Erkrankungen des Verdauungssystems

  • Zitat


    Da man das Zeug nicht in beliebigen Mengenabstufungen bekommen kann,

    ja, leider. Die hyperallergene Mischung wird nur in 400 g Dosen geliefert.
    Deshalb habe ich an Haronga gedacht. Globuli D 3 oder D 4.
    Soll vielen Hunden schon sehr gut geholfen haben und ist in jedem Fall eine preiswerte Lösung.

    http://files.homepagemodules.de/b193450/f16t220p1705n1.pdf

    Krankheiten der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und Milz Krankheiten
    der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) reagieren gut, wenn heilbar, auf das
    Harongan (Schwabe), 1 Tablette mit jedem Futter, das auf 3-4 Mahlzeiten
    aufgeteilt wird. Oder man wählt Haronga D 3 für akute und Haronga D 4 für
    schon länger bestehende Pankreasstörungen: 3mal täglich 5-10 Tropfen für
    einige Wochen. Diese Pflanze aus Madagaskar, von dem verdienstvollen Arzt,
    Apotheker und Chemiker Dr. Willmar Schwabe erst in den letzten Jahren
    gefunden, gleicht nicht nur die Mängel der ungenügenden Pankreassaft-
    Produktion aus, sondern regt ebenso die Heilung der erkrankten Drüse kräftig
    langsam heraus. Für die bereits chronisch gewordene Störung der
    Bauchspeicheldrüse eignet sich diese Kombination hervorragend:
    Haronga D 4
    1 Tablette, 1/2 Std. vor jeder Mahlzeit
    Eichhornia D 2
    1 Tablette, 1/2 Std. vor jeder Mahlzeit
    jeweils über längere Zeit hinweg.

  • Danke für die ausführliche Information.
    Das behalte ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf, auch wenn ich jetzt erstmal die Enzyme bestellt hab.

    Je nachdem kann man dann ja im Anschluß vielleicht umsteigen.... :smile:

  • Also sorry, aber solche Sachen wie Enzyme usw. würde ich nicht ohne weiteres ohne die Rücksprache mit einem kompetenten Tierarzt oder der behandelnden kompetenten THP geben. Oder hab ich dich missverstanden und du hast dich mit der THP kurzgeschlossen?

    Es KANN sein, dass Henry eine Fettverdauungsstörung hat. Es kann aber auch sein, dass sein Körper einfach nur die Fettverdauung nicht mehr gewöhnt ist, nach so vielen Wochen der Schonkost (das ist beim Menschen nichts anderes, da wird auch nach Schonkost gaaaanz langsam wieder angefangen, damit der Körper sich wieder an fettigeres Essen gewöhnen kann). Ansonsten habe ich irgendwie im Kopf, dass Henrys Darmflora seit den ganzen Antibiosen nicht wieder von Grund auf komplett aufgebaut worden ist. Auch das könnte Ursache sein. ICh nehme (mal wieder) Maja als Beispiel: Bei der hab ich erst nach ca. 8 Wochen Darmflora-Aufbau eine Verbesserung im Kot feststellen können. Nach insgesamt 16 Wochen war die Darmflora wieder im Gleichgewicht. Die Futterverwertung ist auch noch einem halben Jahr nicht wieder perfekt gewesen, der Darm hat ca. 1 Jahr gebraucht, um sich zu erholen (1 Jahr nach der Darmsymbiose).


    LG Henrike

  • Zitat

    Also sorry, aber solche Sachen wie Enzyme usw. würde ich nicht ohne weiteres ohne die Rücksprache mit einem kompetenten Tierarzt oder der behandelnden kompetenten THP geben. Oder hab ich dich missverstanden und du hast dich mit der THP kurzgeschlossen?

    Sie hatte früher schon mal gesagt, dass man das geben könne, aber da wollte ich da noch nicht ran. Aktuell hab ich jetzt nicht nochmal gefragt.
    Aber ich tel. Donnerstag eh nochmal mit ihr, dann sprech ich sie nochmal drauf an.

    Zitat

    Es KANN sein, dass Henry eine Fettverdauungsstörung hat. Es kann aber auch sein, dass sein Körper einfach nur die Fettverdauung nicht mehr gewöhnt ist, nach so vielen Wochen der Schonkost (das ist beim Menschen nichts anderes, da wird auch nach Schonkost gaaaanz langsam wieder angefangen, damit der Körper sich wieder an fettigeres Essen gewöhnen kann).

    Aber auch in dem Fall würden doch zusätzliche Enzyme unterstützend wirken, oder?
    Außerdem glaube (!) ich, dass er dieses Problem schon vorher hatte, da er mehrmals nach fettigen Sachen kurzfristig Durchfall bekam.
    Also denke ich eher nicht, dass es an der Entwöhnung liegt :???:

    Zitat

    Ansonsten habe ich irgendwie im Kopf, dass Henrys Darmflora seit den ganzen Antibiosen nicht wieder von Grund auf komplett aufgebaut worden ist.

    Wir haben über 3 Wochen eine Kur mit Bactisel gemacht...

  • Da ich nicht den ganzen Fred überflogen habe, warum Enzyme?
    Sind die Pankreas Werte auffällig?

  • Zitat

    Bei Enzymen, die du zufütterst, hast du schnell das Problem, dass der Körperteil, der eigentlcih für deren Produktion verantwortlich ist, sich dann sagt "Supi, muss ich das nicht mehr machen" und die Produktion einstellt/verringert. Wenn der Körperteil vorher schon den Dienst versagt hat, ändert das ja nichts, dann kann und sollte man anderweitig eine Versorgung gewährleisten. Gibt man die Enzyme aber nur "auf gut Glück" und das Problem lag nicht an der Stelle, wo du es vielleicht vermutet hast, hast du ein Problem. Denn dann hast du dir eine weitere Baustelle zusätzlich geschaffen...

    Ansonsten: Ich ernähre mich nicht sonderlich fetthaltig, aber auch nicht fettlos. Gib mir nun einen fetttriefenden Döner und du kannst sicher sein, dass ich diesen nicht vertragen werde. Einfach weil das dann zu viel für meinen Körper ist, der nur eine bestimmte Menge Fett gewöhnt ist.

    Zitat

    Wir haben über 3 Wochen eine Kur mit Bactisel gemacht...

    Das ist in meinen Augen einerseits zu kurz, andererseits hat Bactisel als Basis Molkepulver und Maisstärke. Henry muss nur auf eines von beidem reagieren, dann ist das schneller durch den Darm, als sich die Bakterien irgendwo ansiedeln könnten :)

    Ich will dir nix Böses, würde aber dringend raten, da auch in andere Richtungen zu denken und diese ggf. diagnostisch absichern zu lassen. Ist die Bauchspeicheldrüse getestet (via Kotprobe, nicht via Blutprobe)? Man kann auch in einem umfangreichen Test die DArmflora "auszählen" lassen, dass man weiß, was da Sache ist. Nennt sich quantitative Kotuntersuchung und wäre m.E. auf jeden Fall auch eine Überlegung wert.

  • Also seine Bauchspeicheldrüsenwerte im Blut waren unauffällig.
    Im Kot wurde danach nicht geguckt.

    Ich hatte aber sowieso vor, am Montag eine Kotprobe zum TA zu bringen (vorm Wochenende jetzt bringt das nix mehr, das bleibt nur liegen).

    Dann werde ich bitten, auch daraufhin zu untersuchen.

    Und dann kann der TA mir sicher auch sagen, ob diue Gabe von Enzymen Sinn macht oder nicht.
    Die Bestellung hab ich jetzt erstmal storniert :ops:

    Irgendwie bin ich grad total planlos :-(

  • So, statt alles zu überstürzen und alles auf einmal zu wollen mach mal halblang.

    Statt alle zwei Tage ne neue Zutat in Henrys Futter zu mixen, würde ich alle zwei bis drei Wochen eine neue Zutat dazugeben. Und wenn diese Mischung dann über zwei/drei Wochen gut gegangen ist eine neue dazutun.
    Das verschafft einem einen besseren überblick was denn gut funktioniert und was eher nicht. Dazu würde ich dann auch ein Ernährungstagebuch schreiben.

    Ist dein Hund im moment stabil vom Gewicht her?
    Dann gönn deinem Hund und seinem Darm eine erholungspause.

    Und nun wirds unappetitlich: nicht jeder nicht wohlgeformte, wenig richende Kackhaufen ist als eine gesundheitliche Katastrophe zu werten. Du machst doch auch nicht jeden Tag gleich.

  • Wurde schon gespiegelt?
    Irgendwie habe ich das Gefühl du taperst im Dunklen und machst mal hier was und mal da.
    Kann täuschen, aber ich würde, bevor ich jetzt einfach Enzyme, andere Homöoathika und solche Sachen mache, erstmal verünftige Diagnostik betreiben.
    Ratschläge aus Foren was andere Leute machen sind nett gemeint, aber immer mit Vorsicht zu geniessen, ich würde das immer in Absprache mit einem TA machen wenn solche heftigen Symptome vorliegen.

  • Zitat

    ote]

    Bei Enzymen, die du zufütterst, hast du schnell das Problem, dass der Körperteil, der eigentlcih für deren Produktion verantwortlich ist, sich dann sagt "Supi, muss ich das nicht mehr machen" und die Produktion

    [/quote]

    wo steht das?

    Und wenn der Hund vitamin C haltiges Hagebuttenpulver oder Obst bekommt, stellt er sofort seine
    Vitamin C-Eigensynthese ein. Diese Enzyme braucht er dann ja wohl nach deiner Theorie nicht mehr.
    Enzyme werden nicht nur bei EPI verabreicht, sondern auch bei zeitweiligen Verdauungsschwächen, um den Darm und die Organe zu entlasten. Bei unserem TA hier vor Ort werden Verdauungsenzyme unterstützend bei längerfristigen Darmerkrankungen empfohlen. Dieser Mann hat demnach NULL Ahnung.

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