Erkrankungen des Verdauungssystems

  • Zitat


    Ich bin schon vor einiger Zeit dazu übergegangen mir darüber weniger Gedanken zu machen und das tut mir und auch dem Hund gut. Gibt es weichen oder schleimigen Kot überlege ich mir kurz ob es am Tag davor irgend einen Auslöser gegeben haben kann. Danach warte ich erst einmal ab ob das nächste Output wieder besser ist. Nach mehrmals schlechtem Output oder Erbrechen ergreife ich dann natürlich Maßnahmen. Zu über 90% ist es dann bei Lilly momentan auch wirklich am nächsten Tag wieder gut.

    So handhabe ich es mittlerweile auch !

    Angefangen hat das so richtig letzten September im Urlaub, da war der Hund natürlich mit dabei, aber irgendwie habe ich aufgehört sie so extrem genau zu beobachten...weis nicht ob Ihr das kennt, aber wenn ne zeitlang ein Durchfall den nächsten gejagt hat habe ich den Hund unbewusst immer genauer im Auge behalten: Wirkt Sie irgendwie angespannt, grunzt sie wieder so laut im Korb, ist sie vielleicht matt. Das ganze wird natürlich durch eine rel. kleine Wohung wo der Hund praktisch fast immer neben mit liegt noch begünstigt.
    Zuhause bei meinen Eltern ist es noch extremer, da hat sie unten im Flur einen Korb (die Tiere dürfen daheim nicht nach oben in die Schlafzimmer) und irgendwann hatte ich mal das Gefühl das sie es auch richtig genießt mal in Ruhe tief Seufzen zu dürfen ohne das ich gleich "schief" um die Ecke schauen :ops: und so generell mal Ruhe reinkommt.
    Es ist definitv für alle einfach nur entspannend wenn man wieder etwas Abstand zum Hundedarm bekommt :smile:

    Mit hilft aber auch, dass wir mittlerweile ein Durchfallrezept haben, das bisher auch immer geholfen hat (Olewosuppe mit etwas Reisflocken, Salz und je nachdem was ich als Ursache vermute noch 2-3 Kohletbletten).
    Da habe ich nicht gleich wieder Angst mit die nächsten Nächte um die Ohren zu schlagen (sowas zermürbt mich auf Dauer leider etwas, da wir keinen Garten haben, sprich anziehen, Hund anleinen, runter gehen...)

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    Ich kann außerdem vermelden, dass ich mich doch noch von dem ganzen synthetischen Vitaminzeugs distanzieren konnte, auch wenn zB Bates das jetzt nicht mehr für möglich gehalten hätte ;).
    Irgendwann konnte ich mich davon verabschieden (hab dann noch schnell die Bestellung bei der Dillitzer storniert) und jetzt gibts anstattdessen: Algenkalk, nicht jodiertes Salz (das war vielleicht schwer zu finden), Seealgenmehl, Lebertran, Lachöl, Weizenkeimöl, Luzerne,Kräuter, Bierhefe, Eigelb, Kräuter.

    Und was noch toll ist wir haben eine weitere Kohlenhydratquelle: Hirseflocken. Was malwieder rätselhaft ist: ich hatte schonmal die Hirseflocken von Lunderland, die wurden nicht vertragen.
    Jetzt habe ich gesehen das es Reis- und Hirseflocken auch von Alnatur* im DM gibt und diese Hirseflocken verträgt sie jetzt, aber egal !

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    @ Malika
    Da wir da ja so oft drüber reden habe ich letztes auch mal ganz einfach geg**gelt: :D
    (wiederholt eigentlich nochmal Samojanas Beitrag)

    Kot besteht aus den unverdaulichen Anteilen der Nahrung, den Ballaststoffen, sowie unverdauten Resten wie Fett, Stärke und Bindegewebs- und Muskelfasern und jener Menge Wasser, die nicht in den oberen Dickdarmabschnitten resorbiert wurde.

    An körpereigenen Substanzen sind abgestoßene Darmzellen, Rückstände von Verdauungsenzymen und Schleim enthalten. Die Gallenfarbstoffe Bilirubin und Biliverdin werden im Dickdarm von Bakterien zu Stercobilin, Bilifuscin und Mesobilifuscin abgebaut und ergeben die charakteristische gelblichbraune bis dunkelbraune Farbe. Geringe Mengen der Gallensäuren selbst, sowie des zum Schutz der Darmschleimhaut von der Galle ausgeschiedenen Lecithins und anderer Phospholipide werden zusammen mit dem Kot ausgeschieden.

    Der unangenehme Geruch des Kots von Allesfressern rührt von Indol und Skatol sowie von Alkanthiolen her. Diese entstehen bei der Verdauung von Proteinen. Auch Schwefelwasserstoff trägt zum Geruch bei, er wird beim Abbau der schwefelhaltigen Aminosäuren von Proteinen durch Fäulnisbakterien gebildet.

    Mit etwa 30 Prozent des Trockengewichts ist die Darmflora ein wesentlicher Bestandteil der Fäzes. Als Normal- oder Standortflora besteht sie aus den im Dickdarm vorkommenden Mikroorganismen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kot#Zusammensetzung

    Vielleicht erholt sich da ja was bei Henry =)

  • Achso ich wollte euch ja noch fragen wie es bei euren Hunden und Zecken aussieht, sind eure Hunde starke Zeckenmagneten, helfen bei euch Kokosflocken (bei uns leider gar nicht) ?

    Hintergrund meiner Frage ist, das mit letztes gesagt wurde, das Zecken auch selektieren bzw. natürlich verschiedene Hunde verschieden riechen (jedenfalls die Komponenten die die Zecke warnehmen kann).

    Die Idee dieser Peron war jetzt das ihre Hündin nur für Zecken sehr anfällig ist wenn es ihrem Immunsystem/Darm nicht gut geht (sie nimmt auch keine Chemie gegen Zecken nur son Kokospray) ? Dann müssten viele von euch davon ja (leider) ein Lied singen können, konnte ich jedenfalls letzte Saison :/ ?

    Meint Ihr da gibt es einen Zusammenhang ?

  • Ah, ich danke Euch.

    Demnach scheint es so, dass die BSD sich vielleicht etwas berappelt hat?
    In dem link von Samojana stand ja, dass lehmfarbener Kot bei BSD-Tumoren vorkommt (die Henry ja nicht hat, aber eben eine leichte insuffizienz).
    Da der Kot in letzter Zeit aber hell- bis dunkelbraun ist, scheint es ja so, als ob das nun im Moment wieder besser funktioniert...

    Auf jeden Fall ist es eher positiv zu werten :smile:

    Was die Zecken angeht: Henry hatte letzte Saison von April bis Oktober 11-12 Zecken insgesamt.
    Die, die ich krabbelnder Weise direkt wieder abgesammelt habe nicht mitgerechnet.

    Wir hatten ne Bernsteinkette dran (hat eher nicht geholfen) und ich habe ihn mit Kokosfett eingerieben.
    Anfangs vor jedem Gassi, später 1x am Tag.

    Andere Hunde hier, die mit Chemie behandelt waren hatten teilweise genauso viele Zecken. :ka:

    Kokosflocken ins Futter hab ich nicht versucht wegen Durchfallgefahr :|

  • Zitat


    Was die Zecken angeht: Henry hatte letzte Saison von April bis Oktober 11-12 Zecken insgesamt.
    Die, die ich krabbelnder Weise direkt wieder abgesammelt habe nicht mitgerechnet.

    OK das ist sehr viel weniger als bei uns ! Soviele hatten wir oftmal pro Woche, die waren auch sehr oft schon festgebissen :dead:
    Geht Henry viel durchs Unterholz oder in hohe Wiesen ?

    Ich bin beim Thema Zecken (und Würmer genauso) immernoch etwas unsicher. Ich will generell natürlich jede unnötige Chemie vermeiden, aber wie oft habe ich letzten Sommer innerlich gezittert wegen Borreliose :tropf:

    Was ist jetzt schlimmer 2-3 mal Exspot im Sommer (haben das vorletztes Jahr schonmal benutzt und der Schutz hat immer sehr lange gehalten bzw. habe es dann auch erst erneuert wenn ich wiedermal ne zecke gefunden haben). Allerdings wirkt das bei uns auch stark ! Heute noch 5 Zecken abgesammelt, Chemikeule drauf, dann wochelang im gleichen Auslaufgebiet nie wieder ne Zecke auf dem Hund).

  • Zitat

    Malika, du kannst die Gallensäuren im Kot testen lassen. Eine Erhöhung ist ein Hinweis auf bakterielle Überwucherung im Darm und /oder Störung der Fettresorption.
    http://www.laboklin.de/pages/html/de/…lensaeuren.html

    Verschiedene Kräuter kurbeln bei leichten Beschwerden die Gallenproduktion an und erleichtern dadurch die Fettverdauung.

    Danke.
    Aber wenn ich das richtig verstanden habe, sieht es doch von der Kotfarbe her im Moment eher so aus, als wären da gerade keineProbleme :???:

  • Zitat


    Danke.
    Aber wenn ich das richtig verstanden habe, sieht es doch von der Kotfarbe her im Moment eher so aus, als wären da gerade keineProbleme :???:

    das schon, nur die Fettverdauung ist ja offenbar immer noch gestört.

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