Wenn einem Animal Horder die Tiere weggenommen werden

  • Zitat

    Hab da auch die Hoffnung das sich dann wirklich der Psychosoziale Dienst weiterhin mit dem Menschen befasst und diesen weiterhin betreut. Bzw. ich werd da weiterhin mit im Kontakt bleiben und dafür sorgen das da regelmässige besuche dann stattfinden. Weil ich glaub einem Animal Horder dem die Tiere weggenommen werden, für den bricht erstmal die Welt zusammen.


    Jedoch denke ich auch das sich dann irgendwann wieder eine neue Welt eröffnen kann. Nämlich die der Menschen.
    Es fällt weg sich für die Anzahl der Tiere zu schämen und man kann wieder Menschen zu sich nachhause Einladen. Wieder Kontakte Knüpfen.


    Auch wenn erstmal die Welt zusammen bricht, doch Animal Hording wird mit den Jahren ohne Therapie ja nur schlimmer.


    Finds gut dass du dir Gedanke machst :smile: Würd auch sagen dass du dich evtl. erst mal mit den Behörden in Verbindung setzt. Als Ansprechpartner für die Betreuung der Person solltest du dich an die Gesundheitshilfe wenden. Die können zwar meist aufgrund geringer Kapazitäten und Anweisung von oben keine persönliche engmaschige Betreuung leisten, allerdings stehen sie meist in engem Kontakt zum sozial-psychiatrischen Dienst und wissen über Therapieangebote, sonstige Angebote oder auch finanzielle Hilfen Bescheid.
    Ist natürlich die Frage inwieweit die betroffene Person bereit ist, Hilfe anzunehmen. Es wär sicherlich sinnvoll wenn du ein Stück weit dahinterbleiben könntest, dass da Therapie/Betreuungs mäßig was passiert. Aus Erfahrung weiß ich leider dass sich sonst manchmal nicht allzu viel tut.

  • War ne gute Idee, hab beim Tierschutz angerufen. Also kommt wohl von Fall zu Fall etwas drauf an. Aber werden wohl tatsächlich dann im Normal Fall alle Beschlagnahmt.


    Naja muss ich mit Leben, wenn da tatsächlich alle wegkommen. Nur um die 2 ältesten würds mir Leid tun. der Rest hat eh keine Bindung zu Menschen.
    Wobei ich eine wahrscheinlich sogar sofort rausholen könnte und an nette Menschen(meine Schwiegereltern in Spe) vermitteln könnte.


    Petit malou
    Das ist in meiner Stadt ja zum glück ganz gut geregelt. Die Frau vom Sozial Psychiatrischen Dienst könnte da jede Woche einmal vorbei fahren und nach dem rechten sehen.
    Das ist in Hamm einigermaßen gut geregelt.


    @zickie
    Ich kenne die Psyche der Betroffenen. Die Tierhaltung ist ein ersatz für Liebe und fürsorge und Partnerschaft. Wobei es angefangen hat mit Babyersatz und sich dann einfach entwickelt hat.
    Nur eine gute Therapie kann da noch helfen.
    Die Familie kapselt sich ja schon immer mehr ab. Weil es kein herankommen mehr gibt. Man erwähnt es riecht nach Tier und schon projiziert die Betroffene dieses auf sich und fühlt sich Persönlich angegriffen und gemobbt.

  • Umso mehr ich über das Thema Lese, find ich meist Themen wo erst eingegriffen wird, wenn da 30-40 Hunde und mehr sind?


    Gibts da überhaupt eine Chance, wenn sich so eine Zukunft schon erkennen lässt, für die Ämter einzugreifen?

  • Das Vetrinäramt wird prüfen wie der der Zustand der gehaltenen Tiere ist, also Ernährungszustand, Gesundheit, Pflege, Räumlichkeiten...
    Meist leben animal horder in extrem vergammelten Wohnungen, da ihnen die Pflege der Tiere über den Kopf wächst und es ihnen um die Tier als solche auch nicht geht.
    Da schreitet das Amt ein.
    Was mit dem animal horder über den Entzug der Tiere hinaus geschieht, liegt in der Verantwortung des Betroffenen oder eines gesetzlichen Pflegers, falls erforderlich. Professionelle Hilfe ist nötig, muss aber freiwillig angenommen werden.
    Bitte diskutiere hier den Fall nicht mehr was die menschlichen Belange, die Therapie etc. angeht.
    Das sprengt eindeutig den Rahmen eien Tierforums, da auch jeder Fall von animal hording anders gelagert ist.
    Im Interesse der betroffenen Tiere finde ich es prima, dass du dich kümmerst, aber das Schicksal der betroffenen Menschen diskutieren wir hier bitte nicht im Einzelfall.


    LG, Friederike

  • Ok, werds weiter im privaten Freundeskreis besprechen oder in anderen Foren die auf Persönlich Schicksale ausgelegt sind.


    Das wohl der Tiere liegt ja eh derzeit tatsächlich im Vordergrund. Vielleicht kann ich ja dann da mal weiter drauf eingehen.
    Wirklich vergammelt Leben diese Tiere nicht.
    Denn es kümmert sich noch ein schwer Körperlich Kranker Mensch um diese Tiere, wenn der Tierhalter beschäftigt ist. Darum wird fürs Veterinäramt der Zustand der Tiere wohl kaum Aussage kräftig sein.


    Mal abgesehn von der Verletzung des eines Tieres. Hab jetzt überlegt den TA der dies Behandelt hat zu fragen ob er, wenn sich Behörden an ihn wenden er bereit ist von dieser operation zu Erzählen. Glaubt ihr das würde gehen? Oder Unterliegt er Ärztlicher Schweigepflicht, selbst Behörden gegenüber?

  • Bin bereit hier im Forum die Menschliche Seite ausser acht zu lassen. Nur was muss getan werden um die Hunde da wirklich raus zu holen? Damit es fürs Vet.Amt als wirklich notwendig angesehen wird das die Tiere da weg kommen?
    Es gab schon einen schweren Beiß vorfall unter dieser Massenhaltung.
    Bevor mich die Menschliche Seite interessiert müssen eh die Tiere da weg(danach kommt ja eh erst die Menschliche Seite), was kann ich denn noch tun? Die Tiere müssen da raus. Jetzt wurd ja noch nen Jagdhund dazu geholt und ich provezeih da in den nächsten 1-2 jahren Mord und Todschlag unter den Hunden.


    Ich hab echt Angst das die Ämter da doch zu wenig probleme sehen und das alles solang laufen lassen bis es echt zum Todbeißen kommt.
    Mal abgesehen davon das ich weiß das mehrere Hunde aus dieser Massentierhaltung jetzt schon täglich unter extremen Stress leiden.
    Es werden immer mehr Hunde dazu geworfen. Ich fühl mich Machtlos. Sorry @admins
    Ich kann da nicht mehr nur zusehen. Es muss was passieren möglichst bald.

  • Danke für deinen Link, aber der bringt mich echt nur zum heulen.


    Diese Punkte ab Seite 7 treffen einfach alle zu.
    Mal abgsehen davon das die Tiere schon zu Futtern bekommen, dieser Punkt trifft nicht zu. Die haben rund um die Uhr zu Fressen stehen.
    Aber es ist halt eben dieser "Züchter Typ" bei dem es bei mir geht.


    Aber das gilt nur für Hunde. katzen, Fische, Schweine, Ziegen, Vögel ... die Vermehren sich einfach so immer mehr.

  • ich persönlich glaube nicht das es nur ausreicht das solchen leuten die tiere abgenommen werden und sie ein lebenslanges halteverbot bekommen.


    diese menschen brauchen eine therapie und zwar eine in einer geschlossenen einrichtung. damit sie aus dem umfeld in dem sie sich befinden raus kommen, die spirale die sie sich aufgebaut haben hinter sich lassen können.


    ich finde eine betreuung mehrmals die woche reicht einfach nicht aus, es reicht nicht wenn 3x die woche ein betreuer für 1 std. kommt, was macht dieser mensch die restlichen stunden. er sitzt allein in der wohnung.


    auch das lebenslange tierhalteverbot find ich zu viel, vielmehr sollte es diesen menschen erlaubt sein 1-2 tiere halten zu dürfen, alles aber unter aufsicht.
    ähnlich wie bei den aa leuten, würd ich ihnen einen paten zu seite stellen.


    aber da ist wieder die frage, wie soll man sowas finanzieren, wie kann man sowas verhindern, wie kann man diese leute unterstützen usw.

  • Mein Gedanke dabei das sich da der sozial Psychiatrische Dienst weiterhin drum kümmert, bezieht sich vorallem darauf, das diese durch Gespräche die Person zu einer Therapie überreden. Den nur Menschen die sich sich selbst oder anderen gefährlich werden, dürfen ja Zwangseingewiesen werden.


    Also muss die Therapie aus freien Stücken erfolgen. Anders hätte sie wahrscheinlich eh keinen Sinn.
    Das Tiere Sammeln ist ja wirklich eh nur die Spitze des eigentlichen viel tiefer sitzenden Problems :( : .


    Die Sache mit der Finanzierung ist dabei das kleinste Problem. Das geht ja zur lasten der Steuerzahler und der Krankenkasse.
    Jeder Mensch kann ja mal in eine Krise geraten,da haben wir in Deutschland wirklich Glück, das hier jedem geholfen wird und nicht nur denen die es sich auch aus privater Tasche leisten können.


    Das haupt Prblem an der Sache ist nur das die Hilfe meist verweigert wird über einen sehr langen Zeitraum.

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