Könnte noch ein Rüde zu unser Rudel dazukommen?

  • Hallo liebe Hundefreunde,


    ich versuche lange Geschichte kurz zu halten. Aufgrund meine grosse liebe zu Hunden und besonders zu Hunden in Not haben wir jetzt ein Rudel von 4. Zwei yorki-malteser mix (Mutter und Sohn) und zwei 40 kg Mischlinge (auch Mutter und Sohn). Unsere grosse Hundin haben wir vor circa 7 Jahren von der Strasse in Bosnien mitgenommen. Sie hat sich praechtig entwickelt und ist ein ganz toller Hund. Bei einem Aufenthalt in der Hundepension vor paar Jahren wurde sie schwanger (ich weiss ich weiss...Lektion gelernt alle sind jetzt kastriert und sterilisiert :-)).
    Sie brachte 6 wunderschoene Welpen zur Welt und wir vermittelten alle in gute Haende mit Schutzvertrag. Leider mussten wir schon nach 1 Jahr einen Welpen zurueckholen da er in der "tollen Familie" misshandelt wuerde und nicht richtig sozialisiert. Er war nicht vermittelbar und blieb bei uns. Mit seiner Mama und unseren kleinen Hunden gibt es null Probleme. Er hat sogar Angst wenn ihn meine 4 kg kleine anknurrt und geht ihr aus dem Weg.
    Er ist ein starker ueber 40kg schwere Ruede und ABSOLUT unvertraeglich mit fremden Hunden. Allerdings in der Tagesbetreung wo er mit anderen 30 Hunden zusammen ist, geht er auf KEINEN los.
    Jetzt komme ich zu eigentlichem Problem: vor paar Monaten ist der Bruder von ihm den wir damals auch vermittelt haben, im Tierheim gelandet. Wir koennen ihn nicht zu uns nehmen weil wir nicht wissen ob es mit den zwei funktionieren wuerde. Ich bin nur noch im Tierheim und gehe mit dem armen regelmaessig gassi. Es tut mir in der Seele weh dass er dort ist. Tierheim hat ihn als einen ganz schwierigen Hund abgestempelt (was gar nicht stimmt) und er wird gar nicht den Leuten empfohlen, also sitzt er dort schon seit September 2010. Dabei ist er sooo lieb. Hudevertraeglichkeit ist nicht so 100% aber.
    Ich spiele schon mit dem Gedanken wie schoen es waere wenn wir ihn nehmen koennten. Aber wie soll er jemals mit seinem Bruder welcher Beisst zusammen leben?
    Ich bin verzweifelt!!! Ich habe zugesehen wie er auf die Welt kam, ich habe ihm seinen Namen gegeben....er ist so zu sagen mein bzw. unser Blut und hockt im Tierheim. :verzweifelt: :verzweifelt: :verzweifelt:
    hier koennt ihr ihn sehen, ich habe eine webseite fuer zwecke seiner vermittlung gemacht:
    http://www.sancho-sucht-familie.info


    Bin sehr dankbar fuer euren Rat.
    LG

  • Der Sancho ist ja nen ganz Hübscher.
    Hast denn schonmal ein treffen zwischen den beiden Rüden ausprobiert?
    Ist Sancho auch schon Kastriert?


    Mir würd dazu nur einfallen, die beiden Kerle mit Hilfe eines Trainers zusammen zu führen.
    Das ganze dann von nem Profi beurteilen lassen ob es da eine chance gibt, das die sich alle gut verstehen.


    Gibt es nicht eine andere möglichkeit, das er zu Bekannten von dir kommt als Pflegestelle?
    So das du wieder ein Auge mit drauf haben kannst, zu welchen Leuten er dann vermittelt wird und endlich aus dem HundeKnast rauskommt, wo die Pfleger so schlecht über den armen Kerl denken :-/ ?

  • Danke fuer die schnelle Antwort. Ja, Sancho ist ein Traum!
    Wir haben sie schon duerch einen Zaun einander "vorgestellt". Sancho hat gewedelt und ist ruhig geblieben waehrend sein Bruder auf anderer Seite vom Zaun teilweise ausgerastet ist. Aber teilweise hat er auch mal kurz gewedelt und dabei gequitscht (sagt man da so :-)) so als ob er spielen wollte. Und da ich weiss das er bei manchen Hunden gar nicht aufhoert "auszurasten" bilde ich mir ein dass er Sancho vielleicht doch bisschen mag oder sogar erkennt, denn die haben die ersten 12 Wochen ihres Lebens zusammen verbracht. Sanchos Mama haben wir sogar mehrmals beim gassi gehen dabei gehabt. Wir haben sie aber nicht dicht an einander gelassen. Aber neben einander sind sie ganz entspannt gelaufen :-)
    Und leider habe ich niemanden der Sancho in Pflege nehmen koennte :(

  • Bei der Sache mit dem Zaun dazwischen, daran kannst es ja auch nicht richtig Beurteilen :???: .
    Glaube das ist teilweise ähnlich wie wenn 2 Hunde sich an angespannter Leine treffen.


    Find aber das hört sich garnicht so schlecht an. Vielleicht mit nem Trainer dabei, beide Hunde mit Maulkorb gesichert, mehrmals mit abstand zueinander Spazieren gehen.


    Maulkorb wär sicher für die ersten Schritte dann das beste. Wenigstens ne Hoffnung, das die beiden sich im Freilauf, oder vielleicht nach ner kurzen Rauferei unter Rüden mit Maulkorb, ja doch ganz gut nach ein paar treffen verstehen.


    Müsstest Maulkorb Training machen mit den beiden :D .

  • Hallo,


    ich würde auch zu einer fachkundigen Hilfe raten, die zum einen euch Sicherheit gibt und euch dadurch ruhiger werden lässt und zum anderen sind die Hunde dann wahrscheinlich auch ruhiger.
    Von daher würde ich es mal probieren.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Aber müsste dieser Hund dann auch mit in diese 30 er Gruppe zur Betreuung? Käme ja dann auch wieder darauf an, ob das klappen würde. Ist dass dann immer eine feste Gruppe oder wechselt das auch mal.
    Nicht dass es hinterher daran scheitert.

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