*Zeigen und Benennen*

  • Ach wir hatten heute ein doofes Erlebnis & ich weiß dass es an mir lag bzw. an dem von Nadine angedeutetem Grundgehorsam) von vorn:

    Ich wollte in den Wald & da kam uns ein plüschiger Hund entgegen ich zur Seite Z&B. Frau mit Hund bleibt stehen & telefoniert. Ich: Ok dann gehen wir halt dran vorbei. Hat auch beim draufzulaufen super funktioniert & ich dachte echt wir schaffen es.

    Wie immer wurde mein Hund schneller, ich hatte die Leine nicht hinter den Rücken genommen (wie ich es vorher noch kurz gedacht habe), er überholt mich & macht einen Satz auf den anderen Hund zu. Gefühlte Stunden später hab ich dann ein "Nein" gebracht & hab erstmal geheult :roll:
    Er macht es weil er im Tierheim an der Leine zu allen Hunden durfte, oder zumindest hat das sicher seinen Teil dazubeigetragen... Naja, weiß ich was wir tun müssen ^^

    Ja dann wurde er immer lahmarschiger sodass ich irgendwann die Leine auf den Boden geworfen habe & meinte: Dann bleibst du halt hier.
    :ops:

    Bin dann wütend weggestampft & einen kleinen Weg runter auf den Baumstamm gesetzt, geheult, durchgeatmet, geschaut: Kein Hund...

    Also bin ich zurück & dann lag er da echt :???: ich war regelrecht überrascht, weil er sonst ja die Krise bekommt, wenn er mich nicht mehr sieht. Aber er lag genau dort wo ich ihn zuletzt gesehen hatte... *hm* Danach war dann alles wieder gut ...

  • Zitat

    Totoro bist du unsicher in solchen Situationen?

    Gesendet von meinem Galaxy Tab2 mit Tapatalk2 HD


    Ich würde von meinem Gefühl her sagen: nein...

    Ich denke er hat einfach die Lernerfahrung gemacht, dass er hindarf. Ich hätte die Leine hinter meinen Rücken nehmen müssen, um 38 Kilo in Aktion besser händeln zu können. Dann hat er auch gar nicht die Möglichkeit mich zu überholen - wie geschrieben: Ganz klar mein Fehler

  • Bei Caspar ist es ja egal, ob man unsicher ist oder nicht, er bellt trotzdem. Die große Ausnahme sind Situationen, bei denen er unsicher ist, ob er jetzt bellt oder nicht. (Dass es diese überhaupt gibt, ist schon ein riesiger Trainingserfolg bei uns.) In einer solchen Situation hängt alles von mir ab: straffe ich die Leine: bellen. Werde ich nervös: bellen. Rede ich zu hektisch auf ihn ein: bellen. Bleibe ich locker: Hund ruhig, nicht immer, aber meistens.

    Mir war durchaus bewusst, dass ich bei Hundebegegnungen nicht entspannt bin - wie angespannt ich bin ist mir aber erst durch unseren Pflegehund bewusst geworden. Der hat an der Leine null Bock auf andere Hunde und ignoriert sie weitestgehend. Anfangs. Irgendwann fing er auch an zu pöbeln. Allerdings nur bei uns, bei meiner Freundin und anderen Personen nicht. Das hat mich schon getroffen, ich hab es aber auch zum Anlass genommen, mich bei Hundebegegnungen mit ihm an der Leine selber zu beobachten. Und was musste ich feststellen? Herzrasen, Habacht-Stellung, der verzweifelte Griff in die Leine. Seitdem versuche ich bewusst, mich zu entspannen, die Leine locker zu lassen und mich einfach zwischen Luis und den anderen Hund zu bringen, um Luis Sicherheit zu geben. Und siehe da - 99% aller Hundebegegnungen verlaufen wie im Lehrbuch.

  • Ich achte ja auch immer auf eine lockere Leine. Aber wenn ich Hunde überhole, nutzt der Hund das einfach aus & wenn er mich zu einem gewissen Grad überholt hat, kann ich ihn auch körperlich nicht mehr einschränken =/

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