
Nur 1x täglich füttern... Gefahr Magendrehung ?
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BestFriend -
14. März 2011 um 22:18
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Hallo,
aus verschiedenen Gründen (Verdauungszeit, morgentliche Beansprungung etc.) würde ich meine Hündin gerne nur noch einmal täglich am späten Abend füttern.
Sie braucht momentan ca.15 Stunden Verdauungszeit für ihre Morgenmahlzeit und wenn ich abends mit ihr nochmal gehe (gegen spätestens 23h) macht sie ums Verrecken nichts. Aber morgens drücks dann immer ziemlich dolle, so dass "mal bis 8:00 schlafen am WE" nicht drin ist, weil das Frühstück vom Vortag raus muss.
Sie bekommt bei 18 kg KG ca. 450 g Futter (Reinfleischdosen mit sämtlichen Zusätzen und etwas Getreide oder Kartoffel).
Natürlich gibts über den Tag ein paar Leckerchen oder mal (aber nicht so oft) was zum kauen.Jetzt habe ich etwas in Inet gesucht und es gibt eine Studie wonach Hunde, welche nur 1x täglich gefüttert werden (also mit größeren Mengen) im Vergleich zu 2x ein 50% größeres Risiko haben eine Magendrehung zu bekommen (und je größer der Hund desto größer hierbei das Risiko).
Hab das unter anderem hier gelesen:
http://www.schweizer-sennenhund.org/magendrehung.html (etwas weiter unten auf der Seite gehts um die Studie)Weiß von euch jemand wie groß dieses Risiko wirklich ist oder hat sich mit der Thematik mal beschäftigt ?
Wie sinnvoll ist eine einmalige Fütterung wenn ich z.B. am WE um 10 Uhr zu ner langen Wanderung aufbreche, hätte sie dann für ca. 5 Stunden genug Energie ?VG, Bestfriend
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Hi
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mein hund wird seit 7,5 jahren nur einmal am tag gefuettert. er hatte nochnie probleme.
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Hey,
also meine Tölen bekommen 1mal täglich Abends, einfach weil ich eher bei einer Morgenfütterung angst hätte vor einer Magendrehung weil ich tagsüber auch mal nicht da bin.
Meine Erfahrung damit ist sehr gut, sie halten auch mal etwas länger aus
LG
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Ich würde mir da keine übermäßig großen Sorgen machen. Es gibt ja auch Rassen die eher als andere von der Magendrehung befallen sind und das sind primär große Rassen, ich glaube du hast einen Münsterländer, da ist die Gefahr auf jeden Fall schon mal geringer. Primär hat es halt was mit den erschlafften Magenbändern zu tun und Hunde mit sehr tiefem Brustkorb sind auch gefährdet. Trockenfutter soll das ganze auch begünstigen aber alles in allem würde ich mir da nicht zu große Sorgen machen.
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Bin seit 17 Jahren Hundehalterin und ich hab meine Hunde immer (bis auf die Welpen- und Junghundezeit oder bei Krankheiten) nur 1 Mal am Tag (Abends) gefüttert. Solange man sich an die allgemeinen "Schutzregeln" hält, seh ich da wirklich kein Problem.
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Vielen Dank für eure Antworten ! Ja ich hab nen Bordercollie-Jadhundmischling (vermutlich Kleiner Münsterländer oder irgendein Pointer). Aber mit ihren 50 cm Schulterhöhe und 18 Kg sollte sie ja nicht zur Risikogruppe zählen.
Bin froh über die vielen positiven Berichte, da es mein Leben etwas einfacher machen würde und vor allem ihre Verdauung vorhersehbarer.
Denn unsere Fütterungszeiten am Morgen waren bisher so unregelmäßig und am Nachmittags füttern ist auch eig. immer schlecht da wir irgendwann nachmittags nochmal länger draußen sind oder joggen und dann passt es hinterher wieder nicht mit der Ruhezeit nach dem Fressen.Hab das gestern mal ausprobiert und fand die Menge auf einmal schon ziemlich viel... Hab sie um 20:00 gefüttert und sie war dann auch ziemlich erschlagen, hat erstmal 2 Stunden durchgeschlafen, aber sie wirkte auch zur Abwechslung mal richtig satt.
Morgens gibts jetzt immer ne kleine Hand voll Trofu oder nen Keks, damit der Magen nicht zu leer ist.
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Hab jetzt noch ein bischen hier im Forum zum Thema gesucht und bin noch auf diesen Link gestoßen:
http://www.gesundehunde.com/forum/showthre…ighlight=cooper
Danach scheint es ja sogar besser zu sei höchstens einmal täglich oder seltener zu füttern !
Klingt aber irgendwie logisch: Wenn man zu oft füttert wird das noch nicht fertig verdaute Futter in den Darm weiter geschoben wird weil von oben schon wieder was neues reinkommt.
Demnach wird von Hunden normalerweise am besten verdaut/verwertet (und sie verdauen ja nur im Magen), wenn die Nahrungsmenge auf einmal groß genug ist und somit möglist lange im Magen bleibt.... -
Hunde verdauen nicht nur im Magen, das geht nicht.
LG
das Schnauzermädel -
Meine Hunde sind ca. 58 cm hoch und 23 kg (Hündin) bzw. 26 kg (Rüde-kann noch 1 Kilo runter) schwer.
Ich füttere auch nur 1 x täglich (abends - ca. 19 Uhr)) und habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht. Hinzufügen muss ich allerdings, dass es sich dabei um die Hauptmahlzeit handelt - es gibt tagsüber auch mal kleine "Snacks" (Trockenpansen, Ziemer etc.) und während der Spaziergänge bzw. bei Übungen wird zusätzlich noch Trockenfutter "erarbeitet" (ungefähr eine Handvoll).
Abends gibts dann Dose, Flocke, Frischfutter, Fisch, Kartoffeln, Nudeln, Reis, Gemüse etc - ca. 800 g insgesamt. Damit halten sie ihr Gewicht und sind in guter Kondition.Bei mir hat sich das so eingespielt, da sie beide ca. 13 bzw. 14 Stunden Verdauungszeit haben und der "Output" am nächsten Morgen pünktlich gegen 09.00 Uhr zu erwarten ist - am Wochenende wird auch problemlos eine Stunde drangehängt.
Ab 19.00 Uhr ist abends bei uns eh "Abendprogramm" mit Abendessen, Glotze gucken etc. angesagt, sodass dann auch die Ruhezeit der Hunde gut passt. Beide sind problemlos den ganzen Tag über leistungsfähig - auch ohne "Frühstück" und vielleicht sogar noch besser, da zusätzlich auch noch ohne "Ballast" im Darm...
Nachts haben sie mehr Ruhe, da satt - früher sind sie öfter ruhelos umhergewandert.Zudem habe ich festgestellt (auch bei einer früheren Pflegehündin), dass das Geschlinge beim Fresssen sich stark verbessert bzw. ganz verschwindet, wenn die Hunde eine große, wirklich satt machende Mahlzeit bekommen. Sie überfressen sich nicht bzw. vielleicht nur am Anfang, wenn sie noch das gierige Schlingverhalten zeigen - mittlerweile hören sie auf und lassen den Rest stehen, wenn ich es mal zu gut gemeint habe.
Guter "Anzeiger" ist für mich, wenn die Hunde nach dem Fressen auf einmal "ausflippen", ihre Wonne und Freude über das eben Genossene zeigen, zum Spielen auffordern, über den Teppich und im Bettchen rumrobben und ihre Schnauzen" polieren" etc. pp. - dann war die Menge genau richtig (und das haben sie früher mit mehreren kleinen Portionen so nicht gemacht - da waren sie eher auf der Suche nach "mehr").
Das mit diesen Studien zur Magendrehung ist so eine Sache - da wird m.M. nach sowieso immer mal wieder was anderes als "neue Erkenntnis" propagiert. Mal war das Trockenfutter Schuld, dann das barfen und dann wieder nicht. Dann lag's an den hochstellbaren Futterständern, dann wieder am auf dem Boden füttern, dann an einer Mahlzeit oder mehreren bzw. an der Bewegung nach der Mahlzeit - naja....
Hunde haben nunmal einen "Sack"magen, er ist auf die Aufnahme großer Futtermengen ausgerichtet, ob er oder die Bänder ausleieren, wenn man nur eine Mahlzeit füttert ?
Ich würde eher denken, das hat tatsächlich mit dem Körperbau und der Konstitution zu tun.
Wie bei uns Menschen, gibt es sicher auch Tiere, die eher schwächere Bänder haben. Wenn dann ein tiefer, breiter Brustkorb hinzukommt, also "Platz", wo der Magen sich drehen kann, dann kann sowas halt passieren. Ob nicht ein (über)voller Magen hier unwahrscheinlicher drehen kann, könnte mal zum Inhalt einer Studie gemacht werden... - ich glaube aber, es gab sogar mal eine Studie, wo man keinen Zusammenhang mit dem Zeitpunkt der Fütterung herstellen konnte.Also probier' es ruhig aus - du wirst selbst am besten merken, ob du bzgl. Tagesplanung bzw. dein Hund gut damit zurecht kommen - das ist m.M. nach schlussendlich das Wichtigste....
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Zitat
Hunde verdauen nicht nur im Magen, das geht nicht.
LG
das SchnauzermädelWar mal wieder schlecht formuliert
. Aber Hunde haben ja schonmal keine Verdauungsenzyme im Speichel wie Menschen.
Soweit ich weiß findet im Magen der Großteil der Verdauung statt und normalerweise wird der Nahrungsbrei erst "Schluck für Schluck" in den Dünndarm weitergegen, wenn er im Magen einen gewissen Zerlegungs-/Verflüssigungsgrad erreicht hat. Klar im Dünndarm findet die "entscheidende Verdauung" in Form von Kleinstzerteilung und Aufnahme der Nährstoffe in den Körper statt. Aber wie gut das eben geht hägt doch vermutlich von der Vorverdauung im Magen ab (entschuldigt wenn ich vermutlich alle Begriffe durcheinanderwerfe).Ich meinte mit "Verdauung" die grobe Zerlegung der Nahrung im Magen, so dass eine optimale Nährstoffaufnahme im Dünndarm erfolgen kann.
In dem von mir genannten Link wird irgendwo am Anfang gemutmaßt, dass eben eine wirklich gute Vorverdauung im Magen bei dauernder Fütterung nicht stattfindet würde, weil das schon anverdaute Futter "durch" den Reiz der nächsten Fütterung (noch nicht fertig aufgeschlossen) in den Dünndarm gelagt und somit nicht optimal verwertet einfach hinten rauskommt.Aber die Richtigkeit dieser Aussage kann ich leider nicth beurteilen (aber vielleicht mit Hundepoopoo Tagebuch bei einmaliger täglicher Fütterung etwas überprüfen
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