Leistungszucht, muss das sein?
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Zitat
Hab grad mal nachgelesen. Ich kann Eure Begeisterung verstehen.
Birgit
Meinst du uns?
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Diesel,mein Hund spürt wenn er arbeitet auch keine Schmerzen mehr,und da ist es ganz gleich was er arbeitet,ob er nun UO,VPG oder Agi macht,das ist einzig allein eine Sache des Triebs
Ich sag mal so,richtig arbeiten dürfen heut die wenigsten Hunde (also Jagen,an der Herde etc. )
Und auch VPG ist einfach nur Spaß und kein Ernst,auch wenn andere das vielleicht anders sehen.Night, ja Hunde lassen sich beim Agility leicht ins Platz rufen,
ich sag mal so konzentrieren müssen die sich schon,
es ist in Gewissen Ma?en Kopfarbeit,Kopfarbeit in dem Sinne von verstehen was der Hundehalter will,
das ist anfangs so,aber wenn ein Team richtig gut eingespielt ist,ich sag mal so nach 3 Jahren,bei manchen nie,automatisiert sich das und ist in meinen Augen keine Kopfarbeit mehr.
Da ist UO und Fährten schon mehr Kopfarbeit,
SD finde ich eher Triebbefriedigung und lernen der Impulskontrolle als Kopfarbeit.
In meinen Augen -
Zitat
Mich interessiert es
Quanto ist toll, mein Zwerg ist ja mit ihm verwand.
Ich habe 2 Airedales, beide aus Leistungszucht.
Insbesondere mit meinem Zwerg habe ich einen Hund bekommen, den ich mir nie im Leben ertäumt habe. Die Leistung, die er auf den Gassigängen bringt, bringt mich immer wieder zu staunen. Nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale. Dieses extrem saubere trennen von Arbeit und Pause. Wenns in der Uni eng ist, gehe ich 2 mal am Tag 10 Minten Gassi nur zum ausdrücken. Er fällt zu Hause um und schläft den ganzen Tag.
Auch die selbstkontrolle die er mitbringt( ok, daran mussten wie arbeiten
) ist toll, er schätz Situationen schnell ein und handelt ohne Zögern danach. Lässt sich aber dennoch auch in hohen Trieblagen führen und hört immer mit halbem Ohr, ob das Ok ist, was er entschieden hat. Durch diesen Sicherheitsanker lasse ich ihm mehr Freiheiten als ich es mir hätte vorstellen können.
Ich kann nur für mich sprechen, aber: nie etwas anderes.
Da, genau das meine ich.
Eine gute Leistungszucht brilliert im Alltag.
Man muss den leicht fordern und fördern, aber dafür bekommt man etwas wirklich Außergewöhnliches.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Da, genau das meine ich.
Eine gute Leistungszucht brilliert im Alltag.
Man muss den leicht fordern und fördern, aber dafür bekommt man etwas wirklich Außergewöhnliches.LG
das SchnauzermädelMit der Betonung auf leicht
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Eben....
denn wenn man die permanent ueberdreht hat man spaeter das verrufene, nervliche Frack...Tanja
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stimmt - genau DAS hat mich an meiner Quinta auch so begeistert: Dieses verblüffend genaue Trennen von "Arbeit" und "Pause", und das blitzschnelle Umschalten-Können von einem Modus in den anderen. Sie hat sogar sozusagen kreativ getrennt: Sie hatte zwar generell viel Jagdtrieb, aber sobald sie am Pferd oder Rad oder auch nur frei bei Fuß ging, hieß das für sie "Arbeit", und basta. Dann hätte ihr der gesamte Wildbestand der Lüneburger Heide an der Nase vorbeisprinten können, ohne ihre Konzentration auf den Job zu unterbrechen. Dazu war nie ein Extra-Kommando nötig, sie "wußte" einfach von Anfang an, was Arbeit bedeutet. Und danach fiel sie zuhause entspannt in ihren Korb und war immer ausgeglichen, zufrieden und fröhlich, ohne daß man sie künstlich hätte "auspowern" müssen.
Genau wegen dieses klaren Kopfes und nicht wegen irgendwelcher Spezialleistungen werde ich jederzeit wieder nach Leistungszucht suchen. -
Zitat
stimmt - genau DAS hat mich an meiner Quinta auch so begeistert: Dieses verblüffend genaue Trennen von "Arbeit" und "Pause", und das blitzschnelle Umschalten-Können von einem Modus in den anderen. Sie hat sogar sozusagen kreativ getrennt: Sie hatte zwar generell viel Jagdtrieb, aber sobald sie am Pferd oder Rad oder auch nur frei bei Fuß ging, hieß das für sie "Arbeit", und basta. Dann hätte ihr der gesamte Wildbestand der Lüneburger Heide an der Nase vorbeisprinten können, ohne ihre Konzentration auf den Job zu unterbrechen. Dazu war nie ein Extra-Kommando nötig, sie "wußte" einfach von Anfang an, was Arbeit bedeutet. Und danach fiel sie zuhause entspannt in ihren Korb und war immer ausgeglichen, zufrieden und fröhlich, ohne daß man sie künstlich hätte "auspowern" müssen.
Genau wegen dieses klaren Kopfes und nicht wegen irgendwelcher Spezialleistungen werde ich jederzeit wieder nach Leistungszucht suchen.genau das macht Harvey auch.
Arbeit heist Arbeit, da kann der Flexileinenkläffer am absitzenden Hund im Baumarkt auf 50cm rankommen, er blickt mit edelmütigem Blick über ihn hinweg. Ich freu mich still und bekomme blöde Blicke und Fragen: "ob der Hund nicht in Ordnung wär".
Der ist mehr als in Ordnung.
Und das macht er und ich alles mit einem Lächeln, ohne Druck und Gewalt. Ein einzelnes Schnalzen aus 100m Entfernung von mir und er macht seinen "Rücksturz zur Erde"
Natürlich ist man verführt, mehr zu powern, weil es einfach Spaß macht und er mit so einer Begeisterung bei der Sache ist. Egal ob er die Bäume hochgeht oder um selbige reviert.
Er lacht, und das die ganze Zeit.
Und dann zu sagen, nein, wir mache das nicht 2 Stunden am Stück muss man auch können.Auch mal Gassigänge wo man nur vor sich hinträumt und trotzdem einen entspannten Hund hat.
Diese Balance zu finden, macht einen unglaublich tollen Hund.
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Hier war ja was los!
Ich fang mal an zu spammenZitat
Und genau das Hetzen löst diese massiven Endorphinausschüttungen.
Ich hab kein Problem mit Showlinien, nur damit Hunde die eben Arbeiten wollen und einfach genial sind in ihrem Job mit einem billige Abklatsch , oder noch weniger abspeisen will -
So sollte eigentlich jeder Hund im Alltag sein
- wie Deiner Morrigan.
Das sollte die normalste Sache der Welt sein, egal, aus welcher Zucht er kommt. Nicht nur aus Leistungszucht.
Unbescheidenerweise ist meine aus "Schönheitszucht" genauso im Alltag.
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Stimmt, ich bin auch ziemlich oft gefragt worden, ob meinem Hund was fehlt - ein Terrier könne doch nicht so ruhig und freundlich sein, und Airedales hauen doch immer ab! Geht mir jetzt übrigens jetzt ähnlich - jetzt krieg ich dauernd zu hören, das wäre garantiert kein reinrassiger Russell, weil der hört und nicht aggressiv ist. Ein Glück, daß sie wenigstens gern an der Leine zerrt, sonst glaubt uns kein Mensch den Terrier....*g*
Wenn man solche Hunde übrigens hochdreht, sieht das dann etwa so aus, hier ist noch einer aus der weitläufigen Quanto-Sippe:
http://www.youtube.com/watch?v=myGWPVPnstw&feature=related
Ich hab jetzt nicht genug Ahnung, um zu beurteilen, wie gut er seinen eigentlichen Job macht - aber ich muß schon sehr lachen, wenn ich sehe, wie er tänzelt, grinst und sich immer mal mit der Schulter kräftig gegen Frauchens Bein schmeißt, wenn er weiß, daß gleich Action angesagt ist. Genauso hat meine Quinta auch immer aufgefordert - ich hatte an allen Spaziergeh-Jeans einen Dreckstreifen in Kniehöhe...
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