ein langes caaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalm down genommen =]

    • So, ich reihe mich jetzt auch mal hier ein!

      Seit drei Tagen trainiere ich Zeigen und Benennen eifrig mit meiner Labbi-Dame Lucy (16 Monate alt) bei jeglichen Hundebegegnungen.
      Auf Spaziergängen mit ihrer besten Hunde-Freundin hat sie neuerdings angefangen, andere Hunde anzupöbeln. Wahrscheinlich aus Frust, weil sie an der Leine ist und sie Angst hat, jemand anderer könnte mit ihrer Freundin spielen :headbash:
      Jedenfalls trainieren wir erstmal alleine, damit sie das Prinzip versteht, denn wenn wir alleine unterwegs sind, pöbelt sie nicht. Dafür zieht sie aber zu jedem Hund ab Kniehöhe hin, wenn die Entfernung zu gering ist. Naja, sie will halt immer spielen und mit jedem Kontakt. Ein entspanntes Vorbeigehen ist also auch ohne Pöbeln bei ihr nicht möglich.
      Also noch ein Grund mehr, sie mit Zeigen und Benennen davon abzubringen, zu jedem Hund hüpfend auf den Hinterbeinen hinzuhoppeln :hust: .

      Wir hatten heute sogar schon den ersten Erfolg zu verbuchen - in einer Pöbel-Situation. :gut:
      Madame und Freundin spielten, anderer Hund erschien am Horizont und wir haben unsere rangerufen. Ich bin ein Stück beiseite gegangen, um den Abstand zu erhöhen.
      Hund war auf selber Höhe, Lucy bellte kurz (komme noch nicht so 100%ig klar mit Clicker, Leckerlie und Leine gleichzeitig :hust: ) und während sie kurz aufhörte und den Hund beobachtete, clickerte ich und sie sah sich sofort überrascht um, nach dem Motto: "Höh...hier spielen wir das auch? Cool..." :lol:
      Danach war der andere Hund kein Problem mehr. Sie schaute immer wieder hin und nahm sofort nach jedem Click das Leckerchen. Gepöbelt wurde also nicht mehr.
      15min später kam Herrchen mit Hund zurück (wir standen an einem See) und ich konnte mich diesmal besser vorbereiten. Also kurz ein "Wo ist der Hund?" zu Lucy und Madame suchte eifrig die Gegend ab. Nochmal ein kurzes Bellen und in die Leine springen, click und ich hatte sie ab da wieder unter Kontrolle mit C+B.
      Echt toll *freu*

      Zwei Fragen habe ich aber nochmal an die Experten:
      1. Zeigt der Hund das Alternativverhalten irgendwann von alleine und ich muss es mit dem Clicker einfangen, oder soll ich selber eines verlangen???

      2. Sonntags gehe ich immer zur Hundeschule. Ist es schlimm, wenn ich das Spiel dort nicht spiele?
      Klar, sollte Lucy anzeigen, werde ich natürlich belohnen, aber ich kann ja nicht bei 20 Hunden, die auf dem Hauptplatz rumlaufen, "wo ist der Hund?" fragen, es sind ja überall welche...

    • 1. Du kannst deinen Hund beobachten, vielleicht deutet er schon ein Ersatzverhalten an. Wenn nicht, wähle du eines für sie. Eines, das sinnvoll und bedürfnisorientiert ist.
      Ziel ist es, dass dein Hund das auch irgendwann von alleine ausführt. Bei meinem Hund war das so --> er hat eine Zeit lang selbst den Bogen gelaufen, doch dann schlug die Gegenkonditionierung durch, er fand Hunde dann doch "kennenlernenswert" und wollte plötzlich hin. Da wäre Ausweichen dann kontraproduktiv. Also habe ich ihn dem Hund ein Stück näher gebracht udn Leckerlis gestreut, bis der Hund vorbei war. Heute ist es so, dass ich dem Hund noch eine zeitlang nachlaufe, sofern er kein Pöbler ist, bis er uninteressant geworden ist.

      2. Nein, das ist nicht schlimm. Aber wenn deine Hündin in der Hundeschule pöbelt, ist das grundsätzlich kontraproduktiv. Warum gehst du denn dort hin?

    • kareki
      Danke für deine Antwort :-)

      Nein, in der Hundeschule pöbelt sie nicht. Da ist sie nur "normal" aufgeregt und will an den Hunden schnüffeln.
      Wir gehen nehmen dort am Vorbereitungskurs für die Begleithundeprüfung teil, die wir im Herbst absolvieren wollen. Außerdem gehen wir einmal pro Woche zum Turnierhundesport. Auch dort pöbelt sie nicht. Nur wenn ihre beste Freundin dabei ist.

    • Ich schon... Weil Hank sich natürlich riesig freut wenn sein Hundekumpel kommt.

      & es geht ja eben - jeden falls für mich/uns - darum, dass der Hund es (langfristig) schafft sich umzuorientieren & zu "fragen", anstatt sich festzustarren & in Extase zu freuen/frusten.

      Hab auch erst vor Kurzem (wo wir schon große Erfolge hinter uns hatten) aufgehört Luke jedes mal anzukündigen bzw. mit Keks zu belohnen...

      Ich würde das Situationsabhängig machen - falls es wen interessiert *etwas überlesen fühl* naja... - mensch hat ja im Gefühl wie der eigene Hund gerade drauf ist. Gibt auch bei Hank Tage da ist ihm ein & der gleiche Hund unterschiedlich interessant. Daher, schau ich, was er braucht &versuch ihm das dann zu geben.

    • Es schadet natürlich nicht. Allerdings will ich seine Aufmerksamkeit nicht überstrapazieren. Irgendwann geht es eben nicht mehr.

      Und es war ja die Frage, ob es ds Training irgendwie stört, wenn sie es in der Hundeschule nicht macht. Und meiner Meinung nach muss sie sich darum keine Gedanken machen.

    • Das würde ich so nicht sagen, es kommt auf den Hund an.

      Leslie McDevitt arbeitet ja auch mit dem "Look at that Game" & sie beginnt damit immer in ihren Stressfrei-Kursen (Agility), also in Gruppen. Schon anders als wir es wahrscheinlich aufbauen, als "Privatperson" ist es ja schon gescheit das Spiel über Hundefreunde aufzubauen. Die Gefahr ist groß, dass Aufregung mit hineinkonditioniert wird.
      Daher würde ich einfach schauen, wie der Hund in der Hundeschule reagiert, vielleicht gibt es ja auch nur einen Hund der geclickert werden sollte/kann.
      Oder es ist hilfreich sich einfach mal eine Stunde rauszunehmen & die Gruppe zu beobachten, während der Hund massiert wird...

      Natürlich ist irgendwann das Fass voll beim Z&B ist halt die Frage ob es dann besser ist, dem Hund keine Hilfestellung zu geben, anstatt in sein Verhalten reinzumarkern...

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